Rudi Beckert -
Glücklicher Sklave.
Eine Justizkarriere in der DDR
Mit einem Vorwort von Karl Wilhelm Fricke
Rudi Beckert war der fünfthöchste Richter der DDR. Rückblickend
schildert er sein Leben und setzt sich mit dem Justizalltag im SED-Staat
kritisch auseinander. Das Ergebnis ist „eine vorbehaltlose
Rechenschaftslegung“, was seine Lebenserinnerungen exemplarisch macht,
so Karl Wilhelm Fricke im Vorwort. Zahlreiche interne Abläufe sowie das
Zusammenwirken von Justiz, Partei und Staatssicherheit werden aus der
Innenperspektive behandelt. Beckert stellt die Frage nach dem Charakter
der DDR als Unrechtsstaat und weicht der Antwort nicht aus – er
argumentiert differenziert, indem er seine eigene Rolle als „glücklicher
Sklave“ reflektiert.