"Wir wollten ein anderes Land": Eine Familiengeschichte aus der DDR

Artikel-Nr.: 9783426275306
19,95

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Friedfertig sollte es sein, das andere Land, gerecht, allen gleiche Chancen bieten. Es sollte anders sein als Nazideutschland, anders als die Bundesrepublik - und irgendwann auch anders als die DDR. Doch gerade für die sozialistische Alternative auf deutschem Boden hatten sie gekämpft, Brunhilde und Helmut Hanke. Sie mit 31 Jahren bereits Oberbürgermeisterin von Potsdam, er Professor für Kulturwissenschaften. Die Zweifel am System behielten sie für sich. Nur Bärbel, ihre Tochter, wollte nicht schweigen, sie plante eine Republikflucht. Eine Zerreißprobe für die sozialistische Musterfamilie. Doch nicht die Familie zerbrach, sondern die Menschen: Helmut Hanke wurde schizophren, Brunhilde Hanke konnte die Politik nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinen. Und Bärbel Dalichow, geborene Hanke, stellte fest, dass man sie an die Stasi verraten hatte. Eine bewegende Geschichte dreier Menschen, die den Idealismus des Aufbaus, die Irrtümer und das Scheitern der DDR erfahrbar macht. Über den Autor Uwe-Karsten Heye, geboren 1940, war Redakteur bei der 'Mainzer Allgemeinen Zeitung', Wechsel 1963 nach Bonn zu 'United Press International', ab 1968 Korrespondent der 'SDZ'. 1974-1979 Pressereferent und Redenschreiber für Willy Brandt. In den 80er ging er zum Fernsehen, war freier Autor für ARD und ZDF. Ab 1984 Redakteur für 'Kennzeichen D' (ZDF) aus Bonn und Berlin. 1990 wurde er - nach dem Wahlsieg von Gerhard Schröder in Niedersachsen - dessen Pressesprecher und Leiter der Presse- und Informationsstelle der niedersächsischen Landesregierung. 1998-2002 Regierungssprecher und Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. Seit Juli 2003 Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in New York.
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