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UdSSR, Rußland, Korea, China & Kuba


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Artikel-Nr.: 9783596173860

Mit ihrer aufwendig recherchierten Sozialgeschichte der Roten Armee beleuchtet Catherine Merridale eine von der historischen Forschung bislang sträflich vernachlässigte Seite der Geschichte der Sowjetarmee während des Zweiten Weltkriegs. Waren aus den unterschiedlichsten Perspektiven bisher vor allem die Heerführer und Militärstrategen Gegenstand der Betrachtung, richtet die englische Historikerin den Fokus auf die im (auch russischen) Volksmund "Iwan" genannten einfachen Soldaten.

Unter welchen Umständen lebte, kämpfte und starb der gemeine Rotarmist? Welche Ängste und Hoffnungen trieben ihn um? Wie ging er damit um, völlig unzureichend ausgerüstet gegen einen zeitweise übermächtigen Feind eine hoffnungslos erscheinende Abwehrschlacht schlagen zu müssen? Wie erlebte er den Tod seiner Kameraden (fast neun Millionen Sowjetsoldaten kostete der Krieg das Leben!), den Umschwung und schließlich den triumphalen Sieg?

Merridales profunde Untersuchung zeichnet ein sehr differenziertes Bild vom gemeinen Sowjet-Soldaten, das wenig gemein hat mit den weit verbreiteten Schwarz-Weiß-Klischees vom moralisch reinen Helden oder blutrünstigen Ungeheuer.

9,95 *
Artikel-Nr.: 9783406459702

Kleine Geschichte der Sowjetunion 1917 - 1991  von Helmut Altrichter

Als im Dezember 1991 mit Gorbatschows Rücktritt das Ende der Sowjetunion kam, ereignete sich dies erstaunlich unaufgeregt: Das kommunistische Riesenreich zerfiel wieder in die früheren geografischen Einheiten. Für Geschichtsprofessor Helmut Altrichter machten sich UdSSR und Ostblock "auf samtenen Pfoten davon". Ein ungewöhnliches, aber nicht unerwartetes Ende einer Weltmacht, die immerhin mehr als 70 Jahre Bestand hatte.

Denn Zerfallserscheinungen im Machtapparat ließen sich schon früh(er) erkennen -- das zeigt Altrichter in seiner Kleinen Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Als roten Faden nutzt der Nürnberger Historiker die Betrachtung von "vier ineinander greifenden Entwicklungssträngen: die Ideologie und das politische System, das Nationalitätenproblem und der außenpolitische Konkurrenzkampf". Logische Ansatzpunkte, um die Entstehung, den langen Fortbestand sowie die späteren Bruchstellen des kommunistischen Systems herauszuarbeiten.

Das tut Altrichter nur mit begrenzter Ausführlichkeit -- der medienpräsente Putsch vom August 1991 etwa wird auf einer Seite abgehandelt. Aber das Wörtchen "Kleine" steht mit Absicht im Buchtitel: Altrichter ging es um eine gestraffte Übersicht der sowjetischen Historie. Die Langfassung kann man beispielsweise in Manfred Hildermeiers Mammutwerk Geschichte der Sowjetunion 1917 - 1991 studieren. Altrichters Neuauflage profitiert von der zwischenzeitlich verbesserten Zugänglichkeit der Archivquellen. So wurden neueste Forschungsergebnisse in die Arbeit integriert (sowohl in Bezug auf die jüngste wie auch auf die ältere UdSSR-Geschichte).

Neben dem Text sowie den -- allerdings wenigen -- Fotografien enthält der Band alle Bestandteile eines guten Übersichtswerkes: Wirtschaftliche, geografische, demografische, politische Tabellen, Schaubilder und Landkarten, ein ausführliches Literaturverzeichnis sowie eine Zeittafel runden den positiven Gesamteindruck des Bandes ab. Das alles macht Altrichters Buch zu dem kompakten Nachschlagewerk in Sachen UdSSR schlechthin. --Joachim Hohwieler

14,90 *
Artikel-Nr.: 978-3-596-18424-8

Alexander Solschenizyn

Der Archipel GULAG I

In den drei Bänden seines monumentalen Werks „Der Archipel GULAG“ hat Solschenizyn die Geschichte des GULAG, dieses Reichs des Terrors, mit der dokumentarischen Sorgfalt eines Historikers und der Sprachgewalt eines großen Epikers aufgezeichnet. „Was die vorliegenden Seiten enthalten, ist keine Beschreibung des Lagerlebens, sondern eine politische Vorgeschichte, die Chronik der Entstehung dieses unheimlichen Inselreichs …“ (Neue Zürcher Zeitung)

 

 

 

 

 

In den drei Bänden seines monumentalen Werks »Der Archipel GULAG« hat Solschenizyn die Geschichte des GULAG, dieses Reichs des Terrors, mit der dokumentarischen Sorgfalt eines Historikers und der Sprachgewalt eines großen Epikers aufgezeichnet.

