Die Postkontrolle der Staatssicherheit

Artikel-Nr.: 978-3-94208-801-5
19,90

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Peter Hellström

Die Postkontrolle der Staatssicherheit

Die Postkontrolle der Staatssicherheit (Abt. M) stellte am 10.11.1989 in Berlin ihre Tätigkeit ein. Geschuldet war das dem Druck der Strasse auf das SED-Regime und dem Fall der Mauer. Bis zu diesem Zeitpunkt waren zuletzt 2177 Stasi-Mitarbeiter in Berlin und den Bezirksstädten damit beschäftigt, täglich ca. 90.000 Briefe zu kontrollieren. Mit der Gründung des Ministeriums für Staatssicherheit am 1. Februar 1950 wurde auch die Postkontrolle als Abt. VI a gegründet. Ihre Aufgabe bestand zunächst darin, Druckmaterial aus dem westlichen Ausland abzufangen, sowie Meinungen und Stimmungen der DDR-Bevölkerung mit geheimpolizeilichen Methoden zu erkunden. Ende 1952 war die Arbeit der Abt. VI a in der Bundesrepublik so weit bekannt geworden, dass sich Mielke gezwungen sah, die Postkontrolle als Abt. M neu zu organisieren.

Nach dem 17. Juni 1953 veranlasste er den Beginn der Überwachung der DDR-Bevölkerung. Nach dem Bau der Mauer wurde die Aufdeckung von Fluchtvorhaben ein neuer Schwerpunkt der Abt. M. 1985 schliesslich befahl Mielke die flächendeckende Überwachung der DDR- Bevölkerung, mit gravierenden Auswirkungen auf den Postbetriebsdienst in der DDR.

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