»Die fesselnde, leidenschaftlich erzählte Geschichte des grausamsten Symbols des Kalten Kriegs.« (The New York Times)
Frederick Taylor erzählt die Geschichte dieses
Bauwerks, das nicht nur ein Symbol für den verlorenen Krieg und die
daraus hervorgegangene Teilung Deutschlands, sondern auch ein Fanal der
Unmenschlichkeit war. Ein eindringliches Buch über die Zeit des Kalten
Kriegs und darüber, was der Eiserne Vorhang für das Leben der Menschen
bedeutet hat.
Beinahe dreißig Jahre stand die Mauer – sie spaltete ein Land, sie
zerriss Familien, viele starben beim Versuch, sie zu überwinden. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.« Der
Zynismus dieses Satzes, den Walter Ulbricht wenige Wochen vor dem
Mauerbau auf einer Pressekonferenz verkündete, wurde den Deutschen
spätestens am 13. August 1961 bewusst. Am Morgen dieses Tages mussten
die Bewohner Berlins feststellen, dass ihre Stadt über Nacht endgültig
geteilt worden war. Soldaten der ostdeutschen Nationalen Volksarmee
hatten die ersten Sperranlagen errichtet, die sich im Laufe der Zeit zum
Symbol der deutschen Teilung, zur Berliner Mauer auswachsen sollten.
Frederick Taylor erzählt nun erstmals die vollständige Geschichte dieses
unmenschlichen Bauwerks und lässt damit zugleich die deutsch-deutsche
Nachkriegsgeschichte lebendig werden.
Er rekonstruiert die Entscheidungen, die zum Mauerbau
führten, beschreibt die Verzweiflung der plötzlich getrennten Familien
ebenso wie die dramatischen Fluchtgeschichten, zu denen es an der Mauer
immer wieder kam.
Gestützt auf intensive Archivrecherchen und
Augenzeugenberichte entwirft Taylor ein Panorama Berlins zur Zeit des
Ost-West-Konflikts, als beide Teile Deutschlands auch immer ein
Spielball im Kampf der Supermächte waren.