Artikel-Nr.: 978-3-406-70611-0
Bernd Stöver Der Kalte Krieg Geschichte eines radikalen Zeitalters 1947-1991 Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion - zwischen liberaler Demokratie und Kommunismus - wurde weltweit und auf allen Ebenen geführt: militärisch, politisch, wirtschaftlich und kulturell. Bernd Stöver beschreibt in seinem viel gerühmten Standardwerk die Konfrontation der beiden Supermächte vom Ende des Zweiten Weltkriegs über den Mauerbau in Berlin, die militärisch hoch brisante Kuba-Krise, den Vietnamkrieg und zahllose Stellvertreterkriege in der Dritten Welt bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991. |
16,95 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-406-70752-0
Martin Aust Die Russische Revolution Vom Zarenreich zum Sowjetimperium Wer von der Russischen Revolution spricht, der meint in der Regel die bolschewistische Oktoberrevolution. Doch handelte es sich tatsächlich um eine Vielzahl von Revolutionen. Martin Aust lässt die Dramatik der Ereignisse wieder aufleben und zeigt, wie zwischen 1905 und 1921 auf dem gesamten Territorium des alten Zarenreiches Menschen und Parteien um ihr Überleben und die neue Ordnung rangen. Die Russischen Revolutionen waren geprägt von den sozialen und nationalen Verwerfungen des alten Reiches, die ihre volle Sprengkraft im Chaos des Ersten Weltkriegs entfalteten. |
14,95 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-518-42545-9
Anna Kim Die große Heimkehr Seoul, im April 1960. Johnny Kim, seine Geliebte Eve Moon und sein bester Freund aus Kindertagen Yunho Kang sind auf der Flucht vor der berüchtigten Nordwest-Jugend, einer antikommunistischen, paramilitärischen Schlägertruppe im Dienst der Regierung Südkoreas. Diese steht kurz vor dem Zusammenbruch, seit Wochen geht die Bevölkerung gegen den autokratischen Präsidenten Rhee auf die Straße. Gemeinsam wagen Johnny, Eve und Yunho die illegale Überfahrt nach Japan und finden Unterschlupf und Arbeit im koreanischen Viertel Osakas. Doch schon bald werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ein Mädchen ist verschwunden, und der Verdacht fällt auf Johnny … |
24,00 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-355-01824-1
Andrej Reder Dienstreise Leben und Leiden meiner Eltern in der Sowjetunion 1935 bis 1955 Ein Schicksalsreport – Gabo Lewin und seine Frau Hertha, Jugendfunktionäre und Antifaschisten, gingen im Auftrag der KPD 1935 in die Sowjetunion, wo ihr Sohn geboren wurde. 1938 wurde Lewin als faschistischer Spion verurteilt und auf „Dienstreise“ geschickt - die Lagerhaft sollte erst 1955 enden. Mutter und Sohn kehrten nach schweren Jahren 1948 nach Deutschland zurück. Andrej Reder hat mithilfe unzähliger privater und dienstlicher Dokumente, mit einmaligen Zeugnissen und Aufzeichnungen den Leidensweg seiner Eltern rekonstruiert. Trotz aller Bitterkeit verteidigten sie, verteidigt er sachlich und überzeugend die Sowjetunion. Seine Dokumentation wendet sich gegen den Missbrauch von Opfern der Repressalien, ohne die tragischen Schicksale und Leiden zu verschweigen. |
18,99 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-54806-005-7
Nach dreißig Jahren Gefängnis und Lager kehrt Iwan Grigorjewitsch in die Freiheit zurück. Er zieht nach Moskau, dann weiter nach Leningrad, findet Arbeit und eine Frau. Wieder gehen die Jahre dahin - und Iwan versucht zu verstehen, nach welchen Gesetzen das Leben funktioniert. Von der russischen Revolution bis hin zur Tauwetterperiode spannt Wassili Grossman den Bogen um Fragen nach Staat und Individuum, Verbrechen und Strafe, Schuld und Unschuld. Im Mittelpunkt steht dabei sein gütiger Blick auf die Fehlbarkeit des Menschen. |
18,00 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-518-46572-1
Swetlana Alexijewitsch Secondhand-Zeit - Leben auf den Trümmern des Sozialismus Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt Gut zwanzig Jahre sind vergangen seit dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums, die Russen entdeckten die Welt, und die Welt entdeckte die Russen. Inzwischen aber gilt Stalin wieder als großer Staatsmann, die sozialistische Vergangenheit wird immer öfter, vor allem von jungen Menschen, nostalgisch verklärt. Russland, so Swetlana Alexijewitsch, lebt in einer Zeit des „Second-hand“, der gebrauchten Ideen und Worte. Die Reporterin befragt Menschen, die sich von der Geschichte überrollt, gedemütigt, betrogen fühlen. Sie spricht mit Frauen, die in der Roten Armee gekämpft haben, mit Soldaten, Gulag-Häftlingen, Stalinisten. „Historiker sehen nur die Fakten, die Gefühle bleiben draußen …, ich aber sehe die Welt mit den Augen der Menschforscherin.“ Wer das Russland von heute verstehen will, muss dieses Buch lesen. Swetlana Alexijewitsch formt aus den erschütternden Erfahrungen von Menschen, die zwischen Neuanfang und Nostalgie schwanken, den Lebensroman einer noch nicht vergangenen Epoche. |
11,99 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-7086-0796-2
