Geheimdienstkrieg in DeutschlandArtikel-Nr.: 978-3-86153-922-3Ronny Heidenreich / Daniela Münkel / Elke Stadelmann-Wenz (Hg.) Geheimdienstkrieg in Deutschland Die Konfrontation von DDR-Staatssicherheit und Organisation Gehlen 1953 Der Kalte Krieg war auch ein Krieg der Geheimdienste. Erstmals zeigen bislang völlig unbekannte Akten des Bundesnachrichtendienstes und der Staatssicherheit, welche Hintergründe, Ziele und vor allem Folgen der erste von Ost-Berlin geführte „konzentrierte Schlag“ gegen die Organisation Gehlen im Herbst 1953 hatte. Betroffen waren mehrere hundert verhaftete vermeintliche Spione in der DDR, deren Schicksal im Spiegel beider Geheimdienste beleuchtet wird. |
Sorben im Blick der StaatssicherheitArtikel-Nr.: 978-3-7420-2363-6Timo Meškank Sorben im Blick der Staatssicherheit Die sorbische Geschichtsschreibung über die DDR-Zeit weist bis heute weiße Flecken auf. Besonders augenscheinlich wird dies beim Thema Überwachung der Sorben durch den Staatssicherheitsdienst der DDR. Dabei hatte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) von Anfang an den Auftrag, den „nationalistischen Umtrieben“ unter den Sorben Beachtung zu schenken, ein Netz an Geheimen Mitarbeitern unter den Sorben aufzubauen und jegliche von der offiziell propagierten Nationalitätenpolitik abweichenden Erscheinungen im Keim zu ersticken. |
Transitleichen in der DDRArtikel-Nr.: 978-3-89574-920-9Remo Kroll / Frank-Rainer Schurich Transitleichen in der DDR Exemplarische Fälle deutsch-deutscher Kriminalistik im Kalten Krieg Der Mord ohne Leiche als das vermeintlich perfekte Verbrechen. Der Kalte Krieg bot dafür eine besondere zeithistorische Bühne, war in Westberlin doch so manches anders als im Rest der Republik. Remo Kroll und Prof. Dr. Frank-Rainer Schurich schildern und analysieren drei spektakuläre Mordfälle, in denen Opfer in Westberlin getötet, durch eine Grenzübergangsstelle in die DDR gebracht und nahe der Transitstrecke abgelegt worden sind. 1975 wurde eine kopflose Frauenleiche bei Lehnin unweit des Grenzübergangs Dreilinden/Drewitz aufgefunden. 1984 an gleicher Stelle die zerstückelte Leiche eines Afghanen. Im Forst von Bad Klosterlausnitz entdeckte 1979 ein Jäger eine stark verkohlte Leiche. |
Spuren des Kalten KriegesArtikel-Nr.: 978-3-95462-784-4Stefan Büttner / Martin Kaule Spuren des Kalten Krieges Bunker, Grenzen und Kasernen Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Zusammenbruch der Sowjetunion zwei Jahre später endete eine Epoche, die die Welt fast ein halbes Jahrhundert lang in Atem hielt. Zwei mächtige Militärblöcke mit unterschiedlichen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen unter Führung der Supermächte USA und UdSSR standen sich darin waffenstarrend gegenüber. Sperranlagen wurden hochgezogen, Revolutionen angezettelt, Aufstände niedergeschlagen, Stellvertreterkriege geführt, Milliarden für die Rüstung ausgegeben. Und mehr als einmal stand die Menschheit am Rand der atomaren Vernichtung. |
Die Regeln der Konspiration - Die Kunst der TäuschungArtikel-Nr.: 978-3-00-052739-5Jonas Kleefeld Die Regeln der Konspiration - Die Kunst der Täuschung Der Leser erfährt in dem Buch die grundsätzliche Arbeitsweise und Methoden der klandestinen Zunft und wird dadurch in die Lage versetzt, beabsichtigten Datendiebstahl und Angriffe auf sich selbst oder das eigene Unternehmen zu erkennen, abzuwehren und geeignete Gegenstrategien und Schutzmechanismen zu entwickeln, oder aber bereits bestehende Sicherheitsstrategien neu zu überdenken. Vor dem Hintergrund ausufernder Wirtschaftsspionage und Massenüberwachung erhalten