Brückenschläge DDR-Autoren vor und nach der Wiedervereinigung

Artikel-Nr.: 978-3-525-20853-3
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Inhalt Einleitung: Es geht nicht (nur) um die DDR 1. Christa Wolf: »Was ist das: dieses Zu-sich-selber-Kommen des Menschen?« 1.1. Die »ihre Stirnen an den gesellschaftlichen Mauern wund rieben«: Kein Ort. Nirgends (1979), Sommerstück (1989) und Was bleibt (1990) 1.2 »Wie können wir Frauen ›befreit‹ sein, solange nicht alle Menschen es sind?«: Kassandra (1983) und Medea. Stimmen (1996) 1.3 »Jetzt bricht die Heilung aus, als schwere Krankheit.«: Der geteilte Himmel (1963) und Leibhaftig (2002) 1.4 »Auf welche Weise wird man Gedanken los. Indem man sie denkt. Denkt und wieder denkt. Durchdenkt. Zu Ende denkt.« 2. Klaus Schlesinger: Nachdenken über Geschichte 2.1 Wer sind unsere Väter? Wer sind wir?: Michael (1965/1971), Die Sache mit Randow (1996), Die Seele der Männer (2001/3) 2.2 Mauerspringergeschichten: »Die Spaltung des Erwin Racholl« (1977), »Am Ende der Jugend« (1977) und Trug (2000) 2.3 »Und wie besser sollte man sonst Geschichte schreiben, als dass man solche Geschichten erzählt?« 3. Ulrich Plenzdorf: Die Widerspenstigen und die Zähmungsmechanismen 3.1 Karla, Paula und Anita (1964, 1979, 1999): Eigensinn als Subversion 3.2 Edgar, Fleischmann, Karl und Axel (1972, 1978, 1994, 1997): Welten des (Nicht)Verstehens 3.3 »Es ist für mich keine Frage, daß die Wirklichkeit nach ihrer Deckung mit den Idealen immer wieder befragt werden muß.« 4. Irina Liebmann: Berliner Kindl, oder: »Der Erzähler ist mit im Bild.« 4.1 Berliner Mietshaus (1982): »Was käme heraus, wenn man sich Zeit ließe, dem Alltag zuzusehen?« 4.2 Stille Mitte von Berlin (1982–2002): »Das Verbindungsstück! Es fehlte.« 4.3 Mitten im Krieg (1989): »Was machen wir jetzt, frage ich dich.« 4.4 In Berlin (1994): »Es ist etwas Schreckliches geschehen, aber ich weiß nicht was.« 4.5 Die freien Frauen (2004): »Du weißt, wo wir uns treffen, wenn wir uns verlieren?« 4.6 Stadt und Seele: verwandte Orte 5. Christoph Hein: »Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.« 5.1 Der fremde Freund (1982) und Willenbrock (2000): »Jeder für sich.« 5.2 Horns Ende (1985), Von allem Anfang an (1997) und Landnahme (2004): »Was geschehen ist, bleibt.« 5.3 Der Tangospieler (1989) und Das Napoleon-Spiel (1993): »Ohne diese Spiele ist unser kurzes Leben doch entsetzlich langweilig.« 5.4 In seiner frühen Kindheit ein Garten (2005): »Was ist heute schon sicher?« 5.5 »Ohne Vergangenheit gibt es keine Zukunft.« 6. Angela Krauß: »Eine Form finden für das, was uns widerfährt.« 6.1 Das Vergnügen (1984): »Dem Sichtbaren ist nicht zu trauen.« 6.2 Glashaus (1988): Anfang und Übergang 6.3 Der Dienst (1988/90) und Dienst Jahre (1991): freigeschrieben 6.4 Die Überfliegerin (1995) und Milliarden neuer Sterne (1999): »In welcher Welt wollte ich wer sein, wenn man schon die Wahl hat?« 6.5 Sommer auf dem Eis (1998): »Die Kunst ist der Traum im Leben des Menschen.« 6.6 Weggeküßt (2002) und Wie weiter (2006): Wider die Auflösung des Ich 6.7 Form und Eigensinn 7. Kerstin Hensel: Geschichten vom Irrsinn des Alltags 7.1 Zeit und Perspektive 7.2 Figurentypen und -biografien 7.3 Themengestaltung und Umgang mit literarischer Tradition 7.4 »Ein Gelächter auslösendes Denk-Werk.« 8. »Das ist Literatur, von der ich meine, sie bleibt«: Schluss Anhang 1. Kurzbiografien der behandelten Autoren 2. Auswahlbibliografie 2.1 Texte von und zu den hier behandelten Autoren 2.2 Primärtexte anderer Autoren 2.3 Übergreifende Sekundärliteratur 3. Register

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