Božidar Jezernik (Autor) Titos Gulag auf der Insel Goli otok Aus dem Slowenischen und Serbokroatischen von Karin Almasy Das Buch analysiert eingehend die perfiden Mechanismen der Gewalt im kommunistischen Straf- und Besserungslager auf der Insel Goli otok im ehemaligen Jugoslawien und vergleicht die Methoden in diesem Lager mit jenen in nationalsozialistischen und sowjetischen Lagern. Das totalitäre kommunistische Regime in Jugoslawien versuchte bei den in diesem Lager inhaftierten tatsächlichen und vermeintlichen Regimegegnern jeden Funken von Individualität und Selbstbestimmung sprichwörtlich auszutreiben und setzte sich die „Umerziehung“ der Inhaftierten zum Ziel. Dafür schien jedes Mittel recht. Von roher Gewalt, Hunger, unmenschlicher Zwangsarbeit, völliger Isolation bis hin zu perfiden Überwachungsmethoden und dem massiven Schüren von Angst waren alle Varianten der physischen und psychischen Gewalt vertreten. Letztlich jedoch ging es dem Regime um die Machterhaltung, die auch mit dem Versuch, die Gedanken der tatsächlichen und potentiellen Gegner zu kontrollieren und zu manipulieren, erreicht werden sollte. |
42,90 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-945481-15-8
Frank Baumgart Freundbild Sowjetunion Innenansichten einer verschwundenen Supermacht Frank Baumgart, Jahrgang 1943, war Bildredakteur bei der DDR-Nachrichtenagentur ADN. Von 1969 an führten ihn etwa 50 Reisen in die Sowjetunion. Von Karelien über die Krim bis nach Mittelasien hatte er von den Erfolgen in Wirtschaft und Gesellschaft zu berichten. „… das hieß im Klartext, dass wir ein freundliches und sympathisches Bild von der Sowjetunion abzuliefern hatten.“ Doch das Bild vom „großen Bruder“, das in der DDR propagiert wurde, war in der Realität ein anderes. Im Vielvölkerstaat garantierte die kommunistische Herrschaft immerhin ein friedliches Nebeneinander von verschiedenen Kulturen, vermochte es aber meist nicht, die Religiosität der Menschen durch den staatlich verordneten Atheismus zu verdrängen. Gigantischen Industrieprojekten standen Umweltzerstörung und Mangelwirtschaft gegenüber. Anlässe der Reisen des Autors waren Staatsbesuche und Staatsbegräbnisse, Parteitage und Jahrestage, Olympische Spiele und Weltfestspiele, Konferenzen und Redaktionsbesuche. Den Stoff für dieses Buch lieferten ihm vor allem neun mehrwöchige Reportagereisen – in der Summe ein halbes Jahr – bei denen er Land und Leute kennenlernte. In 31 Episoden erzählt er von seinen Erlebnissen und Beobachtungen. Es sind kuriose bis bedenkliche Geschichten, darunter auch ein Bericht über die letzte Reise Erich Honeckers als Staats- und Parteichef in die Sowjetunion, die im Fiasko endete ... |
19,90 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-518-46605-6
Swetlana Alexijewitsch Der Krieg hat kein weibliches Gesicht Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt „Ganze Züge voller Frauen gingen an die Front“, erinnert sich eine ehemalige Rotarmistin im Gespräch mit Swetlana Alexijewitsch. „Es waren nicht mehr genug Männer da. Sie waren gefallen. Lagen unter der Erde oder waren in Gefangenschaft.“ Die Frauen waren „bereit, für die Heimat zu sterben. So waren wir erzogen.“ Sie waren nicht nur Ärztinnen und Krankenschwestern, sondern auch Fliegerinnen, weibliche Scharfschützen und Panzersoldaten. Und sie waren jung: „Ich war noch so klein, als ich an die Front ging“, erzählt eine ehemalige Scharfschützin, „dass ich im Krieg noch gewachsen bin.“ Und sie waren für ihr Leben traumatisiert. Sie erzählen der Autorin vom Tod und vom Töten, von Blut, Dreck und Läusen, von Kriegsverbrechen, von Verwundungen, Schmerzen, Hunger und miserabler Ausrüstung – und wie man sie vergessen hat, als es nach dem Krieg darum ging, die "Helden" zu feiern. Das erschütternde Dokument einer ausgeblendeten Seite des Zweiten Weltkriegs: Rund eine Million Frauen haben in der Roten Armee gekämpft. Swetlana Alexijewitsch lässt sie zu Wort kommen. |
12,00 €
*
|
|
Artikel-Nr.: 978-3-8275-0057-1
Oleg Chlewnjuk Stalin Eine Biographie. Der Diktator und seine Herrschaft. Ein neuer Blick auf Stalin. Am Morgen des 1. März 1953, kurz nachdem er seinen engsten Führungszirkel verabschiedet hat, erleidet Josef Stalin in seiner Datscha bei Moskau einen Schlaganfall. Wenige Tage später ist er tot. Oleg Chlewnjuk, einer der führenden Stalinismus-Experten, nimmt diese letzten Lebenstage zum Ausgangspunkt einer beeindruckenden Biographie – auf Grundlage bisher unbekannter Quellen aus sowjetischen Archiven eröffnet sie einen neuen Blick auf den Diktator und seine Herrschaft. So spiegelt sich in Stalins letzten Tagen nicht nur der eigentümliche Charakter seines Regimes, auch seine intimste Umgebung gerät ins Blickfeld. Die Phase des Abschieds erschließt zudem eine neue Perspektive auf die wichtigsten Stationen seines Lebens: Kindheit und Jugend in Georgien, der Weg vom jungen Revolutionär zum politischen Führer und grausamen Despoten, der Kampf gegen Nazi-Deutschland, der Beginn des Kalten Krieges. Chlewnjuk durchleuchtet die elitären Machtzirkel des Kremls, die Stalin umgeben – und zeigt damit, wie untrennbar die Person des Diktators mit der Geschichte des sowjetischen Terrors verknüpft ist. |
29,99 €
*
|
|
Preise inkl. MwSt.
11 - 20 von 145 Ergebnissen |
|