Pädagogik und Staatssicherheit: Schule und Jugend in der Erziehungsideologie und -praxis des DDR-Geheimdienstes
von Ulrich Wiegmann
Schule und Jugend in der Erziehungsideologie und -praxis des
DDR-Geheimdienstes
Die Studie nimmt sich der beträchtlichen schriftlichen Überlieferung an,
die über das Verhältnis von Erziehung und Staatssicherheit existiert.
Vorgestellt werden die geheimdienstliche Beobachtung der
Erziehungstatsachen, die Einflussnahme der Staatssicherheit auf die
schulische und außerschulische Erziehung, die Rekrutierung, Erziehung
und Ausbildung junger Inoffizieller Mitarbeiter des MfS und der Versuch,
die Bedingungen des Aufwachsens in der DDR in pädagogischer Absicht
konspirativ zu korrigieren.
Angepasstes Verhalten war eine der Voraussetzungen dafür, das
staatliche Erziehungssystem der DDR mehr oder weniger reibungslos zu
durchlaufen. Abweichende Meinungen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit,
kritische Äußerungen oder gar offener Protest wurden in der Schule nicht
geduldet. Für Schüler mit freier und selbstbest...immter Geisteshaltung
interessierte sich bald die Staatssicherheit.
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