Das Leben in einer Wohnung, die mit Wanzen abgehört wird. Kein Schritt,
keine Begegnung, die nicht beobachtet und registriert wird.
Verfolgungsfahrten mit der Stasi. Heimliche Verabredungen,
Kurierdienste, brisante Manuskripte und Aufrufe, die über die Grenze
geschmuggelt werden. Dieter Bubs Leben als Korrespondent in der DDR war
Abenteuer, Herausforderung und Albtraum. Er galt wie seine West-Kollegen
als gefährlicher Klassenfeind, der Tag und Nacht kontrolliert werden
musste. Trotzdem unterhielt er intensive Kontakte zu Oppositionellen und
Bürgerrechtlern wie Robert Havemann, Rainer Eppelmann und Lutz
Rathenow. Als er 1983 über ein vermutliches Honecker-Attentat
berichtete, entzog man ihm die Akkreditierung und wies ihn aus.