Berlin Rosenthaler 68Artikel-Nr.: 978-3-86933-246-8Dieter Franke Berlin Rosenthaler 68 Eine Kindheit in Krieg und Nachkriegszeit Die Jahre von 1940 bis 1949 bilden den engeren Zeitrahmen dieses Erinnerungstableaus, vor allem in Berlin. Der Großvater des Autors und seine beiden Söhne sind überzeugte Anhäber des Hitlerregimes, die Großmutter hält mit ihrer "verrückten Weltanschauung" dagegen. Kriegserlebnisse in Frankreich und Russland werden lebendig, so wie die Endkämpfe in Berlin und die erste Nachkriegszeit. Zu deren Beginn heiratet eine Holocaust-Überlebende einen ehemaligen SA-Mann – den Vater des Autors. Es bildet sich ein Dokument deutscher Zeitgeschichte. |
FlaksoldatenArtikel-Nr.: 978-3-86933-250-5Wolfgang Heyll Flaksoldaten Jugendliche als Luftwaffenhelfer bei der Flak im Westen und an der Ostfront Adolf Hitler hatte 1942 in einem sogenannten Führerbefehl die Abstellung von 120 000 Soldaten der Luftwaffe u.a. für den infanteristischen Einsatz befohlen. Als Folge wurde der Personalbestand u.a. der Flak-Einheiten erheblich reduziert. Kompensiert wurde diese Entscheidung durch den "Kriegshilfeeinsatz der Jugend bei der Luftwaffe". Ab Dezember 1942 standen die ersten Schüler und Lehrlinge zur Verfügung, die an diversen Waffen der Fliegerabwehr ausgebildet wurden. |
Belastung als ChanceArtikel-Nr.: 978-3-8353-3677-3Niklas Krawinkel Belastung als Chance Hans Gmelins politische Karriere im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland Der Tübinger Gemeinderat erkannte dem ehemaligen Oberbürgermeister Hans Gmelin 2018 die Ehrenbürgerwürde posthum ab. Die letztlich einstimmige Entscheidung bildete den Endpunkt einer mehr als zehnjährigen Diskussion um die nationalsozialistische Belastung Gmelins, der von 1955 bis 1975 Stadtoberhaupt war. |
Wo Recht zu Unrecht wirdArtikel-Nr.: 978-3-416-04078-5Thomas Schwarz Wo Unrecht zu Recht wird Begegnungen mit der Staatssicherheit der DDR Im Januar 2012 habe ich die Einsicht in meine Stasi-Akten beantragt. Nach etwa zwei Jahren rief ich in Berlin an, um nachzufragen, ob mein Antrag vielleicht verloren gegangen sein könnte. Ich hätte nichts gehört, keinen Zwischenbescheid erhalten oder sonst eine Reaktion bekommen. Die Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen bestätigte mir zu meiner Beruhigung, dass mein „Vorgang“ bearbeitet werde. Man könne mir allerdings keinen Zeitpunkt nennen, wann dieser beendet sein werde. Also entschied ich mich, ohne Akten aus der Erinnerung heraus über die Zeit damals zu schreiben. |
Die zwei Seiten der MedailleArtikel-Nr.: 978-3-95631-739-2Sören Resch Die zwei Seiten der Medaille Der autobiographische Roman gibt einen tiefen Einblick in Menschen und Strukturen des ehemaligen Sportclubs Dynamo Berlin, der durch seine engen Verknüpfungen mit der Polizei und dem Ministerium für Staatssicherheit eine Sonderstellung im DDR-Hochleistungssport einnahm. Der Roman erzählt die Geschichte von Ronny Schubert, der in diesem Club bis zu deutschen Wiedervereinigung 10 Jahre lang geprägt, gefordert und gefördert wurde. Mal nachdenklich, mal amüsant reflektierend macht er den Leser auf eine etwas andere, fast schon intime Weise mit dem DDR-Leistungssport vertraut, behandelt die Chronologie der Wendezeit in der DDR und das Zusammenfinden unseres vereinten Deutschlands bis in die heutige Zeit. Und er traut sich sehr persönlich an die schwierige Frage heran, wie viel Schuld ein Mitläufer auf sich lädt und ob dieser mit einem Opportunisten gleichgestellt werden darf. |
