Zeitenwende 1914

Artikel-Nr.: 978-3-7766-2734-3
19,99

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Steffen Bruendel

Zeitenwende 1914

Künstler, Dichter und Denker im Ersten Weltkrieg

Künstler, Schriftsteller, Philosophen und Historiker jubeln bei Kriegsausbruch 1914 und versuchen, dem Krieg einen höheren Sinn zu verleihen. Sie sehen ihn als geistig kulturelle Auseinandersetzung mit den Feinden und deuten ihn als Chance zur gesellschaftlichen Erneuerung. Viele melden sich sogar freiwillig an die Front – und sind umso desillusionierter, je länger der Krieg andauert. Der Historiker Steffen Bruendel zeigt anhand zahlreicher Originaltexte, inwiefern Entwicklungen im künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Bereich angestoßen wurden, die bis heute nachwirken. Die Zeit des Ersten Weltkriegs als Ideenwende – ein außergewöhnliches Leseerlebnis.

2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Er brachte die damalige politische und geistige Ordnung ins Wanken und gilt als Aufbruch in die Moderne. Wenig ist bis heute zum künstlerischen bzw. publizistischen Einsatz deutscher Künstler, Dichter und Denker in dieser Zeit bekannt. Welche Ideenwelt beherrschte sie kurz vor und kurz nach Kriegsausbruch? Welche Visionen entwickelten oder bekämpften sie zwischen 1914 und 1918? Und welches waren die kurz- und langfristigen Wirkungen, die ihnen zugeschrieben werden können?

Dr. Steffen Bruendel gelingt hier eine unkonventionelle Darstellung des Ersten Weltkrieges, die nicht chronologisch verläuft, sondern thematische Schwerpunkte setzt und dadurch Zusammenhänge aufzeigt sowie Hintergründe beleuchtet. Erstmals werden die Ereignisse in Deutschland und Österreich gleichermaßen dargestellt. Ausgewählte Persönlichkeiten der damaligen geistigen Elite kommen unmittelbar zu Wort: große Schri­ftsteller wie Heinrich und Thomas Mann, berühmte Künstler wie Max Beckmann und Otto Dix, junge Avantgardisten wie Hermann Stenner und Wilhelm Morgner, renommierte Professoren wie Max Weber und Hugo Preuß sowie scharfzüngige Kritiker wie Kurt Tucholsky und Karl Kraus.

Zeitenwende 1914 basiert auf dem neuesten Stand der Forschung und verdeutlicht, dass im Ersten Weltkrieg nachhaltige Entwicklungen in vielen Bereichen angestoßen und politische Ordnungsvorstellungen vorgedacht wurden, welche die verfassungspolitischen Grundzüge der Weimarer Republik, aber auch anderer politischer Systeme vorwegnahmen.

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