Der Tod des Diktators Ereignis und Erinnerung im 20. Jahrhundert

Artikel-Nr.: 978-3-525-30009-1
29,95

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Ereignis und Erinnerung im 20. Jahrhundert von  Thomas Großbölting und Rüdiger Schmidt

Der Umgang mit dem Tod eines Diktators war stets ein öffentlicher symbolischer Akt. Ausführliche Informationen »Der König ist tot, es lebe der König« – auf diese Aussage, die vor allem politische Stabilität suggerierte, konnten die Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts nicht mehr setzen. Die 1824 zum letzten Mal verwendete Heroldsformel suchte die Dramatik des Herrschertodes dadurch zu entschärfen, dass sie die Krone und damit die Macht nahtlos vom verstorbenen Monarchen auf seinen durch die Erbfolge bestimmten Nachfolger übergehen ließ. Davon konnte im 20. Jahrhundert kaum noch die Rede sein.

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