durch das Buch nicht nur die mündigen Bürger, sondern und insbesondere Firmen und Handelsreisende einige effektive Mittel und Methoden an die Hand, um in eigener Sache eine diskrete Kommunikation ohne hohen Technik- und Kostenaufwand dennoch sehr sicher zu ermöglichen. Der "normalsterbliche" Medienkonsument wird die ganze Zeit über mit zeitaktuellen zusammenhanglosen Informationsfetzen versorgt - im Zeitalter der neuen Medien sogar regelrecht bombardiert, die er schon nach kurzer Zeit wieder vergisst oder verdrängt. Der Leser einer geordneten Chronik wie in diesem Werk hat die Möglichkeit, ein Gesamtbild zu betrachten und Zusammenhänge zu erkennen, was ihm sonst nie möglich wäre! Mit solch einer Chronik der Geschehnisse von "Gestern" ist man überhaupt erst in der Lage, die Ereignisse und Reaktionen von "Heute" sowohl zu begreifen als auch zu bewerten - und ganz nebenbei: offensichtliche Desinformation als solche zu erkennen! Das Buch bietet viele neue Denkanstöße zu Themen, wie NATO, ISIS, Ukraine, NSU, RAF, "Deutscher Herbst", Bunte Revolutionen, ... |
Entzweite FreundeArtikel-Nr.: 978-3-525-35122-2Georg Herbstritt Entzweite Freunde Rumänien, die Securitate und die DDR-Staatssicherheit 1950 bis 1989 Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Beziehungen zwischen den Staatssicherheitsdiensten zweier verbündeter Länder: dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR und der rumänischen Securitate. Kooperierten beide Geheimpolizeien zunächst wie selbstverständlich, so entzweiten sie sich im Laufe der 1960er Jahre dauerhaft. Das MfS begriff Rumänien fortan als einen Problemfall und spionierte in dem Land. Gestützt auf Akten aus beiden Ländern, spannt dieser Band einen weiten inhaltlichen Bogen. Denn er schreitet fast alle Felder ab, auf denen MfS und Securitate gemeinsam oder in Abgrenzung zueinander unterwegs waren. Neben Mitarbeitern und Informanten nimmt er so auch die Menschen in den Blick, gegen die die Geheimpolizeien vorgingen: Menschen, die bei gemeinsamen Aktionen in Berlin gekidnappt wurden, die Opfer von Erpressung und Überwachung wurden, die über das jeweils andere Land in den Westen zu fliehen versuchten, aber auch junge kritische Schriftsteller wie der Kreis um die spätere Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. |
Korrespondenten im Kalten KriegArtikel-Nr.: 978-3-86962-059-6Lutz Mükke Korrespondenten im Kalten Krieg Zwischen Propaganda und Selbstbehauptung Vom Weltgeschehen und den großen Konflikten des Kalten Krieges berichteten DDR- und BRD-Korrespondenten häufig ganz gegensätzlich. Im heute wiedervereinigten Deutschland haben wir die spannende Situation, dass Auslandsreporter und Korrespondenten aus Ost und West über ihre Arbeit unter den Bedingungen des Kalten Krieges reflektieren können. Ein Teil deutsch-deutscher Geschichte, der kaum bekannt ist. |
Die Brücke in die Freiheit: Ein ehemaliger CIA-Agent offenbart seine LebensgeschichteArtikel-Nr.: 978-3-981-40952-9Eberhard Fätkenheuer Die Brücke in die Freiheit: Ein ehemaliger CIA-Agent offenbart seine Lebensgeschichte Berlin, Glienicker Brücke. Es ist der 11. Juni 1985, 12 Uhr mittags. Hier an der Grenze zwischen zwei Welten findet gleich der bisher größte Agentenaustausch Ost gegen West statt. Er wird in die Geschichte des Eisernen Vorhangs eingehen. Ein Bus mit fünfundzwanzig Ex-Agenten des CIA fährt auf der Ostseite vor. Der Tag, an dem Eberhard Fätkenheuer von seiner grössten Lüge eingeholt wurde, begann mit einer kleinen. Fätkenheuer sagte seiner Frau Helma, er wolle Regale kaufen, gab ihr und dem Baby einen Kuss und fuhr aus