12,99 *
Artikel-Nr.: 9783596184231

Der Archipel GULAG von Alexander Solschenizyn

Alexander Solschenizyn verbrachte viele Jahre seines Lebens in den Straflagern Sibiriens und in der Verbannung. Gestützt auf seine eigenen Erfahrungen und die Berichte von über 200 Überlebenden hat er zwischen 1958 und 1967 ein aufrüttelndes Epos geschaffen, das die "unmenschliche Macht von Menschen über Menschen" bezeugt: Der Archipel Gulag.

Das Buch besteht aus drei Bänden. Im ersten Band steht die geschichtliche Entwicklung des Systems im Mittelpunkt. Band 2 schildert die Lagerwelt aus der Sicht der verschiedenen Gruppen, die sie bevölkerten und beschreibt den Weg der Häftlinge von der Einlieferung bis zum Tode durch Erschöpfung, Krankheiten oder den Sadismus der Bewacher. Mit dem dritten Band ist das Werk abgeschlossen. Er handelt von der Bestrafung politischer Häftlinge unter dem zaristischen und dem bolschewistischen System, schildert die Massenvertreibung ganzer Klassen, die Zwangsumsiedlung ganzer Völker und gibt einen Ausblick auf die Zeit nach Stalin.

Solschenizyn nennt Der Archipel Gulag den "Versuch einer künstlerischen Bewältigung", "all jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen". Das Buch ist ein Aufschrei, eine Anklage gegen die Unmenschlichkeit, gegen die Unfreiheit und gegen den Terror. Solschenizyn hat das sowjetische Lagersystem weltweit bekanntgemacht, er hat die Öffentlichkeit aufgerüttelt und er hat das Sowjetunionbild des Westens maßgeblich geprägt. Es mag inzwischen wissenschaftlich fundiertere Arbeiten über den Gulag geben, an der herausragenden Bedeutung von Solschenizyns Werk ändert das nichts.

Mögen die Lager auch verschwunden sein, Solschenizyns Botschaft ist heute noch so aktuell wie vor dreißig Jahren: "Es wurde mir nach und nach klar, daß die Grenze zwischen Gut und Böse nicht zwischen Staaten, Klassen oder Parteien verläuft, sondern quer durch das Herz des Menschen. Es ist unmöglich, das Böse ganz aus der Welt zu schaffen, aber es ist möglich, es aus dem Innern des einzelnen Menschen zu vertreiben."

12,00 *
Artikel-Nr.: 9783800073634

Die Russen kommen: Wer sie sind und was sie hier machen  von Livia Klingl

Dass Opernstar Anna Netrebko 2006 die österreichische Staatsbürgerschaft annahm, ist symptomatisch für ein neues Phänomen: Die Russen kommen nach Österreich. Touristen aus den GUS-Staaten geben hier pro Urlaubstag doppelt so viel Geld aus wie deutsche und sind damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden. Oligarchen wie Oleg Deripaska investieren in österreichische Firmen und eröffnen neue Märkte. Die Reporterin Livia Klingl zeigt in ihrem neuen Buch, wie Russland tickt, wie die dortigen Millionäre zu ihrem Geld kamen und was das alles für Österreich bedeutet.

19,95 *
Artikel-Nr.: 9783462040463

Väterchen Don: Der Fluss der Kosaken  von Fritz Pleitgen und Tina Baumeister

19,95 *
Artikel-Nr.: 9783776624502

Zwischen zwei Mühlsteinen: Mein Leben im Exil  von Alexander Solschenizyn , Fedor B. Poljakov

Die Memoiren eines Unbeugsamen: Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn erinnert sich an seine ersten Jahre im Exil und an die Herausforderungen, denen er im Kampf gegen die Lüge auch im Westen begegnete. Klappentext Im Februar 1974 wurde der Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn vom KGB verhaftet, in ein Flugzeug gesetzt und nach Deutschland ausgewiesen. Die sowjetischen Machthaber wollten so ihren schärfsten Kritiker außer Gefecht zu setzen. Doch Solschenizyn, Autor des »Archipel Gulag«, führte seinen Kampf gegen die Lüge auch im Ausland weiter.

12,99 *
Artikel-Nr.: 9783596183920

Das Stalin-Epigramm von Robert Littell , Werner Löcher-Lawrence


1934 greift in Moskau ein verzweifelter Dichter zu seiner letzten Waffe: dem Wort

Millionen von Bauern verhungern, während Stalins Schergen die Städte durchkämmen und willkürlich Regimegegner verhaften. Der berühmte und angesehene Dichter Ossip Mandelstam ist in Ungnade gefallen. Dennoch beginnt er mit der Niederschrift eines großen Gedichts, mit dem er das Volk aufrütteln will: das Stalin-Epigramm. Seine Frau Nadeschda und seine junge Geliebte, die betörend schöne Schauspielerin Zinaida, bangen um sein Leben. Denn jeder einzelne der sechzehn Verse kann für ihn den Tod bedeuten.

