Die sowjetischen Geheimdienstmitarbeiter in Deutschland
24. November
19 Uhr »Sowjetische Tschekisten zwischen Elbe und Oder.
Die sowjetische Geheimpolizei in der SBZ und frühen DDR«
Buchpräsentation gemeinsam mit Memorial International, Moskau, Memorial Deutschland e. V. und dem Metropol Verlag Berlin
Mit der sowjetischen Armee rückten auch die sowjetischen Geheimdienste in das kriegszerstörte Nachkriegsdeutschland ein. Rasch hatten die »Tschekisten« ihr Spinnennetz über Ostdeutschland gelegt. Die allerorts eingerichteten GPU-Keller waren für viele Männer und Frauen die erste Etappe eines Leidensweges, der durch die Speziallager bis nach Sibirien oder gar zum Schafott führen konnte. Die neu gegründeten politischen Parteien und Verbände, die deutsche Polizei waren ebenso im Visier der sowjetischen Geheimdienste wie tatsächliche oder vermeintliche Spionage und Unterwanderungsversuche seitens des Westens. Der Moskauer Historiker Nikita Petrov hat für Memorial mit Unterstützung der Bundesstiftung Aufarbeitung das leitende Personal der sowjetischen Geheimdienste in Deutschland zwischen 1945 und 1954 dokumentiert.