Minibar von Kolja Mensing

Artikel-Nr.: 978-3-935843-81-2
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Minibar Von Kolja Mensing

Wie komme ich hier raus?, fragte Kolja Mensing mit seinem autobiografischen Provinzroman. Jetzt bestätigt der Berliner Kulturjournalist in 30 kunstvoll gebauten Erzählungen eine schlimme Befürchtung: Mit Mitte 30 suchen wir in den Metropolen noch immer Liebe, Wärme, Zuneigung - und uns selbst. (cs) kulturnews.de

 




Kurzbeschreibung

Die Figuren in Minibar haben auch mit Mitte Dreißig noch das Gefühl, ganz am Anfang zu stehen. Es war doch zu wenig passiert, stellt ein junger Mann in der Erzählung Aspirin ernüchtert fest. Sein Lebenslauf ist nichts wert, nicht einmal im Bett: Und so erzählten wir uns nachts, wenn wir miteinander geschlafen hatten und wach lagen, gegenseitig die traurigsten Geschichten aus unserem Leben. Sie schlug mich dabei um Längen. Nach Wie komme ich hier raus?, seinem autobiografischen Essay über das Aufwachsen in der Provinz, beschreibt der Kritiker und Filmemacher Kolja Mensing, Jahrgang 1971, in seinem literarischen Debüt Minibar erneut Alltagssituationen. Doch die Protagonisten seiner kurzen und streng durchkomponierten Erzählungen leben in der Großstadt. Sie wohnen in renovierten Altbauwohnungen und anonymen Hotelzimmern, treffen sich auf der Dating-Line zum schnellen Sex und flüchten sich vor der schweren Last der Zufriedenheit in die zerbrechliche Welt der eigenen Kindheit. Kolja Mensing erzählt Geschichten, übrigens mit beachtlicher literarischer Potenz, und entkommt durchgängig souverän der Gefahr der billigen Häme wie auch der Nostalgie. Jochen Schimmang

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