Heinrich George Spiel am Abgrund

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Eine umfassende Darstellung dt. Theater- und Filmgeschichte

Die Biographie des Schauspielers Heinrich George, des Vaters von Götz George, entstand aus einer Dissertation an der MLU Halle-Wittenberg 1999.

Die Arbeit zeichnet sich durch eine Fülle von dokumnetarischem Material aus, das dem Leser, unaufdringlich kommentiert, die Möglichkeit gibt, selbst in die Geschichte einzutauchen, sich ein eigenes Bild jüngerer deutscher Geschichte zu machen.

Behandelt wird der Aufstieg Georges zum umjubelten Film- und Theaterstar in der Weimarer Republik, sein Engagement für die sozial Schwachen in dieser Zeit, seine Tätigkeit unter erwin Piscator, seine Entscheidung 1933 in Deutschland zu bleiben, die Einbindung in den NS-Kulturbetrieb (Intendanz des Berliner Schiller-Theaters, Mitwirkung in Filmen wie "Hitlerjunge Quex", "Jud Süß", "Kolberg"), die Hilfe für gefährdete Kollegen und Mitmenschen, das Ende in sowjetischer Lagerhaft.

Durch den Blick hinter die Kulissen der NS-Kulturpolitik (Reichspropagandaministerium) und auf das Verhalten von Kollegen entsteht ein faszinierendes Bild der NS-Zeit, das mehr als manche polemische Auseinandersetzung, zum Nachdenken anregt und historische Wahrheiten erkennen läßt.

Zahlreiche Rezensenten - u.a. in Mitteldeutsche Zeitung, Bonner Generalanzeiger, Die Welt - haben diese Intentionen des Autoren erkannt und gewürdigt.

 

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