Das Stalin-Epigramm
von Robert Littell , Werner Löcher-Lawrence
1934 greift in Moskau ein verzweifelter Dichter zu seiner letzten Waffe: dem Wort
Millionen
von Bauern verhungern, während Stalins Schergen die Städte durchkämmen
und willkürlich Regimegegner verhaften. Der berühmte und angesehene
Dichter Ossip Mandelstam ist in Ungnade gefallen. Dennoch beginnt er mit
der Niederschrift eines großen Gedichts, mit dem er das Volk aufrütteln
will: das Stalin-Epigramm. Seine Frau Nadeschda und seine junge
Geliebte, die betörend schöne Schauspielerin Zinaida, bangen um sein
Leben. Denn jeder einzelne der sechzehn Verse kann für ihn den Tod
bedeuten.
Der Roman über den unerschütterlichen Glauben an die Macht
des Wortes, über bedingungslose Liebe, Hoffnung und Verrat beruht auf
einer Begegnung des Autors mit der Witwe von Ossip Mandelstam. Es ist
eine erschütternde Reise in die finsterste Epoche der russischen
Geschichte.
Über den Autor
Robert Littell gilt als Meister des amerikanischen Spionageromans.
Sein Buch »Die kalte Legende« wurde von der Presse als »einer der besten
Agententhriller, die je geschrieben wurden« bezeichnet, und steht ganz
in der Tradition von John le Carré. Er erhielt dafür den Deutschen
Krimipreis 2007 in der Kategorie »Internationale Krimis«. Bevor er sich
dem Schreiben zuwandte, arbeitete der Autor als Newsweek-Korrespondent
im Nahen Osten. Der Autor lebt heute in Frankreich.Werner
Löcher-Lawrence, geboren 1956, arbeitete zunächst in der
Journalistenausbildung. Er ist seit fast zwanzig Jahren Lektor und in
der DVA verantwortlich für das literarische Programm.
1934 greift in Moskau ein verzweifelter Dichter zu seiner letzten
Waffe: dem Wort
Dieses Buch ist ein Ereignis: Robert Littell, berühmt für seine
Spionage- und Agententhriller, hat eine ungeheuerliche Geschichte
niedergeschrieben, die auf einer persönlichen Begegnung beruht und ihn
seit 30 Jahren verfolgt. Das Ergebnis ist ein atemberaubender Roman, der
von einem verzweifelten Ringen erzählt, vom unerschütterlichen Glauben
an die Macht des Wortes, von bedingungsloser Liebe, von Hoffnung und
Verrat.
Moskau 1934: Stalins eiserne Hand hält ein ganzes Land im Würgegriff.
Der Herrscher im Kreml treibt unbarmherzig die Kollektivierung
voran, in deren Zuge Millionen von Bauern verhungern, während seine
Schergen die Städte durchkämmen und willkürlich Regimegegner verhaften.
Ossip Mandelstam, einst ein berühmter und angesehner Dichter, ist in
Ungnade gefallen und tritt in Moskau in Kaschemmen vor einer Handvoll
Gästen auf, um dort seine Gedichte vorzutragen. Bei einem dieser
Auftritte begegnen er und seine Frau Nadeschda der jungen, betörend
schönen Theaterschauspielerin Zinaida. Es beginnt eine flammende
Ménage-à-trois, die der Dichter und die beiden Frauen hinter
geschlossenen Vorhängen und verriegelten Türen leben. Bis Ossip
Mandelstam eines Abends Nadeschda und Zinaida zu sich ruft, um ihnen ein
Gedicht vorzutragen, mit dem er das Volk aufrütteln will: Das
Stalin-Epigramm. 16 Verse, von denen jeder einzelne den Tod bedeuten
kann.
Über den Autor
Robert Littell gilt als Meister des amerikanischen Spionageromans. Sein
Buch »Die kalte Legende« wurde von der Presse als »einer der besten
Agententhriller, die je geschrieben wurden« bezeichnet, und steht ganz
in der Tradition von John le Carré. Er erhielt dafür den Deutschen
Krimipreis 2007 in der Kategorie »Internationale Krimis«. Bevor er sich
dem Schreiben zuwandte, arbeitete der Autor als Newsweek-Korrespondent
im Nahen Osten. Der Autor lebt heute in Frankreich.Werner
Löcher-Lawrence, geboren 1956, arbeitete zunächst in der
Journalistenausbildung. Er ist seit fast zwanzig Jahren Lektor und in
der DVA verantwortlich für das literarische Programm.