Väterchen Don: Der Fluss der Kosaken von Fritz Pleitgen, Tina Baumeister

Artikel-Nr.: 9783462040463
19,95

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Der Don - die Wiege Russlands. Großer ARD-Zweiteiler an den Weihnachtstagen 2008.

Der erfahrene Russlandkenner und ehemalige Moskau-Korrespondent der ARD, Fritz Pleitgen, hat sich einen jahrzehntelangen Wunsch erfüllt: eine Reise zum Don.

Das Ergebnis: eine spannende Reportage über die einzigartige Natur, die Menschen am Fluss, die russische Geschichte und die Spuren des Don in der russischen Kultur. Der Don, Russlands berühmter Fluss, von den Russen zärtlich "Väterchen Don" genannt, entspringt im Gouvernement Tula. Seit jeher verbinden die Russen mit dem Don Kampf und Freiheitsdrang. Kosaken siedelten hier und vertrieben die Tataren. Abtrünnige und Aufrührer machten seine Ufer unsicher.

Und am Don leisteten Soldaten der Roten Armee erbitterten Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht.

 

An seinem Oberlauf windet sich der Don beschaulich durch Wälder, Wiesen und Sümpfe. An diese Sümpfe grenzte das "Wilde Feld", ein undurchdringliches Dickicht, in dem Nomadenstämme hausten, bis es schließlich im Laufe der Geschichte von Kosaken urbar gemacht wurde.

Der untere Don durchströmt bis zu seiner Mündung ins Asowsche Meer eine Landschaft, die geradezu ein Gleichnis der russischen Seele ist - eine unendlich weite, grenzenlos anmutende Steppe. In der russischen Literatur spielt der Don bis in die Gegenwart hinein eine bedeutende Rolle - bei Leo Tolstoi und Michail Scholochow, Alexander Solschenizyn, Ossip Mandelstam, Anton Tschechow und Viktor Jerofejew. Fritz Pleitgen, der viele Jahre lang Russland-Korrespondent der ARD war, ist seit langem von diesem Fluss, dem Schicksal der Menschen und der Literatur über den Don fasziniert. Nun hat er den Verlauf des Flusses zusammen mit der Slavistin Tina Bauermeister von der Quelle bis zur Mündung bereist. Eine Zeitreise durch das alte und neue Russland, durch die russische Provinz, weit weg von den Metropolen Moskau und St. Petersburg.

Dabei ist er Menschen begegnet, die die Zeit des Umbruchs nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion auf ihre Weise meistern: Donkosaken, junge Geschäftsleute, orthodoxe Priester, Pferdezüchter, Kriegsveteranen und viele andere.

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