Artikel-Nr.: 978-3-95841-089-3
Philipp Ewers Feliks E. Dzierżyński Eiserner Tschekist und gefeierter Held Nur 48 Jahre alt wurde Feliks Edmundowitsch Dzierżyński (1877–1926), Spitzname „Eiserner Felix“. Davon stand er neun Jahre an der Spitze der Tscheka, des Nachrichtendienstes der jungen Sowjetunion, dessen Gründer er auf Geheiß von Lenin war. Diese neun Jahre sicherten ihm seinen Platz in den Geschichtsbüchern, sei es – aus westlicher Sicht – als „Bluthund der Revolution“, sei es – aus russischer Sicht – als Held, der entscheidend dazu beitrug, der jungen Sowjetunion das Überleben zu sichern. Und dies zu einem Zeitpunkt, als die meisten Beobachter sicher waren, dass diesem Staat keine Zukunft beschert sei. |
14,99 €
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Artikel-Nr.: 9783110230147
Die sowjetischen Geheimdienste leisteten nach 1945 einen entscheidenden Beitrag zur Errichtung der DDR nach sowjetischem Vorbild. Massenverhaftungen und Säuberungsaktionen begleiteten das Wirken der Militärverbände von NKWD-MGB und MWD. Die Quellenedition, der eine fundierte Einführung in den historischen Kontext vorangestellt ist, beleuchtet erstmals in deutscher Sprache das Wirken der sowjetischen Geheimpolizei auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR. Dokumentiert werden die Entstehung, die Tätigkeitsbereiche und der Alltag des NKWD-MGB.
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99,95 €
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Artikel-Nr.: 9783865832726
Der 17. Juni 1953 im Spiegel sowjetischer Geheimdienstdokumente von Klaus-Dieter Müller, Joachim Scherrieble, Mike Schmeitzner
ZEITFENSTER Es gehört heute zu den gesicherten Erkenntnissen der
Geschichtsschreibung, dass ein landesweites Aufbegehren in der DDR gegen
die SED-Diktatur im Juni 1953 über die Station des Arbeiteraufstandes
zum Volksaufstand heranreifte, der die politische Ordnung des jungen
ostdeutschen Staates existentiell bedrohte. Zweifellos hätte ebensowenig
wie die Parteiführung die Regierung Ulbricht diese Krise allein, nur
mit den eigenen Kräften meistern können. Erst die sowjetischen Panzer
demonstrierten die Stärke einer nicht überwindbaren Kraft und
verhinderten so den drohenden Dammbruch. |
22,00 €
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Artikel-Nr.: GPU
GPU Keller Arrestlokale und Untersuchungsgefängnisse sojetischer Geheimdienste in Berlin 1945-1949 Eine Dokumentation, von Peter Erler (mit Ekkehard Schultz) Hrg: Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. Die Objedinjonnoje Gossudarstwennoje Polititscheskoje Uprawlenije (russisch Объединённое государственное политическое управление: Vereinigte staatliche politische Verwaltung, OGPU), üblicherweise abgekürzt zu GPU, war seit 1922 die Bezeichnung der Geheimpolizei der Sowjetunion. Sie ging 1934 im Innenministerium der UdSSR auf. Die GPU war die Nachfolgeorganisation der Tscheka und eine Vorläuferin des KGB.
