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Xing-Hu Kuo
Ein Chinese in Bautzen II
2675 Nächte im Würgegriff der Stasi von
Vom Schicksal eines persischen Agtenten in der DDR. Im Bonusmaterial spricht Xing-Hu Kuo über seine Zeit in Bautzen II und über politische Isolationshaft und Folter in der DDR. Berlin, 1964: Der Mitarbeiter der Botschaft der Volksrepublik China in Ost-Berlin Kuo Xing-Hu wird von der Staatssicherheit gejagt. Er soll einige deutsche Freunde in seinem Mercedes nach West-Berlin gebracht haben. Dies ist eine unglaubliche und denoch wahre Geschichte in der Zeit, als die Mauer eine fast unüberwindliche Barriere zwischen SED-Diktatur und Freiheit war. Der Autor: Kuo Xing-Hu, Jahrgang 1938, studierte in Leipzig Journalistik. 1963 zog er nach Ost-berlin und arbeitete in der Presseabteilung der Botschaft der Volksrepublik China. Damals war kältester Krieg zwischen China und der DDR, die auf der Seite Moskaus war.
1965 wurde Kuo verhaftet, schwer mißhandelt und aufgrund von erpreßten "Geständnissen" in einem geheimen Prozeß zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, die er fast bis zum letzten Tag in Bautzen II verbrachte. 1972 wurde er von Bonn freigekauft. Er arbeitete seitdem in West-Berlin und der Bundesrepublik als Journalist und Buchautor. Dies ist die wahre Geschichte der Haft in der DDR, aus dem Blickwinkel eines Chinesen betrachtet. Ein dramatisches Buch über eine verbrecherische Zeit im KZ-Staat DDR.