AngstfresserArtikel-Nr.: 978-3-96311-239-3Grit Poppe Angstfresser Scheinbar. Kyra, eine labile junge Frau, die an den Gespenstern ihrer Vergangenheit zu zerbrechen droht, sieht die Therapie mithilfe eines Hirudo Timors als ihre letzte Chance, sich von ihren Ängsten zu befreien. Doch was ist Schreckliches passiert, dass jedwede Erinnerung an ihre Kindheit aus ihrem Gedächtnis wie ausgelöscht erscheint? Nach und nach kann sie sich von ihren posttraumatischen Belastungsstörungen befreien. Doch plötzlich kehren die Erinnerungen zurück und die Vergangenheit holt sie wieder ein … |
Auffliegende PapageienArtikel-Nr.: 978-3-96311-252-2Michael G. Fritz Auffliegende Papageien Eine Vierecksgeschichte um alte und neue Liebe in zwei Systemen Wie ist es, wenn die neue Freundin das gleiche Papageien-Tattoo trägt wie die Frau, die einen nach vielen gemeinsamen Jahren verlassen hat. Stellen die beiden farbenprächtigen Vögel einen Zusammenhang zwischen den Frauen her? Sind sie ein Zeichen? Und wofür?
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Am blinden Ufer von Dietmar DathArtikel-Nr.: 978-3-94042-636-9Pressenotiz zu : Die Tageszeitung, 30.05.2000 "Deutlich besser schneidet Daths "Am blinden Ufer" in Rapps Rezension ab. Die Geschichte, in der auch "üble Monster und untote Seemänner" zum Zuge kommen, scheinen nicht nur die Fantasie des Rezensenten auf angenehme Weise anzuregen. Er begeistert sich vor allem für die Verknüpfung "der kleinen Welt der Volkers und Cordulas mit Meeresbiologie, Astronomie, Physik" und Daths fantastischer Welt, in der die Linearität der Zeit völlig aufgehoben ist. Dieser Roman ist tatsächlich "Speculative Fiction", resümiert Rapp erfreut."
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Umkämpfte Vergangenheiten - Die Kultur der Erinnerung im postjugoslawischen Raum Von Todor KuljicArtikel-Nr.: 978-3-940426-25-3Umkämpfte Vergangenheiten - Die Kultur der Erinnerung im postjugoslawischen Raum
Der Autor gibt einen komplexen Einblick in die postjugoslawische Erinnerungspolitik und eröffnet mit seinem Entwurf einer kritischen Erinnerungskultur einen Weg zu einem differenzierten Gedenken an die Verbrechen der neunziger Jahre abseits nationalistischer Schuldabwehr. > 2003 die »Bundesrepublik Jugoslawien« vom Staatenverbund »Serbien und Montenegro« abgelöst wurde, verschwand nicht nur ein Name. »Separate Erinnerungskulturen« der Nachfolgestaaten traten an die Stelle gemeinsamer Erfahrungen und mit diesen ein vehementer Antijugoslawismus. Während etwa die Kriege der neunziger Jahre in Kroatien als Gründungsmythos gelten, brauchte Serbien einige Jahre, um die antifaschistische Staatstradition in eine serbisch-nationale umzumünzen. Auf dem Weg dorthin wurden tausende Denkmale niedergerissen und Straßen umbenannt. Die neuen Erinnerungsorte verweisen auf ein nationales Gedächtnis, das weit in die Vergangenheit zurückreicht und in seiner Vehemenz unversöhnlich erscheint. |
Die Leben der Elena SilberArtikel-Nr.: 978-3-10-397423-2Alexander Osang Die Leben der Elena Silber Fünf Generationen zwischen Deutschland und Russland: Alexander Osang schreibt den Roman des 20. Jahrhunderts. Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor Krasnow hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber und flieht mit diesem 1936 nach Berlin, als die politische Lage in der Sowjetunion gefährlich wird. In Schlesien überleben sie den Zweiten Weltkrieg, aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Elena muss ihre vier Töchter alleine durchbringen. |
