NovemberArtikel-Nr.: 978-3-95894-160-1Angelika Schmidt November Meine Zeit als politische Gefangene im Frauengefängnis Hoheneck 30.12.1975: Des Sozialismus überdrüssig, unternehmen mein Mann und ich einen Fluchtversuch aus der DDR, der scheitert. 30.12.1975 – 29.06.1978: In den 30 Monaten unserer Haft müssen wir das wahre Gesicht der „Diktatur des Proletariats“ kennenlernen. Für 3 Monate ausgeliefert den tschechischen Justizbehörden; 8 Monate den Stasivernehmern; ihren Lügen und Intrigen; 19 Monate den „Erziehern“ und Wachleuten in Hoheneck, die auch brutal zugeschlagen haben. 29.06.1978 – 30.12.1979: Entlassung gegen unseren Willen in die DDR: Belegt mit Berufsverbot, Personalausweisentzug und damit Unterbindung aller Reisemöglichkeiten, Bespitzelung, dazu die Häme der Mitmenschen, die mit dem DDR-Regime kollaborieren. Ein berührender, schonungsloser Bericht einer ehemaligen politischen Gefangenen des DDR-Frauengefängnisses Hoheneck. |
Der Blick der StaatssicherheitArtikel-Nr.: 978-3-95498-529-6Philipp Springer Der Blick der Staatssicherheit Fotografien aus dem Archiv des MfS Die Fotografie galt im Ministerium für Staatssicherheit als „wichtige Waffe“, die von den Stasi-Mitarbeitern in vielfältiger Weise eingesetzt wurde. Wenn sie Oppositionelle beschatteten, Flucht- und Protestaktionen untersuchten, Dienstgebäude, Straßen und Plätze überwachten, ihre eigene Arbeit oder gemeinsame Aktivitäten dokumentierten – der Griff zur Kamera war oft Teil ihres Auftrags. Wohl weit mehr als zwei Millionen Fotografien, darunter auch beschlagnahmte Aufnahmen, bilden das visuelle, bis heute kaum erforschte Erbe des MfS. Der Bildband gewährt Einblicke in die Bilderwelt der Staatssicherheit, analysiert Entstehung und Funktion der Fotografien im Repressionssystem des MfS, stellt einzelne Fotografen vor und präsentiert unerwartete Blicke auf den Alltag in der DDR. |
Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder AgentArtikel-Nr.: 978-3-86331-441-5Andreas Weigelt Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder Agent Die Verhaftungspraxis sowjetischer Geheimdienste in und um Bad Freienwalde 1945–1955 Über 120 000 Menschen waren zwischen 1945 und 1950 in sowjetischen Speziallagern in der SBZ interniert oder inhaftiert, weitere 1000 wurden darüber hinaus bis 1955 von sowjetischen Geheimdiensten festgenommen und zum Teil von Militärtribunalen verurteilt. Wer waren diese Menschen, was wurde ihnen vorgeworfen und trafen die Vorwürfe zu? Die vorliegende Fallstudie geht diesen Fragen nach. Die frühere Kreisstadt Bad Freienwalde wurde zufällig ausgewählt und steht nicht exemplarisch für alle Orte in der SBZ oder DDR. |
Wo Recht zu Unrecht wirdArtikel-Nr.: 978-3-416-04078-5Thomas Schwarz Wo Unrecht zu Recht wird Begegnungen mit der Staatssicherheit der DDR Im Januar 2012 habe ich die Einsicht in meine Stasi-Akten beantragt. Nach etwa zwei Jahren rief ich in Berlin an, um nachzufragen, ob mein Antrag vielleicht verloren gegangen sein könnte. Ich hätte nichts gehört, keinen Zwischenbescheid erhalten oder sonst eine Reaktion bekommen. Die Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen bestätigte mir zu meiner Beruhigung, dass mein „Vorgang“ bearbeitet werde. Man könne mir allerdings keinen Zeitpunkt nennen, wann dieser beendet sein werde. Also entschied ich mich, ohne Akten aus der Erinnerung heraus über die Zeit damals zu schreiben. |
Mut zum ProtestArtikel-Nr.: 978-3-86674-602-2Aleksandra Majzlic Mut zum Protest Erfahrungen von DDR-Zeitzeugen Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls gibt Aleksandra Majzlic jenen Andersdenkenden eine Stimme, die gegen das System aufbegehrten und staatliche Gewalt ertragen mussten. In den persönlichen Erfahrungen und Reflexionen dieser Menschen wird die DDR-Geschichte und deren Aufarbeitung konkret: Eine Betroffene berichtet von sexuellem Missbrauch im Jugendwerkhof Torgau. Ein Ex-Häftling erzählt von einer späteren Begegnung mit seinem damaligen Stasivernehmer, ein anderer spricht von seiner versuchten Flucht aus dem Überwachungsstaat. |