Berlin Pankow los. In Magdeburg wartete ein Mädchen mit dunklem Haar. Die Sonne drückte durch die Wolken, der Geruch von Braunkohle lag schwer in der Luft und schützte die DDR, wie eine Glocke, vor dem kapitalistischen Westen. Auf der Albert-Vater-Strasse war wenig Verkehr. Vorne rechts sah er schon das Lehrlingswohnheim, in dem er seine Geliebte treffen würde, da zwang ihn ein brauner Wolga zum Anhalten. Männer stiegen aus. Er möchte mitkommen, zur Klärung eines Sachverhalts. Eberhard Fätkenheuer wechselte den Wagen. Der Türgriff innen war abmontiert. Sie holperten nach Berlin, über Kopfsteinpflaster, über die Betonplatten der Autobahn: ta tamm, ta tamm, ta tamm. Er sagte nichts, fragte nichts. Die Fahrt dauerte zwei Stunden und endete vor einer Villa in Ufernähe. An diesem 28. Juni 1979 wurde Eberhard Fätkenheuer von Beamten des Ministeriums für Staatssicherheit wegen Spionage festgenommen. |
Operation Falsche FlaggeArtikel-Nr.: 978-3-95410-039-2Arik K. Komets-Chimirri Operation Falsche Flagge Wie der KGB den Westen unterwanderte Der 1949 in West-Berlin gegründete und von der CIA finanzierte "Untersuchungsausschuss freiheitlicher Juristen" (UfJ) sollte sich der Aufdeckung rechtswidriger Verhältnisse in der DDR widmen. Arik K. Komets-Chimirri analysiert in diesem Band auf Grundlage seiner Untersuchung zur geheimdienstlichen Tätigkeit des Juristen Götz Schlicht und der Sichtung zahlreicher Akten und Dokumente die Tätigkeit des UfJ, dessen Bekämpfung durch die Staatssicherheit der DDR und die parallel dazu verlaufende Unterwanderung durch den sowjetischen Geheimdienst. Die anfängliche Blauäugigkeit der CIA, die sehr viel Geld in den UfJ investierte und von der Unterwanderung nichts mitbekam, lässt sich nur dadurch erklären, dass dieser Geheimdienst erst 1947 entstanden war, während der sowjetische Geheimdienst über sehr viel mehr Erfahrung verfügte. |
Götz Schlicht - Im Dienste dreier DiktaturenArtikel-Nr.: 978-3-95410-038-5Arik K. Komets-Chimirri Götz Schlicht - Im Dienste dreier Diktaturen Im Dezember 1992 wurde bekannt, dass der 1908 geborene langjährige Leiter der Beratungsstelle des Untersuchungsausschusses freiheitlicher Juristen (UfJ) im Notaufnahmelager Marienfelde für Flüchtlinge aus der DDR und mit dem Bundesverdienstkreuz geehrte Dr. Götz Schlicht von 1957 bis 1989 als IM »Dr. Lutter« für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR tätig war. Daraufhin wurde der Autor – selbst über viele Jahre als Nachrichtenoffizier der Amerikanischen Luftwaffe sowie als Führungsoffizier tätig und von 1980 bis 1990 in der Amerikanischen und Britischen Sichtungsstelle im Notaufnahmelager beschäftigt, zuletzt als deren Leiter – mit der Untersuchung zur Person und »Marienfelde im Visier der Stasi« beauftragt. Die umfangreichen und komplizierten Recherchen förderten Unglaubliches zu Tage und geben Aufschluss über die geheimdienstliche Tätigkeit in jüngster Vergangenheit und einen ihrer Protagonisten, der für verschiedene Diktaturen spionierte. Anhand der akribisch recherchierten Biographie von Götz Schlicht entsteht ein sehr genaues Bild von den Auseinandersetzungen zwischen Ost und West, die sich aus der Teilung Deutschlands in der unmittelbaren Nachkriegszeit für die betroffenen Menschen ergeben haben. Anschaulich wird dabei das Verhältnis der Aktivitäten einerseits des sowjetischen Geheimdienstes KGB und andererseits des MfS der DDR und seiner Helfer herausgearbeitet, wobei sie sowohl gleiche, aber durchaus auch verschiedene Ziele verfolgten, wie Komets-Chimirris Arbeit zeigt. |
Preise inkl. MwSt.
1 - 10 von 38 Ergebnissen |
|