Wohnen für alle - Eine Kulturgeschichte des Plattenbaus

Artikel-Nr.: 978-3-940621-08-5
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Robert Liebscher - Wohnen für alle Eine Kulturgeschichte des Plattenbaus Reihe: Kleine Kulturgeschichten

Von der Idee, Häuser durch vorgefertigte Bauteile schneller und günstiger zu errichten, über die Versuche, Wohnungen fabrikmäßig am Fließband zu produzieren bis hin zur Entstehung moderner Großsiedlungen revolutionierte die Plattenbauweise weltweit das Bauen und veränderte das Gesicht vieler Städte.

 

Die Versuche, durch industrialisiertes Bauen die Gesellschaft zu formen, mündeten in gigantischen Wohnungsbauprogrammen, wie es am Beispiel der DDR exemplarisch wird. Heute stellt sich die Frage, was aus den gewachsenen Großsiedlungen in Zukunft wird. Sind sie aufgegebene Satellitenstädte der Unterschicht oder elementarer Teil der Stadt des 21. Jahrhunderts? Pressestimmen: "Wohnen für alle - Eine Kulturgeschichte des Plattenbaus" - Buchautor Robert Liebscher im Corso-Gespräch beim Deutschlandradio Köln am 7.12.2009.

 

 

 

Zum Interview geht's hier "Pünktlich zum 30. Jahrestag des Bestehen des Bezirkes Marzahn – prominent für die größte zusammenhängende Großwohnsiedlung in Plattenbauweise – erscheint im Vergangenheitsverlag das Buch „Wohnen für alle – Eine Kulturgeschichte des Plattenbaus“ von Robert Liebscher, der selbst im Themenfeld sozialisiert ist und so einen ressentimentgeladenen Zugang problemlos umgeht..."

 

Mehr lesen Sie hier Der Wiener Standard schreibt: "Dass die Wurzeln des Massenwohnbaus allerdings weit länger zurückliegen als gedacht, beweist Robert Liebscher in seinem Büchlein Wohnen für alle. Eine Kulturgeschichte des Plattenbaus. Sorgfältig und, Respekt, in völliger Abstinenz von Nostalgie und Ostalgie widmet sich der Stadthistoriker darin der Präfabrikation von Wohnraum und startet seine Recherche im frühen 19. Jahrhundert. Erläutert werden nicht nur die unterschiedlichen Bauweisen, sondern auch die Zusammenhänge zwischen Bauhaus-Utopie, Bauwirtschaft und DDR-Politik." Die Idee, Häuser aus großen vorgefertigten Bauteilen zusammenzusetzen, gab es schon lange, bevor die Industrialisierung die technischen Möglichkeiten dazu schuf. Die Massenproduktion von Wohnungen war eine Vision, die das Ende aller Wohnungsnöte versprach. Der Historiker Robert Liebscher zeichnet mit seinem Buch „Wohnen für alle“ die Kulturgeschichte des Plattenbaus nach: von ersten Experimenten mit Stahlelementen über Versuchsbauten in den 20er Jahren bis zum Durchbruch des Plattenbaus in den 60er Jahren. In West und Ost wurde die Großtafelbauweise vor allen beim Aufbau von Großsiedlungen angewandt. Nach der Wende gerieten die extrem genormte DDR-Plattenbausiedlungen in eine Kritik, die oft über das Ziel hinausschoss. Eine ostalgische Verklärung der „Platte“ war die Gegenreaktion. In Deutschland spielt der Plattenbau nur noch in der Diskussion um Abriss und Rückbau eine Rolle. Dass dies in Osteuropa und Ostasien ganz anders ist, zeigt eine kleine Bildergalerie am Ende des Buches. Alles in allem gibt das Buch einen knappen Überblick über das Thema. (…)

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