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UdSSR, Rußland, Korea, China & Kuba


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Artikel-Nr.: 9783938157381

Gulag und Genossen: Aufzeichnungen eines Überlebenden von Günter Rehbein

15. März 2006 (...) Es ist die ergreifende Schilderung eines ostdeutschen Schicksals. Die Geschichte gerät zu einem fesselnden Leseerlebnis, da sie zeigt, mit welcher Unerbittlichkeit das Leben zuschlagen kann.(...) Aus der Tatsache, dass es sich bei den beschriebenen Unglaublichkeiten um einen autobiografischen Bericht handelt, bezieht das Buch die tragischen, spannenden und aufrüttelnden Momente... Gerbergasse 18 - Thüringer Vierteljahreszeitschrift für Zeitgeschichte und Politik, Heft 2/06 Günther Rehbein hat Schreckliches erlebt.(...)Und das erzählt er, schlicht, unprätentiös, wenig sentimental, manchmal auf anrührnde Weise unreflektiert.(...)Rehbein erzählt uns die ungewöhnliche Lebens- und Leidensgeschichte eines "Normalbürgers", der in die Mühlen einer Diktatur gerät und dann den trüben Alltag des Nonkonformisten erlebt.

14,90 *
Artikel-Nr.: 9783842332751

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges mussten sich die Berliner und Brandenburger die Frage stellen: Kommen jetzt die Russen?

Werden sie sich für Hitlers Verbrechen an uns rächen? Werden sie bleiben, die "bolschewistischen Untermenschen", wie es die Nazi-Propaganda darstellt hatte? Die Autorin, ehemalige Hausärztin, gibt mit ihren Erinnerungen eine Antwort auf die Frage: Wie sind die Russen? Woher kamen sie und warum kommen, Jahrzehnte nach dem Krieg, immer noch Russen nach Deutschland?

Dabei sind ihre Schilderungen des Lebens in der DDR, als die Sowjetunion der große sozialistische Bruder war, von unschätzbarem Vorteil für eine unkomplizierte Sicht auf den russischen Menschen, auf sein Gemüt, auf seine Stärken und seine Schwächen. Erinnerungen an die Schulzeit und an das Familienleben fließen in das Buch ein, ebenso wie solche an Begegnungen mit russischen Patienten und an eine Reise in die Sowjetunion. Die Autorin schreibt über russische Kunst und Kultur, russische Kollegen und das Problem der Migration. Sie erzählt von russlanddeutschen Menschen, die sie als Patienten hautnah erlebt hat. Dies ist ein persönliches Geschichtsbuch über unsere europäischen Nachbarn im Osten, aber es ist auch ein Buch, das ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte illustriert - und zwar durchaus mit Humor und Augenzwinkern.

 

8,90 *
Artikel-Nr.: 9783000131523

John, 1923 in Detroit geboren, wächst behütet und wohlsituiert in Michigan auf. Anfang 1938 kommt die gesamte Familie Noble nach Dresden, Charles Noble hat eine Kamerafabrik erworben und muss sich seiner Gesundheit widmen. Die Firma erlangt Weltruf. Aber die Nobles sind als Amerikaner auch den Repressalien der NS-Regierung ausgesetzt. Mit Ende des Krieges 1945 und dem Einmarsch der allierten sowjetischen Truppen glauben sich die Nobles von Freunden umgeben. Doch im Sommer 1945 werden Vater und Sohn ohne jede Erklärung von den Sowjets inhaftiert. "Aufenthaltsort unbekannt" stellt die Sächsische Landesregierung fest, der Enteignung steht nun nichts mehr im Weg. Für Vater und Sohn folgt eine Odyssee durch russische Konzentrations- und Arbeitslager. John wird nach Sibirien verbannt.

Er überlebt eine Hölle, die Millionen den Tod bringt. In seiner verzweifelten Lage gelingt es ihm durch eine Karte, den Bann der Verleugnung zu durchbrechen.

Gebundene Ausgabe!