Der Roman über den unerschütterlichen Glauben an die Macht des Wortes, über bedingungslose Liebe, Hoffnung und Verrat beruht auf einer Begegnung des Autors mit der Witwe von Ossip Mandelstam. Es ist eine erschütternde Reise in die finsterste Epoche der russischen Geschichte.

Über den Autor

 

Robert Littell gilt als Meister des amerikanischen Spionageromans. Sein Buch »Die kalte Legende« wurde von der Presse als »einer der besten Agententhriller, die je geschrieben wurden« bezeichnet, und steht ganz in der Tradition von John le Carré. Er erhielt dafür den Deutschen Krimipreis 2007 in der Kategorie »Internationale Krimis«. Bevor er sich dem Schreiben zuwandte, arbeitete der Autor als Newsweek-Korrespondent im Nahen Osten. Der Autor lebt heute in Frankreich.Werner Löcher-Lawrence, geboren 1956, arbeitete zunächst in der Journalistenausbildung. Er ist seit fast zwanzig Jahren Lektor und in der DVA verantwortlich für das literarische Programm.


1934 greift in Moskau ein verzweifelter Dichter zu seiner letzten Waffe: dem Wort Dieses Buch ist ein Ereignis: Robert Littell, berühmt für seine Spionage- und Agententhriller, hat eine ungeheuerliche Geschichte niedergeschrieben, die auf einer persönlichen Begegnung beruht und ihn seit 30 Jahren verfolgt. Das Ergebnis ist ein atemberaubender Roman, der von einem verzweifelten Ringen erzählt, vom unerschütterlichen Glauben an die Macht des Wortes, von bedingungsloser Liebe, von Hoffnung und Verrat. Moskau 1934: Stalins eiserne Hand hält ein ganzes Land im Würgegriff.

 

Der Herrscher im Kreml treibt unbarmherzig die Kollektivierung voran, in deren Zuge Millionen von Bauern verhungern, während seine Schergen die Städte durchkämmen und willkürlich Regimegegner verhaften.

 

 

 

Ossip Mandelstam, einst ein berühmter und angesehner Dichter, ist in Ungnade gefallen und tritt in Moskau in Kaschemmen vor einer Handvoll Gästen auf, um dort seine Gedichte vorzutragen. Bei einem dieser Auftritte begegnen er und seine Frau Nadeschda der jungen, betörend schönen Theaterschauspielerin Zinaida. Es beginnt eine flammende Ménage-à-trois, die der Dichter und die beiden Frauen hinter geschlossenen Vorhängen und verriegelten Türen leben. Bis Ossip Mandelstam eines Abends Nadeschda und Zinaida zu sich ruft, um ihnen ein Gedicht vorzutragen, mit dem er das Volk aufrütteln will: Das Stalin-Epigramm. 16 Verse, von denen jeder einzelne den Tod bedeuten kann. Über den Autor Robert Littell gilt als Meister des amerikanischen Spionageromans. Sein Buch »Die kalte Legende« wurde von der Presse als »einer der besten Agententhriller, die je geschrieben wurden« bezeichnet, und steht ganz in der Tradition von John le Carré. Er erhielt dafür den Deutschen Krimipreis 2007 in der Kategorie »Internationale Krimis«. Bevor er sich dem Schreiben zuwandte, arbeitete der Autor als Newsweek-Korrespondent im Nahen Osten. Der Autor lebt heute in Frankreich.Werner Löcher-Lawrence, geboren 1956, arbeitete zunächst in der Journalistenausbildung. Er ist seit fast zwanzig Jahren Lektor und in der DVA verantwortlich für das literarische Programm.

9,95 *
Artikel-Nr.: 9783549073704
Stalins Beutezug: Die Plünderung Deutschlands und der Aufstieg der Sowjetunion zur Weltmacht (Gebundene Ausgabe) von Bogdan Musial # Gebundene Ausgabe: 400 Seiten # Verlag: Propyläen (April 2010) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3549073704 # ISBN-13: 978-3549073704 # Größe und/oder Gewicht: 22,2 x 14,6 x 4,6 cm
26,95 *
Artikel-Nr.: 9783868542202
Eroberungen: Sexuelle Gewalttaten und intime Beziehungen deutscher Soldaten in der Sowjetunion 19411945 (Gebundene Ausgabe) von Regina Mühlhäuser (Autor) # Gebundene Ausgabe: 416 Seiten # Verlag: Hamburger Edition; Auflage: 1 (März 2010) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3868542205 # ISBN-13: 978-3868542202 # Größe und/oder Gewicht: 21,8 x 15 x 3,2 cm
32,00 *
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