... mit Einleger des Forschungsverbund SED-Staat
Operation Fernsehen.
Die Stasi und die Medien in Ost und West von Jochen Staadt, Tobias Voigt und Stefan Wolle ist nun wieder erhältlich.
Aus der Sicht der DDR war die ARD
ihr gefährlichster medialer Feind, weil sie mit ihren Fernseh- und
Hörfunksendungen das Meinungsbild der Deutschen in der DDR prägte. Die
ARD-Korrespondenten in Ost-Berlin boten den ostdeutschen Zuschauern und Hörern
eine innenpolitische Berichterstattung aus der DDR, wie es sie dort nicht gab.
In der DDR hatte die Stasi als »Ideologiepolizei« Hörfunk und Fernsehen der DDR
zu kontrollieren. Das ist ihr auch gelungen: Alle wichtigen Redaktionen und
technischen Abteilungen des DDR-Hörfunks und -Fernsehens waren mit
Inoffiziellen Mitarbeitern durchsetzt.
Die Zahl der Inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter in der ARD war dagegen wesentlich
geringer als vielfach angenommen. Auf Programmplanung, Programmgestaltung und
Personalpolitik der ARD hatte die Stasi keinen Einfluss. Davon, dass die ARD
von der Stasi »unterwandert« gewesen sei, kann keine Rede sein.
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Herrschaftsstruktur
der DDR, der Rolle des Staatssicherheitsdienstes auf dem Gebiet des Rundfunks
und zur Rundfunkgeschichte im geteilten Deutschland. Noch nie ist das Thema
Stasi und Rundfunk so genau und so umfassend durchleuchtet worden. Es ist ein
Lehrstück über die Konfrontation von diktatorischer Medienmacht und Medienmacht
in einer offenen Gesellschaft.
Aus
der Sicht der DDR war die ARD ihr gefährlichster medialer Feind, weil
sie mit ihren Fernseh- und Hörfunksendungen das Meinungsbild der
Deutschen in der DDR prägte. Die ARD-Korrespondenten in Ost-Berlin boten
den ostdeutschen Zuschauern und Hörern eine innenpolitische
Berichterstattung aus der DDR, wie es sie dort nicht gab. In der DDR
hatte die Stasi als »Ideologiepolizei« Hörfunk und Fernsehen der DDR zu
kontrollieren. Das ist ihr auch gelungen: Alle wichtigen Redaktionen und
technischen Abteilungen des DDR-Hörfunks und -Fernsehens waren mit
Inoffiziellen Mitarbeitern durchsetzt.
Die Zahl der Inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter in der ARD war dagegen
wesentlich geringer als vielfach angenommen. Auf Programmplanung,
Programmgestaltung und Personalpolitik der ARD hatte die Stasi keinen
Einfluss. Davon, dass die ARD von der Stasi »unterwandert« gewesen sei,
kann keine Rede sein.
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der
Herrschaftsstruktur der DDR, der Rolle des Staatssicherheitsdienstes auf
dem Gebiet des Rundfunks und zur Rundfunkgeschichte im geteilten
Deutschland. Noch nie ist das Thema Stasi und Rundfunk so genau und so
umfassend durchleuchtet worden. Es ist ein Lehrstück über die
Konfrontation von diktatorischer Medienmacht und Medienmacht in einer
offenen Gesellschaft.
Aus
der Sicht der DDR war die ARD ihr gefährlichster medialer Feind, weil
sie mit ihren Fernseh- und Hörfunksendungen das Meinungsbild der
Deutschen in der DDR prägte. Die ARD-Korrespondenten in Ost-Berlin boten
den ostdeutschen Zuschauern und Hörern eine innenpolitische
Berichterstattung aus der DDR, wie es sie dort nicht gab. In der DDR
hatte die Stasi als »Ideologiepolizei« Hörfunk und Fernsehen der DDR zu
kontrollieren. Das ist ihr auch gelungen: Alle wichtigen Redaktionen und
technischen Abteilungen des DDR-Hörfunks und -Fernsehens waren mit
Inoffiziellen Mitarbeitern durchsetzt.
Die Zahl der Inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter in der ARD war dagegen
wesentlich geringer als vielfach angenommen. Auf Programmplanung,
Programmgestaltung und Personalpolitik der ARD hatte die Stasi keinen
Einfluss. Davon, dass die ARD von der Stasi »unterwandert« gewesen sei,
kann keine Rede sein.
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der
Herrschaftsstruktur der DDR, der Rolle des Staatssicherheitsdienstes auf
dem Gebiet des Rundfunks und zur Rundfunkgeschichte im geteilten
Deutschland. Noch nie ist das Thema Stasi und Rundfunk so genau und so
umfassend durchleuchtet worden. Es ist ein Lehrstück über die
Konfrontation von diktatorischer Medienmacht und Medienmacht in einer
offenen Gesellschaft.