Der taumelnde KontinentArtikel-Nr.: 978-3-423-34678-8Philipp Blom Der taumelnde Kontinent Europa 1900-1914: eine Zeit rasanten Wandels War es die gute alte Zeit, der Aufbruch in eine ungewisse Zukunft oder das Vorspiel zur unausweichlichen Katastrophe des Ersten Weltkrieges? Auf jeden Fall war das frühe 20. Jahrhundert eine atemlose Zeit: Sigmund Freud erforschte die dunklen Seiten der Seele. Die Physik entlockte der Materie das Geheimnis der Atome. Albert Einsteins Relativitätstheorie transformierte Raum und Zeit. Frauen forderten das Wahlrecht. Die Aristokratie begann Macht und Einfluss zu verlieren. In den 15 Jahren zwischen der Weltausstellung 1900 in Paris und dem Beginn des Ersten Weltkrieges, bisweilen als Zeit der Ruhe vor dem Sturm verklärt, entstand das moderne Europa. Niemand ahnte, dass seine Errungenschaften im Ersten Weltkrieg erst einmal zunichtegemacht werden sollten. |
WendezeitArtikel-Nr.: 978-3-421-04835-6Kristina Spohr Wendezeit Die Neuordnung der Welt nach 1989 Als im Revolutionsjahr 1989 in Berlin die Mauer fiel und in Peking auf dem Tiananmen-Platz die Proteste blutig niedergeschlagen wurden, veränderte sich die Welt dramatisch. Der Kalte Krieg war zu Ende, eine neue Weltordnung entstand. Auf Basis unzähliger unbekannter Quellen und dicht an den handelnden Personen schreibt Kristina Spohr eine neue große Geschichte dieser doppelten Wendezeit. Ihre wegweisende Studie zeigt, wie es gelang, den Übergang in eine neue Epoche so friedlich zu gestalten und wie die Richtungsentscheidungen der Jahre von 1989 bis 1992 unsere Welt bis heute formen. |
Der OfensetzerArtikel-Nr.: 978-3-933713-58-2Christian Ahnsehl Der Ofensetzer 1986, in einem Neubaugebiet im Norden der DDR: Toms Eltern streiten. Seine Lehrer lügen. Die Abende mit der Clique sind trist, und Steffi ist in den zukünftigen NVA-Berufsoffizier Mario Wendt verliebt. Eines Nachts schreibt Tom eine Protestlosung an die Wand seines Schulgebäudes. Er wird verhaftet und verhört, aber die Strafe bleibt aus. Stattdessen lernt er Hauptmann Lorenz von der Staatssicherheit kennen. Tom fühlt sich wie verwandelt: Ausgerechnet für ihn interessiert sich die allmächtige Stasi! |
Die RAF hat euch liebArtikel-Nr.: 978-3-453-20150-7Bettina Röhl Die RAF hat euch lieb Die Bundesrepublik im Rausch von 68 - Eine Familie im Zentrum der Bewegung Bettina Röhl über ihre letzten gemeinsamen Jahre mit ihrer Mutter Ulrike Meinhof. Brauchte die Bundesrepublik die Revolte von 68? Ist 68 gar das Jahr einer „Neugründung“ der heutigen Bundesrepublik? Die APO-Bewegung – und ihre „Speerspitze“, die RAF – ist das wohl meist beschriebene Thema der neueren politischen Geschichte des Landes. Mit bisher unbekannten Fakten und den Stimmen neuer Zeitzeugen unterlegt, liefert Bettina Röhl, die als Kind die Gründung der RAF hautnah miterlebte, eine spannende Analyse und erzählt die scheinbar bekannte Geschichte neu. Bei ihren Recherchen fand Bettina Röhl zahlreiche bisher unveröffentlichte Briefe, Dokumente und Fotos, die den Leser die damalige Zeit hautnah miterleben und nachvollziehen lassen. |
Nach der FluchtArtikel-Nr.: 978-3-10-397296-2Ilija Trojanow Nach der Flucht „Es gibt ein Leben nach der Flucht, doch die Flucht wirkt fort, ein Leben lang.“ Ilija Trojanow ist als Kind zusammen mit seiner Familie aus Bulgarien geflohen, eine Erfahrung, die ihn bis heute nicht mehr los lässt. Virtuos, poetisch und klug reflektierend erzählt Ilija Trojanow von seinen eigenen Prägungen als lebenslang Geflüchteter. Von der Einsamkeit, die das Anderssein für den Flüchtling tagtäglich bedeutet. Davon, wie wenig die Vergangenheit des Geflüchteten am Ort seines neuen Daseins zählt. Was das Existieren zwischen zwei Sprachen mit ihm macht. Welche Lügengeschichten man als Geflüchteter den Daheimgebliebenen auftischt. Und dass man vor der Flucht wenigstens wusste, warum man unglücklich war. Ilija Trojanow erzählt von sich selbst, zugleich ist er eine exemplarische Figur. So gelingt ihm eine behutsame und genaue Topographie des Lebens nach der Flucht, das existentielle Porträt eines Menschenschicksals, das unser 21. Jahrhundert bestimmt. |
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