Artikel-Nr.: 9783835306011
Zerrissene Erinnerung: Der Umgang mit Stalinismus und Zweitem Weltkrieg im heutigen Russland
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15,00 €
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Artikel-Nr.: 9783320020989
Kubaner im realen Paradies: Ausländer-alltag in der DDR
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14,90 €
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Artikel-Nr.: 9783937834337
„In Guillermoprietos sehr authentischem Spiegelbild sieht man, dank der klugen Mischung aus später gewonnener Erkenntnis und jugendlicher Emotionalität, das Bild einer zornigen Generation, die – nicht nur, aber vor allem in Lateinamerika – in den poltischen Kampf zog und darin unterging.“ --Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur, 19. Oktober 2009
Kurzbeschreibung 1970 verließ die junge Mexikanerin Alma Guillermoprieto New York, um in Havanna als Dozentin an der Staatlichen Ballettschule zu lehren. Fast ein Jahr lang arbeitete sie in Studios ohne Spiegel. Ihre schlecht ausgebildeten, aber vor Ehrgeiz glühenden Schüler trainierten ohne dieses als individualistisch verschrieene Hilfsmittel. Und doch fand die junge Frau inmitten chronischen Mangels und revolutionärem Durcheinander ein Volk von begeisterten, hingegebenen Menschen, die sie tief berührten und ihr Leben in neue Bahnen lenkten. Dieses großartige Erinnerungsbuch einer Frau, die heute als eine der besten Lateinamerika-Spezialisten für den "New Yorker" schreibt, führt zurück in eine Zeit, als noch ein ganzer Kontinent an Fidel Castros Lippen hing, während das politische Experiment, über das er stundenlang redete, bereits gescheitert war, als Tänzer und Revolutionäre dieselbe geschichtsträchtige Bühne bevölkerten und selbst ein Pas de Deux sich in einen zutiefst politischen Akt verwandeln konnte.
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25,00 €
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Ein Arzt in Stalingrad: Feldpostbriefe und Gefangenenpost des Regimentsarztes Horst Rocholl 1942-195Am 14. Januar 1943 schrieb der Arzt Dr. Horst Rocholl (1908-2003) an seine Frau: »Der Soldat im Graben kann verwundet, schwer verwundet oder krank nach Hause kommen. Ich durfte nicht nach vorn, weil ich Arzt bin und unsere Soldaten wieder kampffähig machen muss. So warte ich den Tag ab, vor dem mir graut, nicht wegen des wahrscheinlichen Todes, nein, wegen dessen, was ich dabei sehen und fühlen muss.« Die Schlacht um Stalingrad war das zentrale Ereignis in Horst Rocholls Leben, das seine weitere Weltanschauung bestimmte. In der Kriegsgefangenschaft öffnete sich das NSDAP-Mitglied neuen Ideen, geprägt von der Einsicht in die deutsche Schuld. Trotz Mitarbeit im Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) wurde er 1948 zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt, die er in Workuta und als Arzt in einem Stalingrader Lager verbüßte. Hier lernte er Ottmar Kohler kennen, das Vorbild für Konsaliks Roman »Der Arzt von Stalingrad«, einem Roman, mit dem sich Rocholl später äußerst kritisch auseinandersetzen wird. 1953 wurde er vorzeitig entlassen und ging in die DDR, wo er als Arzt praktizierte und Gründungsmitglied der »Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere« war. In seinen zahlreichen Briefen an die Familie, die hier erstmals veröffentlicht werden, wird die Entwicklung Rocholls vom regimetreuen Offizier unter Hitler zum kritischen Antifaschisten nachvollziehbar.
Jens Ebert, geb. 1959, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und Moskau. Lehrtätigkeit an Universitäten in Berlin, Rom und Nairobi. Er lebt als Publizist in Berlin.
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32,00 €
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Artikel-Nr.: 9783865320957
In diesen Geschichten führt uns Hans Herbst direkt hinein in den kubanischen Alltag, fernab jeglicher Klischees. Er hat eine große Liebe zu den Menschen und ihrer Musik und einen ebenso großen Abscheu vor jedem totalitären Regime. Der Weltenbummler kann sich hier von seiner besten Seite zeigen: Cuba Linda ist eine Hommage an die Menschen in Kuba, zeigt aber auch die Kehrseite der Medaille, die eben nicht so hübsch blankpoliert ist wie bei Buena Vista Social Club.
Hans Herbst wurde 1941 in St. Pauli/Hamburg geboren. Nach einer Lehre als Autoschlosser reiste er durch Europa, später nach Mexiko, Nordamerika, Brasilien und in die Karibik. Erste Texte entstanden 1979. Hans Herbst hat zahlreiche Stories, Reportagen und einen Roman veröffentlicht. Er lebt als Autor und Musiker in Hamburg.
