Mut zum ProtestArtikel-Nr.: 978-3-86674-602-2Aleksandra Majzlic Mut zum Protest Erfahrungen von DDR-Zeitzeugen Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls gibt Aleksandra Majzlic jenen Andersdenkenden eine Stimme, die gegen das System aufbegehrten und staatliche Gewalt ertragen mussten. In den persönlichen Erfahrungen und Reflexionen dieser Menschen wird die DDR-Geschichte und deren Aufarbeitung konkret: Eine Betroffene berichtet von sexuellem Missbrauch im Jugendwerkhof Torgau. Ein Ex-Häftling erzählt von einer späteren Begegnung mit seinem damaligen Stasivernehmer, ein anderer spricht von seiner versuchten Flucht aus dem Überwachungsstaat. |
Untergrund war Strategie. Punk in der DDR.Artikel-Nr.: 978-3-945398-83-8Geralf Pochop Untergrund war Strategie Punk in der DDR: Zwischen Rebellion und Repression Der Staat hatte uns über etliche Jahre wegen unseres Musikgeschmacks und unseres Äußeren wie Feinde behandelt. Diese Rolle hatten wir angenommen. Wir hatten uns stark politisiert und nutzten unsere schwer erkämpften Freiräume nicht mehr nur, um unser Lebensg efühl auszukosten, sondern bauten ein Netz aus komplett autonomen Strukturen auf. Wir fanden Wege, den Wehrdienst zu verweigern, unsere Meinung auch öffentlich zu sagen, und wir redeten, wie uns der Schnabel gewachsen war. Wir gingen nicht zur Wahl, weil wir diese nicht als solche anerkannten. Unserer Kompromisslosigkeit hatte der Staat nichts entgegenzusetzen. |
||
Behind The Wall - DEPECHE MODE-Fankultur in der DDRArtikel-Nr.: 978-3-95575-089-3Dennis Burmeister / Sascha Lange Behind The Wall DEPECHE MODE-Fankultur in der DDR Depeche Mode gehören zu den langlebigsten Bands der schnelllebigen Popmusik-Ära der 1980er-Jahre. Und sie haben bis heute die treuesten Fans. »Behind the Wall« erzählt die Geschichte dieser besonderen Fankultur in den 1980ern – hinter der Mauer, in der DDR. Sascha Lange und Dennis Burmeister haben sich nach ihrem 2013 erschienenen Bestseller "Depeche Mode Monument" diesmal mit dem Phänomen der Fans von Depeche Mode in der DDR beschäftigt. Unmengen unveröffentlichter Fotos und Dokumente wurden gesichtet und mit zahlreichen Fans, Konzertveranstaltern, Fanzine-Herausgebern, Fanclub-Betreibern und anderen Zeitzeugen gesprochen. Entstanden ist ein bislang unbekannter Einblick in das Innere einer Jugendkultur und das Alltagsleben in der DDR. |
Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989Artikel-Nr.: 978-3-95575-087-9Alexander Pehlemann (Hg.) Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989 Punk schürfen im Wilden Osten "I wanna go over the Berlin Wall“, sang Johnny Rotten im Sex-Pistols-Hit „Holidays in the Sun“. Als der Song erschien, war Punk längst durch den Eisernen Vorhang gesickert, fast zeitgleich markierte die slowenische Band Pankrti mit ihrer ersten Show den Durchbruch von Punk in der sozialistischen Öffentlichkeit. Im gleichen Jahr gründeten sich in Ungarn die Konzept-Kunst-Band Spions sowie in Polen die Walek Dzedzej Pank Bend und KSU. „Warschauer Punk Pakt“ ist eine Entdeckungsreise in diese zumeist unbekannte Subkultur und zugleich das erste umfassende Nachschlagewerk des osteuropäischen Punk bis zum Systemkollaps 1989. In Länderporträts werden die wichtigsten Protagonisten und Szenen des osteuropäischen Undergrounds vorgestellt, inklusive Anspieltipps, Auswahldiskografien und einer ausführlichen Filmografie. |
||
Abgehauen - Grit PoppeArtikel-Nr.: 9783791516332
1989 in der DDR, Jugendwerkhof Torgau: Die rebellische Gonzo soll hier, wie schon ihre
Freundin Anja, zu einer "sozialistischen
Persönlichkeit" umerzogen werden. Hilflos ist sie den Methoden der
Erzieher ausgeliefert und zerbricht fast an dieser Erfahrung. Als sie in
ihren alten Jugendwerkhof zurückgebracht werden soll, gelingt ihr die
Flucht. Sie will endlich frei sein! In einer Kleingartenanlage trifft
sie René, der in den Westen abhauen will. Gemeinsam schaffen sie es über
die grüne Grenze bis in die Prager Botschaft. "Eine Geschichte, die
unter die Haut geht und gelesen werden sollte, von Jugendlichen und
Erwachsenen." DIE ZEIT Die Geschichte basiert auf Zeitzeugen-Interviews
sowie historischen Tatsachen und wurde Prüfungslekture in
Baden-Württemberg. Für den ersten Band "Weggesperrt" wurde die Autorin
mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2010 ausgezeichnet.
