L.A.V.: Letzte Außerwissenschaftliche Verglimpfung von DDR-Wortpraxis von Josef Budek

Artikel-Nr.: 9783929592283
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Der Autor ist ja selbst gelernter DDR-Bürger und hat alle diese selbst benutzt. Und (das ist sein eigentliches Verdienst) er hat hinter und unter sie gefragt, hat die Wortpraxis hinter/unter der lexikalischen Verhüllung der Wörter hervorgepult, also verglimpft. # Broschiert: 128 Seiten # Verlag: Westkreuz (2002) # Sprache: Deutsch "Die DDR ist tot. Doch ihre sprachliche Hinterlassenschaft zieht noch immer das Interesse auf sich. Sprachwissenschaftler beschäftigen sich seriös mit dem Thema, andere entdecken den Unterhaltungswert von DDRsch. Dass Josef Budeks Lexikon nicht ganz ernst gemeint ist, verrät der Titel ...das kleine Büchlein ist eine für den Westbürger höchst vergnügliche Lektüre. Wer noch nicht weiß, was ,Vitalade‘ oder ,Präsent 20‘ ist, wer ,Zonen-Elvis‘ genannt wurde und was es mit dem ,Schuhe binden‘ auf sich hatte, kann sich hier schlau machen. Ironisch erläutert der Autor auch die Euphemismen und Parolen der sozialistischen Machthaber. Und Budek macht deutlich, dass der Staat DDR mehr war als eine Ansammlung von Absurditäten. Schließlich hat er selbst die Staatsmacht zu spüren bekommen als er - so schreibt er selbst - ,Logiergast bei der Stasi war‘. Ein lesenswertes, unterhaltsames und lehrreiches Buch."
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