Das Lager als BildArtikel-Nr.: 978-3-8353-3789-3Zsuzsa Merényi Das Lager als Bild Zsuzsa Merényis Bilder-Tagebuch aus dem KZ Bergen-Belsen Im Dezember 1944 wurde Zsuzsa Merényi (geb. 1925) zusammen mit ihrer Schwester aus Budapest in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Hier begann sie, in einem mitgebrachten Taschenkalender eine Art Bilder-Tagebuch zu führen. Auf 32 Seiten enthält es mehr als 200 Einzelbilder, die mit kurzen Titeln oder Kommentaren versehen sind. Aus autobiographischer Perspektive skizzieren sie Zsuzsas Beobachtungen und Erfahrungen im sogenannten Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen. Herausgegeben von Thomas Rahe |
Gelobtes Neuseeland: Fluchten bis ans Ende der WeltArtikel-Nr.: 978-3-7466-7103-1Freya Klier Gelobtes Neuseeland: Fluchten bis ans Ende der Welt Der Wiener Philosoph Karl Popper rettet sich ebenso über die Ozeane bis nach Neuseeland wie der Dichter Karl Wolfskehl, andere führt ihr Weg aus den Versuchsräumen des Doktor Mengele in Auschwitz über die verschiedensten Stationen bis zu den Maori. Freya Klier schildert die bewegenden Schicksale jüdischer Emigranten, deren Biographien kaum unterschiedlicher sein könnten und die doch eines verbindet: ihre Flucht nach Neuseeland, das Land, das am weitesten von Deutschland entfernt ist und in dem sie endlich Schutz vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten finden |
Millionär in der DDRArtikel-Nr.: 978-3-96317-100-0Christopher Nehring Millionär in der DDR Die deutsch-deutsche Geschichte des Kunstmillionärs Siegfried Kath Der Antiquitätenhändler Siegfried Kath war einer der wenigen Selfmade-Millionär der DDR und dabei ein Grenzgänger zwischen Ost und West. Wenige Monate nach Schließung der innerdeutschen Grenze wanderte er im Jahr 1961 in die DDR ein – scheinbar aus Versehen. Innerhalb von zehn Jahren baute er sich vom sächsischen Pirna aus ein extrem lukratives Kunsthandelsimperium auf und geriet damit ins Visier des Ministeriums für Außenhandel: Alexander Schalck-Golodkowskis Kommerzielle Koordinierung, die legendäre KoKo.
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Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989Artikel-Nr.: 978-3-95575-087-9Alexander Pehlemann (Hg.) Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989 Punk schürfen im Wilden Osten "I wanna go over the Berlin Wall“, sang Johnny Rotten im Sex-Pistols-Hit „Holidays in the Sun“. Als der Song erschien, war Punk längst durch den Eisernen Vorhang gesickert, fast zeitgleich markierte die slowenische Band Pankrti mit ihrer ersten Show den Durchbruch von Punk in der sozialistischen Öffentlichkeit. Im gleichen Jahr gründeten sich in Ungarn die Konzept-Kunst-Band Spions sowie in Polen die Walek Dzedzej Pank Bend und KSU. „Warschauer Punk Pakt“ ist eine Entdeckungsreise in diese zumeist unbekannte Subkultur und zugleich das erste umfassende Nachschlagewerk des osteuropäischen Punk bis zum Systemkollaps 1989. In Länderporträts werden die wichtigsten Protagonisten und Szenen des osteuropäischen Undergrounds vorgestellt, inklusive Anspieltipps, Auswahldiskografien und einer ausführlichen Filmografie. |
Feliks E. DzierżyńskiArtikel-Nr.: 978-3-95841-089-3Philipp Ewers Feliks E. Dzierżyński Eiserner Tschekist und gefeierter Held Nur 48 Jahre alt wurde Feliks Edmundowitsch Dzierżyński (1877–1926), Spitzname „Eiserner Felix“. Davon stand er neun Jahre an der Spitze der Tscheka, des Nachrichtendienstes der jungen Sowjetunion, dessen Gründer er auf Geheiß von Lenin war. Diese neun Jahre sicherten ihm seinen Platz in den Geschichtsbüchern, sei es – aus westlicher Sicht – als „Bluthund der Revolution“, sei es – aus russischer Sicht – als Held, der entscheidend dazu beitrug, der jungen Sowjetunion das Überleben zu sichern. Und dies zu einem Zeitpunkt, als die meisten Beobachter sicher waren, dass diesem Staat keine Zukunft beschert sei. |
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