Grit Poppe, geboren 1964, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und veröffentlichte Kurzgeschichten und Erzählungen.2010 mit dem "Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher" ausgezeichnet. |
Rabenliebe von Peter WawerzinekArtikel-Nr.: 9783442742653
»Ein tolles Buch: unerträglich und laut, leise und liebevoll, geduldig
und unduldsam, sprachmächtig und sprachlos zugleich. Es geht an die
Nieren und zu Herzen, es macht bescheiden und sehr, sehr still.« (NDR )
"Dieser Text ist wirklich ein Geschenk für den Leser!" (Meike Feßmann, Laudatio Ingeborg-Bachmann-Preis ) »Wawerzineks Text ist eine behutsame, aber dennoch vor Bildern sprudelnde Rekonstruktion von Erinnerungen, der man sich kaum entziehen konnte.« (taz ) Über fünfzig Jahre quälte sich Peter Wawerzinek mit der Frage, warum seine Mutter ihn allein in der DDR zurückgelassen hatte. Dann fand und besuchte er seine Mutter. Das Ergebnis ist ein literarischer Sprengsatz, wie ihn die deutsche Literatur noch nicht zu bieten hatte. »›Rabenliebe‹ ist ein tolles Buch: unerträglich und laut, leise und liebevoll, geduldig und unduldsam, sprachmächtig und sprachlos zugleich. Es geht an die Nieren und zu Herzen, es macht bescheiden und sehr, sehr still.« NDR |
||
Die Rehabilitierung ehemaliger Heimkinder der DDR nach dem Strafrechtlichen RehabilitierungsgesetzArtikel-Nr.: 978-3-8305-3433-4Anne-Luise Riedel-Krekeler Die Rehabilitierung ehemaliger Heimkinder der DDR nach dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz In der ehemaligen DDR waren tausende Kinder und Jugendliche unter teilweise menschenunwürdigen Bedingungen in Heimen untergebracht. Erschreckend waren die Lebensumstände vor allem in den geschlossenen Kinderheimen und den Jugendwerkhöfen. Die DDR verfolgte immer auch das politische Ziel, die Eingewiesenen zu sozialistischen Persönlichkeiten umzuformen. Infolge ideologischer Indoktrination, Misshandlungen und Missbrauch sind viele dieser ehemaligen Heimkinder bis heute traumatisiert. Während der 40 Jahre dauernden DDR-Zeit haben fast eine halbe Million Kinder und Jugendliche die Heime in der DDR durchlaufen; heute blicken noch ca. 234.000 Personen auf ein solches Heimschicksal zurück. Dieser Opfergruppe sollte die Gesetzesänderung des Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetzesim Jahr 2010 die Rehabilitierung erleichtern und damit auch die darauf basierenden Entschädigungszahlungen ermöglichen. Jedoch werden ca. 95 % der Rehabilitierungsanträge abgelehnt. Die ehemaligen DDR-Heimkinder werden somit fast nie rehabilitiert und entschädigt, obwohl sie ausdrücklich in das Gesetz aufgenommen wurden. Worauf dieser Umstand zurückzuführen ist, untersucht die vorliegende Arbeit anhand einer Rechtsprechungsanalyse und mithilfe von Interviews. |