19,60 *
Artikel-Nr.: 9783981093407

GULAG. Verbannt und verleugnet / Der Internationale Gulag. Buch und Dokumentarfilm 

John H. Noble  , Thibaut d' Oiron, Peter Hercombe 

1923 in Detroit geboren, kommt John H. Noble 1938 nach Dresden, um mit seinen Vater ein Kamerawerk aufzubauen. 1945 werden beide von den Sowjets inhaftiert. John wird nach Workuta verbannt. Das Kamerawerk - inzwischen von Weltruf - wird enteignet. 1955 kommt John frei und in die USA zurück. Er sieht seine Mission in der Aufklärung der Folgen von Diktatur und Menschenverachtung und hält bis zu 1.000 Vorträge im Jahr. Aufgrund seiner selbstlosen, lebensgefährlichen Rettungsaktion kurz vor seiner Entlassung wird er 1979 in den Ritterstand erhoben. 1990 kommt er nach Dresden, um seinen nie aufgegebenen Kampf um die Kamerawerke fortzuführen. Aber die Praktiken der Treuhand lassen ihn scheitern.


 

Limitierte Auflage (6.500 Exemplare)

45,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-88975-159-1
Die Große Proletarische Kulturrevolution greift Überlegungen an vom Sozialismus als einer relativen stabilen Gesellschaftsform, in der man sich einrichten kann. Sie greift die vom modernen Revisionismus verbreitete Lehre von der Unumkehrbarkeit des Sozialismus an. Eine Lehre, die den Feind beschönigt und die Massen einschläfert. Was nicht vorwärts geht, geht zurück! Der Sozialismus ist eine Etappe auf dem Weg zum Kommunismus, oder eben - wie wir inzwischen wissen - eine Etappe zurück zum Kapitalismus. Die bestehenden Verhältnisse, den eingeschlagenen Weg, den Sozialismus, vom Ziel her, vom Kommunismus her, zu kritisieren - das hat die Kulturrevolution geleistet. Groß und proletarisch, weil um die Lebensfrage und Existenzberechtigung des Proletariats als herrschende Klasse gestritten wurde, formelhaft gemeinhin unter „historische Mission der Arbeiterklasse“ in den Handbüchern abgeheftet. Die Große Proletarische Kulturrevolution ist gelebte Dialektik. Revolution und Produktion Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse Sein und Bewusstsein Proletariat oder Bourgeoisie Und auch: Proletariat und Bourgeoisie. Denn auch diese beiden Pole des Klassenwiderspruchs gehören unauflöslich zueinander, bis es dem Proletariat im Kampf gegen die Bourgeoisie gelingt, solche Verhältnisse zu schaffen, die die Existenz von Klassen generell überflüssig machen.
14,90 *
Artikel-Nr.: 9783406621789

Im Jahr 2011 wird sich Europa und die Welt daran erinnern, dass vor 20 Jahren, im Dezember 1991, Gorbatschow das Ende der Sowjetunion verkündet hatte. Dieses einschneidende Ereignis der Weltgeschichte ist Anlass für eine große filmische Retrospektive.

Und Anlass für den Schriftsteller György Dalos - den Film begleitend - Glanz und Untergang dieses historischen Experiments näher zu beleuchten. Nur 16 Jahre nach dem Höhepunkt der sowjetischen Machtausdehnung 1975, als fast die Hälfte der Weltbevölkerung in ihrem Einflussbereich lebte, kam das unspektakuläre Ende. Welche Kräfte dazu beitrugen oder welche Episoden am Rande die Risse offenbar werden ließen - in einer außergewöhnlichen chronologischen Erzählung wird der Sowjetunion und ihrer Satelliten noch einmal gedacht.