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19,90 €
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Artikel-Nr.: 9783938157381
Gulag und Genossen: Aufzeichnungen eines Überlebenden von Günter Rehbein 15. März 2006 (...) Es ist die ergreifende Schilderung eines ostdeutschen Schicksals. Die Geschichte gerät zu einem fesselnden Leseerlebnis, da sie zeigt, mit welcher Unerbittlichkeit das Leben zuschlagen kann.(...) Aus der Tatsache, dass es sich bei den beschriebenen Unglaublichkeiten um einen autobiografischen Bericht handelt, bezieht das Buch die tragischen, spannenden und aufrüttelnden Momente... Gerbergasse 18 - Thüringer Vierteljahreszeitschrift für Zeitgeschichte und Politik, Heft 2/06 Günther Rehbein hat Schreckliches erlebt.(...)Und das erzählt er, schlicht, unprätentiös, wenig sentimental, manchmal auf anrührnde Weise unreflektiert.(...)Rehbein erzählt uns die ungewöhnliche Lebens- und Leidensgeschichte eines "Normalbürgers", der in die Mühlen einer Diktatur gerät und dann den trüben Alltag des Nonkonformisten erlebt. |
14,90 €
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Artikel-Nr.: 9783842332751
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges mussten sich die Berliner und Brandenburger die Frage stellen: Kommen jetzt die Russen? Werden sie sich für Hitlers Verbrechen an uns rächen? Werden sie bleiben, die "bolschewistischen Untermenschen", wie es die Nazi-Propaganda darstellt hatte? Die Autorin, ehemalige Hausärztin, gibt mit ihren Erinnerungen eine Antwort auf die Frage: Wie sind die Russen? Woher kamen sie und warum kommen, Jahrzehnte nach dem Krieg, immer noch Russen nach Deutschland? Dabei sind ihre Schilderungen des Lebens in der DDR, als die Sowjetunion der große sozialistische Bruder war, von unschätzbarem Vorteil für eine unkomplizierte Sicht auf den russischen Menschen, auf sein Gemüt, auf seine Stärken und seine Schwächen. Erinnerungen an die Schulzeit und an das Familienleben fließen in das Buch ein, ebenso wie solche an Begegnungen mit russischen Patienten und an eine Reise in die Sowjetunion. Die Autorin schreibt über russische Kunst und Kultur, russische Kollegen und das Problem der Migration. Sie erzählt von russlanddeutschen Menschen, die sie als Patienten hautnah erlebt hat. Dies ist ein persönliches Geschichtsbuch über unsere europäischen Nachbarn im Osten, aber es ist auch ein Buch, das ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte illustriert - und zwar durchaus mit Humor und Augenzwinkern.
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8,90 €
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Artikel-Nr.: 9783000131523
John, 1923 in Detroit geboren, wächst behütet und wohlsituiert in Michigan auf. Anfang 1938 kommt die gesamte Familie Noble nach Dresden, Charles Noble hat eine Kamerafabrik erworben und muss sich seiner Gesundheit widmen. Die Firma erlangt Weltruf. Aber die Nobles sind als Amerikaner auch den Repressalien der NS-Regierung ausgesetzt. Mit Ende des Krieges 1945 und dem Einmarsch der allierten sowjetischen Truppen glauben sich die Nobles von Freunden umgeben. Doch im Sommer 1945 werden Vater und Sohn ohne jede Erklärung von den Sowjets inhaftiert. "Aufenthaltsort unbekannt" stellt die Sächsische Landesregierung fest, der Enteignung steht nun nichts mehr im Weg. Für Vater und Sohn folgt eine Odyssee durch russische Konzentrations- und Arbeitslager. John wird nach Sibirien verbannt. Er überlebt eine Hölle, die Millionen den Tod bringt. In seiner verzweifelten Lage gelingt es ihm durch eine Karte, den Bann der Verleugnung zu durchbrechen. Gebundene Ausgabe! |
19,60 €
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Artikel-Nr.: 9783981093407
GULAG. Verbannt und verleugnet / Der Internationale Gulag. Buch und Dokumentarfilm John H. Noble , Thibaut d' Oiron, Peter Hercombe 1923 in Detroit geboren, kommt John H. Noble 1938 nach Dresden, um mit seinen Vater ein Kamerawerk aufzubauen. 1945 werden beide von den Sowjets inhaftiert. John wird nach Workuta verbannt. Das Kamerawerk - inzwischen von Weltruf - wird enteignet. 1955 kommt John frei und in die USA zurück. Er sieht seine Mission in der Aufklärung der Folgen von Diktatur und Menschenverachtung und hält bis zu 1.000 Vorträge im Jahr. Aufgrund seiner selbstlosen, lebensgefährlichen Rettungsaktion kurz vor seiner Entlassung wird er 1979 in den Ritterstand erhoben. 1990 kommt er nach Dresden, um seinen nie aufgegebenen Kampf um die Kamerawerke fortzuführen. Aber die Praktiken der Treuhand lassen ihn scheitern.
Limitierte Auflage (6.500 Exemplare) |
45,00 €
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Artikel-Nr.: 978-3-88975-159-1
Die Große Proletarische Kulturrevolution greift Überlegungen an vom Sozialismus als einer relativen stabilen Gesellschaftsform, in der man sich einrichten kann. Sie greift die vom modernen Revisionismus verbreitete Lehre von der Unumkehrbarkeit des Sozialismus an. Eine Lehre, die den Feind beschönigt und die Massen einschläfert. Was nicht vorwärts geht, geht zurück! Der Sozialismus ist eine Etappe auf dem Weg zum Kommunismus, oder eben - wie wir inzwischen wissen - eine Etappe zurück zum Kapitalismus. Die bestehenden Verhältnisse, den eingeschlagenen Weg, den Sozialismus, vom Ziel her, vom Kommunismus her, zu kritisieren - das hat die Kulturrevolution geleistet. Groß und proletarisch, weil um die Lebensfrage und Existenzberechtigung des Proletariats als herrschende Klasse gestritten wurde, formelhaft gemeinhin unter „historische Mission der Arbeiterklasse“ in den Handbüchern abgeheftet. Die Große Proletarische Kulturrevolution ist gelebte Dialektik. Revolution und Produktion Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse Sein und Bewusstsein Proletariat oder Bourgeoisie Und auch: Proletariat und Bourgeoisie. Denn auch diese beiden Pole des Klassenwiderspruchs gehören unauflöslich zueinander, bis es dem Proletariat im Kampf gegen die Bourgeoisie gelingt, solche Verhältnisse zu schaffen, die die Existenz von Klassen generell überflüssig machen.
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14,90 €
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