Stasi auf dem Schulhof: Der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch das MfSArtikel-Nr.: 9783863930233Klaus Behnke/Jürgen Wolf (Hrsg.) Stasi auf dem Schulhof - Der Missbrauch von Kindern und Jugentlichen durch das Ministerium für Staatssicherheit Vorwort von Joachim Gauck und zusätzlichen Texten von Jürgen Fuchs und Herta Müller. Ungefähr sechs Prozent der 173 000 inoffiziellen Mitarbeiter des MfS waren im Jahr 1989 unter 18 Jahre alt. Sie wurden zur Bespitzelung ihrer Mitschüler und Freunde und zur Überwachung von deren Freizeitaktivitäten eingesetzt. Das Buch präsentiert neben Analysen des Überwachungsapparats auch eine Fülle von Falldarstellungen ehemaliger minderjähriger Stasimitarbeiter und ihrer Opfer. Bis in die jüngste Vergangenheit sind immer wieder neue Fälle bekannt geworden, die als Täter oder Opfer der geheimdienstlichen Bearbeitung der DDR-Jugend unterworfen waren. Die Schädigungen, die ihnen in der Jugend zugefügt wurden, wirken langfristig nach. Die Beiträge in diesem Buch werfen Licht auf ein dunkles Kapitel der jüngsten deutschen Geschichte. Zweite, erweiterte und verbesserte Auflage mit dem
|
||
Stasi-Kinder: Aufwachsen im Überwachungsstaat von Ruth HoffmannArtikel-Nr.: 978-3-548-61169-3Ruth HoffmannStasi-Kinder: Aufwachsen im Überwachungsstaat Dass die Stasi der DDR die Menschen in Ostdeutschland umfassend observierte, kontrollierte und schikanierte, ist bekannt. Weitgehend unbekannt ist, in welchem Maße das Klima aus Misstrauen, Angst und Kontrolle auch die eigenen Familien der Stasi-Mitarbeiter betraf. Die Journalistin Ruth Hoffmann zeigt auf der Grundlage zahlreicher Interviews und intensiver Recherchen erstmals, wie sich die beklemmende Atmosphäre der Totalüberwachung auf den Familienalltag der Stasi-„Hauptamtlichen“, vor allem auf die betroffenen Kinder ausgewirkt hat. Was wussten, was ahnten diese Kinder von der Tätigkeit ihrer Eltern? Welche Auswirkungen hatte deren geheime Mission auf das Familienleben? Wie gingen sie mit der Tatsache um, dass ihr Vater bei der Stasi war? Diesen Fragen geht Ruth Hoffmann in ihrem bewegenden Buch nach. Ausführlich kommen Betroffene zu Wort. Dabei wird deutlich, wie nachhaltig diese Kinder von der Stasi-Tätigkeit eines Elternteils oder Familienmitglieds geprägt wurden. Von Verdrängung über den Bruch mit den Eltern bis zu schweren psychischen Störungen reichen die Folgen. Es ist Ruth Hoffmanns Verdienst, dieses leidvolle Thema auf behutsame Weise öffentlich zu machen. |
Weinen in der Dunkelheit: Das Schicksal eines Heimkindes in der DDR von Ursula BurkowskiArtikel-Nr.: 9783897736474Winter 1953 in Ost-Berlin. Die zweijährige Ursula und ihre Geschwister entgehen nur knapp dem Tod. Von ihrer Mutter verlassen, die sich in den Westen abgesetzt hat, werden die Kinder ausgehungert von ihrem Großvater gefunden. Ursula wird, getrennt von den Schwestern, in dem Kinderheim „Königsheide“ untergebracht, einer Vorzeige-Einrichtung der DDR, in der die Kinder zu mustergültigen „sozialistischen Persönlichkeiten“ entwickelt werden sollen. Für das Mädchen beginnen damit Jahre unvorstellbaren Leids …
|
Preise inkl. MwSt.
1 - 10 von 42 Ergebnissen |
|