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6,00 €
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Artikel-Nr.: 978-3-525-35100-0
Hinter dem Eisernen Vorhang Die Geschichte des Kommunismus ist ohne die Geschichte seiner Staatssicherheitsdienste nicht zu verstehen. Dieses Handbuch liefert die erste umfassende Darstellung der Geheimdienste im kommunistischen Europa. NKVD - KGB - KDS - MfS - Bezpieka - Securitate - StB - AVH - die Geheimpolizeien des Sowjetblocks stehen für unendliches Leid und die Starre eines ideologisch geprägten Systems. Sie hinterließen Zehntausende von Toten und Millionen politischer Gefangener und Verfolgter. Erst nach dem Zusammenbruch der Staatssozialismus wurde es möglich, ihre geheime Geschichte offen zu legen. Das Handbuch der kommunistischen Sicherheitsapparate ist ein einmaliges Kompendium dieser Forschung. In der erweiterten deutschen Ausgabe dieses Standardwerks analysiert ein internationales Team der besten Experten erstmals die Sicherheitsapparate aller Länder des Ostblocks in Europa. Auf breiter Quellenbasis stellen 14 Autoren aus 7 Ländern die Geheimpolizeien in ihrer historischen Entwicklung vor und porträtieren sie detailgenau. Neben Apparat, Personal und Etat beleuchten sie die Verflechtung in den politischen Hierarchien, die Stoßrichtungen und Methoden der Verfolgung und ihre Opfer. Kurzbiografien der führenden Geheimpolizisten und ein Fotoblock mit Bilddokumenten aus allen Ländern runden das Handbuch ab. |
40,00 €
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Artikel-Nr.: 978-3-86854-286-8
Claudia Weber Krieg der Täter Die Massenerschießungen von Katyń Im Frühjahr 1943 wurde in der Nähe des russischen Dorfes Katyń ein grauenvoller Fund gemacht: Massengräber mit Tausenden Toten. Die Täterschaft ist zu diesem Zeitpunkt längst bekannt, wie die Autorin eindrücklich zeigt, und dennoch drehte sich die Geschichte der Massenerschießungen von Katyń Jahrzehnte um die Frage, ob nun das »Dritte Reich« oder Stalins Sowjetunion für das brutale Kriegsverbrechen verantwortlich war, dem im Frühjahr 1940 über 22 000 polnische Armeeangehörige zum Opfer fielen. Inmitten der militärischen Schlachten des Zweiten Weltkriegs wurde ein "Täterkrieg" entfacht: Während sich der deutsche Nationalsozialismus im Wald von Katyń als Entdecker sowjetischer Kriegsgräuel und als Bollwerk gegen den Roten Terror präsentierte, setzte sich der Stalinismus als Opfer einer Verleumdungskampagne der "Hitleristen" in Szene. |
35,00 €
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Artikel-Nr.: 9783000318788
313 Tage in NKWD Haft unter Anklage auf alliierte Spionage von Rosemarie Stundera Petzold 1946 – 1947 in Potsdam. Mit dieser Dokumentation möchte ich jetzt und auch nachfolgende Generationen über das politische Unrecht während der stalinistischen Ära aufklären. Ich will an die grausamen Geschehnisse, die vielen unschuldigen Menschen und auch mir angetan wurden, die ich 43 Jahre nicht ansprechen durfte, an die Verbrechen, die heute in unserem Land noch nicht einmal gebührend anerkannt werden, daran will ich erinnern, ermahnen und teilhaben lassen. Wir, die politischen Opfer des Stalinismus waren Exzessen eines Geheimdienstes ausgesetzt, der mit seinen inhumanen, illegitimen und barbarischen Prozedere in keiner Praktik sich von anderen Geheimdiensten unterschieden hat. Wer einmal in den Fängen des NKWD festgehalten, wurde physisch und psychisch gebrochen. |
12,50 €
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Artikel-Nr.: 9783940938800
Die sowjetischen Geheimdienstmitarbeiter in Deutschland 24. November 19 Uhr »Sowjetische Tschekisten zwischen Elbe und Oder. Die sowjetische Geheimpolizei in der SBZ und frühen DDR« Buchpräsentation gemeinsam mit Memorial International, Moskau, Memorial Deutschland e. V. und dem Metropol Verlag Berlin Mit der sowjetischen Armee rückten auch die sowjetischen Geheimdienste in das kriegszerstörte Nachkriegsdeutschland ein. Rasch hatten die »Tschekisten« ihr Spinnennetz über Ostdeutschland gelegt. Die allerorts eingerichteten GPU-Keller waren für viele Männer und Frauen die erste Etappe eines Leidensweges, der durch die Speziallager bis nach Sibirien oder gar zum Schafott führen konnte. Die neu gegründeten politischen Parteien und Verbände, die deutsche Polizei waren ebenso im Visier der sowjetischen Geheimdienste wie tatsächliche oder vermeintliche Spionage und Unterwanderungsversuche seitens des Westens. Der Moskauer Historiker Nikita Petrov hat für Memorial mit Unterstützung der Bundesstiftung Aufarbeitung das leitende Personal der sowjetischen Geheimdienste in Deutschland zwischen 1945 und 1954 dokumentiert. |
39,90 €
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