Das Lager als BildArtikel-Nr.: 978-3-8353-3789-3Zsuzsa Merényi Das Lager als Bild Zsuzsa Merényis Bilder-Tagebuch aus dem KZ Bergen-Belsen Im Dezember 1944 wurde Zsuzsa Merényi (geb. 1925) zusammen mit ihrer Schwester aus Budapest in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Hier begann sie, in einem mitgebrachten Taschenkalender eine Art Bilder-Tagebuch zu führen. Auf 32 Seiten enthält es mehr als 200 Einzelbilder, die mit kurzen Titeln oder Kommentaren versehen sind. Aus autobiographischer Perspektive skizzieren sie Zsuzsas Beobachtungen und Erfahrungen im sogenannten Ungarnlager des KZ Bergen-Belsen. Herausgegeben von Thomas Rahe |
Kompaktwissen für Schülerinnen und Schüler. Die DDR: Geschichte und StrukturenArtikel-Nr.: 978-3-15017-091-5Klasu Schröder Die DDR: Geschichte und Strukturen Kompaktwissen für Schülerinnen und Schüler Die DDR ist als fest umrissenes historisches Thema aus dem Unterricht an den Schulen nicht mehr wegzudenken. Der Band bietet in einem ersten Teil einen historischen Abriss der DDR-Geschichte von den Anfängen nach Kriegsende bis zum Zusammenbruch des SED-Regimes. In kompakten Übersichten sind Zahlen und Fakten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zusammengestellt. |
Sehnsucht nach FreiheitArtikel-Nr.: 978-3-00065-639-2Lothar Schulz Sehnsucht nach Freiheit Für die Freiheit in`s Stasi-Gefängnis Lothar Schulz, Jahrgang 1950, wuchs in Wittenberge/Elbe auf. Seine Erziehung und Ausbildung in der DDR, die Begeisterung für die Segelfliegerei sowie eine mehrjährige Tätigkeit als Projektingenieur für den Bau/Inbetriebnahme eines sowjetischen Kernreaktors werden beschrieben. Ebenso seine Erfahrung während der 20-monatigen politischen Haft in der DDR und Entwicklung nach dem Freikauf 1981 durch die Bundesrepublik Deutschland zum Internationalen Projektmanager in der westlichen Wirtschaft. "Während meiner Fahrt als Student von Dresden über Berlin nach Hause, konnte ich vom Zugfenster aus die Mauer sehen. Während dieses kurzen Moments übermannte mich eine unbeschreibliche "Sehnsucht nach Freiheit". |
Erwachsenwerden hinter GitternArtikel-Nr.: 978-3-374-06549-3Falk Mrázek Erwachsenwerden hinter Gittern - Als Teenager im DDR-Knast Buchreihe des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Band 19 Falk Mrázek ist 17 Jahre alt, als er sich am 14. September 1978 durch die Grenzabsperrung am Brandenburger Tor zwängt und sich mit erhobenen Händen langsam Richtung Westen vorwärtsbewegt. Mit dieser Aktion will er dem Familienausreiseantrag Nachdruck verleihen. Was folgt sind endlose Verhöre und ein Urteil zu 14 Monaten Haft. Er durchläuft verschiedene Gefängnisse. In Görlitz erlebt er seinen 18. Geburtstag. Schließlich landet er in Bitterfeld, wo er im Chemiekombinat unter unvorstellbaren Bedingungen an der Aluminium-Presse arbeiten muss. Der tägliche Kampf ums Überleben als „Ofenmann“ wird gekrönt von einer Brandkatastrophe, die man ihm in die Schuhe schiebt. Die Stasi erpresst ihn, bleierne Routine macht sich breit, doch irgendwann darf er ausreisen. Falk Mrázek erzählt in diesem spannenden Buch eindrücklich davon, wie ein Teenager DDR, Stasi und Gefängnis überstand, bis er endlich ein neues Leben beginnen konnte. |
WüstungenArtikel-Nr.: 978-3-95476-181-4Anne Heinlein (geb. 1977) und Göran Gnaudschun (geb. 1971) tauchen mit ihrem Buch „Wüstungen“ tief in die jüngere deutsche Geschichte ein. Zwischen 1952 und 1988 wurden entlang der innerdeutschen Grenze auf DDR-Seite über einhundert Dörfer, Höfe, Weiler und Einzelgehöfte dem Erdboden gleichgemacht. Sie störten das freie Schussfeld, waren schlecht zu bewachen oder standen einfach zu nah an der Grenze. Die Menschen, die dort lebten, wurden zwangsweise umgesiedelt, dabei verloren sie ihre Heimat für immer. |
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