Sperrgebiet Grenzfälle nach dem Mauerbau.

Artikel-Nr.: Heft 71
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Sperrgebiet

Grenzfälle nach dem Mauerbau.

Mit der Mauer mussten alle DDR-Bewohner leben lernen. Sie griff in den Alltag ein, auch wenn sie für die meisten nicht so direkt spürbar war, wie für die 200 000 Menschen, die im Sperrgebiet lebten. Ihre Dörfer waren streng kontrolliert. Man musste unter sich bleiben, denn Besucher von außen bekamen nur sehr selten die nötigen Passierscheine.

 Bis zum Bau der Mauer am 13. August 1961 hatten rund 2,5 Millionen Ostdeutsche ihrer Heimat den Rücken gekehrt. Politische Drangsalierung, Misswirtschaft, Zwangskollektivierung und das Versperren beruflicher Perspektiven für den bürgerlichen Mittelstand lösten eine beispiellose Fluchtbewegung aus. In nur 12 Jahren ihres Bestehens verlor die DDR rund 13 Prozent der Bevölkerung. Der Mauerbau wird nicht ohne Grund als 2. Geburtsstunde der DDR bezeichnet. Der SED-Staat konnte nur existieren, weil er seine Bürger am Weglaufen hinderte. 
 

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