Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR
Unter welchen Bedingungen funktionierte der Alltag in der DDR?
Mehr als 20 Jahre nach dem Ende des Staates verblassen allmählich die Erinnerungen.
Doch das Interesse ist ungebrochen, nimmt sogar zu, wie die Zahlen der Kinogänger, Ausstellungsbesucher und Leser belegen.
Eine besondere Reise durch die Vergangenheit unternimmt das Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, indem es die 40-jährige Geschichte des zweiten deutschen Staates anhand von Dingen des Alltags darstellt. In zehn Kapiteln berichten die Autoren über die alltägliche Präsenz des Staates, vom Eigensinn der Menschen, vom Überfluss an Ideologie und dem Mangel an Konsumgütern, von den alltäglichen raktiken in einer normierten Gesellschaft.
Die ausgewiesenen Experten Elke Kimmel (Historikerin), Andreas Ludwig (Historiker), Marcus Merkel (Kulturhistoriker) und Mario Stumpfe (Kulturwissenschaftler) begeben sich in dem Band »Alltag: DDR« mit Essays, Objektgeschichten, Sachinformationen und bisher unveröffentlichten Bildern auf eine Zeitreise der besonderen Art.