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Artikel-Nr.: 978-3-943774-11-5 |
18,00 €
Preis inkl. MwSt. |
Gilbert Furian Auch im Osten trägt man Westen Punks in der DDR - und was aus ihnen geworden ist „Wenn man geboren wird, hat man schon die Planstelle weg“, beklagt Lade 1982. „Wir haben einfach too much future“. Er, 18 Jahre alt, war Mitglied der Ost-Berliner Punk- Band Planlos. Ende der 70er Jahre schwappt die Punk-Welle von Großbritannien über Westdeutschland in die DDR über. Der Staat erkennt darin mehr als eine Jugendkultur. Er nimmt die Punks als potentielle Feinde von Anfang an ernst. Jugendliche, die über die Musik in die Szene kamen, werden politisiert, kriminalisiert. Doch bleibt Punk offiziell tabu, denn die Bewegung gilt als Folge der „imperialistischen Ausbeutung“, die Jugendlichen sämtliche Perspektiven nimmt. Somit sind die Jungs und Mädchen mit den bunten Haaren und den Lederjacken ein Paradoxon, das es einfach nicht geben darf. |