Dieses Buch handelt von einem kleinen Jungen namens Birliban. So merkwürdig wie sein Name sind auch die Geschichten, die unser Held erlebt.
Birliban ist kein Musterkind. Im Gegenteil, er ist ein Ausbund aller Untugenden, die so ein kleiner Junge nur haben kann.
Er will nicht essen, sich nicht waschen, seine Spielsachen nicht wegräumen und so weiter und so weiter …
Außerdem bricht er einen Zweig des Apfelbaumes ab und reißt seiner Puppe Hänschen ein Ohr ab. Aber Hänschen lässt sich das nicht gefallen. Im Traum führt er seinen Quälgeist durch das Zauberreich, in dem alle Dinge sprechen und leben, denen Birliban etwas zuleide getan hat. Vergebens bemüht er sich, ihnen zu entkommen, sie sind unerbittlich.
Schritt für Schritt führen sie Birliban all seine Unarten vor Augen. Seine Abenteuer in der Zauberwelt sind eine gute Schule und erzählen mit Witz und Spaß von der Verwandlung des Jungen.
-
Eduard Petiška
Birliban, Birliban! Was wird denn das bloß sein? Wohl ein Märchen von einem Zauberer? Oder vom Prinzen Birliban? Oder ist es ein Zauberspruch? Ach nein. Gar keine Zauberei. Birliban war ein kleiner Junge. Ein kleiner Junge? Ja warum hieß er denn dann nicht Peter oder Paulchen, Fritz, Thomas, Walter, Wenzel, Dieter, Martin oder Klaus und warum nicht etwa Erich? So oder ähnlich heißen kleine Jungen. Aber Birliban?