Auf internationalen Druck musste sich die DDR verpflichten, keine Todesurteile mehr zu verhängen.
Daraufhin beschloss das Politbüro, politisch Widerspenstige im Rahmen der Geheimsache Sauber gelöst, mittels Mercadern aus dem Weg zu schaffen. Zuvor wurden sie zum Freikauf für die BRD genehmigt oder durch Spitzel zur Flucht animiert, um sie dann im Ausland zu liquidieren, wie z. B. den Fußballer Lutz Eigendorf. Der auf Tatsachen beruhende Roman Der fingierte Ausbruch von Klaus Köhler beschreibt eine dieser unzähligen, so ungeheuerlichen wie fesselnden operativen Vorgänge des MfS, dessen Opfer bis heute zum größten Teil unbekannt sind.