14,95 *
Artikel-Nr.: 9783518423004

Donnerstag, 19. April 2012, 19.00 Uhr

B U C H L E S U N G

Bei Ling


Ausgewiesen: Über China

 

Im Westen hoch angesehen, im eigenen Land unerwünscht: Bei Ling – Verleger, Autor und Freund der Dissidenten Liu Xiaobo und Ai Weiwei – gibt in diesem autobiographischen Sachbuch Einblicke in die Mechanismen der chinesischen Staatsmacht, insbesondere der Zensur. Durch seine Arbeit als Verleger und Autor gerät er immer wieder ins Visier der Partei, 2000 wurde er von den chinesischen Sicherheitsbehörden verhaftet, weil er die regimekritische Literaturzeitschrift Tendenzen herausgegeben hatte; Susan Sontag und Günter Grass setzten sich erfolgreich für seine Freilassung ein. Nicht nur im eigenen Land will man ihm den Mund verbieten – von der Frankfurter Buchmesse wurde der Exilchinese 2009 als Podiumsgast zunächst ein-, dann auf Druck der offiziellen chinesischen Delegation wieder ausgeladen. In »Ausgewiesen« gibt Bei Ling Einblicke in den chinesischen literarischen Untergrund, erzählt von seiner Zeit in Gefangenschaft und davon, wie es ist, keinen heimatlichen Boden betreten zu dürfen.

Bei Ling, geboren 1959 in Shanghai, ist Verleger, Schriftsteller, Essayist und Gründer des chinesischen P.E.N.-Clubs, zudem Biograph des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo. Bei Ling lebt heute in den USA und Taiwan und darf chinesischen Boden nicht betreten.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Eintritt frei.

19,95 *
Artikel-Nr.: 9783100925916
Liu Xiaobo ist nicht nur der prominenteste Systemkritiker Chinas, sondern einer der einflussreichsten Schriftsteller und Denker des Landes. Er ist eine Schlüsselfigur für die chinesische Demokratiebewegung. Umso erstaunlicher ist, dass bislang kaum etwas von ihm in einer westlichen Sprache zu lesen war.
Mit dieser Auswahl seiner wichtigsten Texte ist Liu Xiaobo als ein herausragender Autor, Denker und Lyriker für das deutsche Publikum zu entdecken. Seine Essays zur chinesischen Politik der Gegenwart, zu Kultur und Gesellschaft und zur Demokratiebewegung sowie seine Gedichte bestechen nicht nur durch Mut und Weitsicht, sondern auch durch glasklare Gedankenführung und geschliffene Sprache. Sie eröffnen uns einen neuen, bislang unbekannten Kosmos.
Mit einem Vorwort von Václav Havel.

Liu Xiaobo, geboren 1955, wuchs in Changchun in der Volksrepublik China auf. Die Zeit der Kulturrevolution verbrachte er in der Inneren Mongolei. Nach seinem Studium der Literatur wurde er 1988 von der Pädagogischen Universität Peking promoviert. Liu war unter anderem als Gastprofessor an den Universitäten Oslo und Columbia und an der University of Hawaii tätig.
Liu beteiligte sich an den Studentenprotesten von 1989, die am 4. Juni 1989 blutig niedergeschlagen wurden. Es folgten mehrere Jahre im Gefängnis und in Umerziehungslagern. Seine Arbeiten konnte Liu nur im Ausland veröffentlichen. Seit 2003 war er Präsident des Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrums.
Im Dezember 2008 wurde Liu wegen der "Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt" verhaftet. Im Dezember 2009 wurde Liu Xiaobo zu elf Jahren Haft verurteilt.
Im Dezember 2010 wurde Liu Xiaobo der Friedensnobelpreis verliehen. Kurz zuvor wurde er mit dem Hermann-Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnet.Dr. phil.habil. Hans Peter Hoffmann, geb. 1957 in Saarbrücken, Studium der Sinologie und Germanistik, zahlreiche wissenschaftliche und essayistische Publikationen zur Philosophie und Literatur Chinas, zahlreiche Übersetzungen moderner chinesischer Prosa und Lyrik, beispielsweise des Nobelpreisträgers Gao Xingjian und Bei Daos), u.a. für die FAZ, die horen, die taz und Sartorius 'Atlas der neuen Poesie'. Lebt, lehrt und schreibt in Tübingen. Mitglied der literarischen Gruppe 'Holzmarkt'.

24,95 *
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