Etikettenschwindel - Macht Macher MedienArtikel-Nr.: 3-925434-95-XWernfried Maltusch Etikettenschwindel Macht - Macher - Medien Wendeten sich DDR-Medien-Macher in Hör- und Fernsehfunk? Der Autor Wernfried Maltusch kennt und benennt sie! Was war der SED-Sozialismus wirklich? War die Grundordnung in der sowjetischen Besatzungszone wirklich "antifaschistisch-demokratisch"? Der Autor berichtet über inhaltliche und persönlihce Auseinandersetzungen mit dem "nationalsozialistischen" und "realsozialistischen" Regime aus seinem sozialkulturellen und sozial-politischen Umfeld. 15,00 € * |
Die Partei und die HochschuleArtikel-Nr.: 978-3-86583-951-0Bertram Triebel Die Partei und die Hochschule Eine Geschichte der SED an der Bergakademie Freiberg Als sich 1946 die SED-Betriebsgruppe gründete, hatte sie ein Ziel: Die Führung an der traditionsreichen Bergakademie Freiberg zu übernehmen. Doch die Partei brauchte mehr als 20 Jahre, bis sie unangefochten an der Spitze der Hochschule stand. Und auch danach blieb die Herrschaft der SED von Spannungen geprägt. Mächtig wie nie, kämpfte die Parteiorganisation zugleich mit internen Problemen. Professoren und Studierende wiederum scheuten sich nicht, Missstände zu kritisieren – in den Grenzen des Systems. 33,00 € * |
Mauer, Zaun und StacheldrahtArtikel-Nr.: 978-3-936545-00-5Robert Lebegern Mauer, Zaun und Stacheldraht Sperranlagen an der innerdeutschen Grenze 1945-1990 Die innerdeutsche Grenze zog sich auf einer Länge von 1.393 km mitten durch Deutschland. Sie bildete sowohl die Nahtstelle als auch die Trennlinie nicht nur zwischen den beiden deutschen Staaten, sondern auch zwischen zwei unterschiedlichen politischen, militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systemen in Europa. Sie teilte 45 Jahre lang Landschaften, Städte und Dörfer, zerschnitt Verkehrswege, trennte Familien, Verwandte und Bekannte voneinander und prägte das Leben von Millionen Menschen. 19,80 € * |
Natur und Industrie im SozialismusArtikel-Nr.: 978-3-525-31717-4Tobias Huff Natur und Industrie im Sozialismus Eine Umweltgeschichte der DDR War die DDR ökologisch ein "failed state"? Das historische Urteil scheint klar: Die Bilder von staubverpesteten Innenstädten, von vom Tagebau zerwühlten Landschaften, giftigen Schlammgruben oder abgestorbenen Wäldern brannten sich in den Jahren 1989/90 in das ikonographische Gedächtnis der Bundesrepublik. Tobias Huff differenziert diese Sicht der 1980er Jahre, die von ökologischer Sensibilisierung, Waldsterben und Tschernobyl geprägt ist, in seiner Studie. Dazu arbeitet er ausgewogen und auf breiter Quellenbasis die DDR-Umweltgeschichte am Beispiel von Waldschutz und Luftreinhaltung auf. Er durchbricht damit gängige Denkmuster wie die erwähnte Deutung als Verfallsgeschichte oder die herrschende Vorstellung von einem absoluten Gegensatz von Staat und Partei auf der einen und oppositionellen Ökologiegruppen auf der anderen Seite. Stattdessen werden innerhalb von Regierung und SED die Befürworter und Gegner einer breiteren Umweltpolitik und ihre Argumente vorgestellt, die Entscheidungsstrukturen innerhalb von Staat und Partei analysiert und Schnittstellen zu oppositionellen Umweltgruppen identifiziert. Dabei geht es auch um die Versuche der SED, unliebsame Diskussionen zu unterbinden oder in kontrollierte Bahnen zu zwingen. Damit gelingt es Tobias Huff nicht nur, ein geschärftes umweltpolitisches Profil der DDR zu entwerfen, sondern auch die Vorstellungen von der monolithischen SED-Herrschaft zu dekonstruieren. 55,00 € * |
Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-StaatArtikel-Nr.: 978-3-940228-00-0Michael Naue Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-Staat Michael "Mischa" Naue, geboren 1963 in Ost-Berlin, wollte sichbereits als Jugendlicher nicht den Zwängen der sozialistischen Gesellschaft fügen. Er geriet frühzeitig in Konflikte mit staatlichen Autoritäten: öffentliche Tadel und Drangsalierungen der Lehrer prägten seinen Schulalltag. Frühzeitig musste er die Schule verlassen und als 14-jähriger eine Lehre als Gleisbauer beginnen. Durch Ausübung seiner buddhistischen Lebensanschuung geriet er ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit. Miserable Arbeitsbedingungen in der Lehre, Kulturzensur der Behörden sowie Schwierigkeiten bei der eigenen Wohnungssuche und der beruflichen Umorientierung veranlassten ihn, seine Flucht aus der DDR zu planen. Ein Versuch über Ungarn scheiterte im November 1983. Einen Monat später versuchte er, über die innerstädtische Grenze nach West-BErlin zugelangen. Der Staatssicherheitsdienst verhaftete ihn. Wegen "ungesetzlichen Grenzübertritts" zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt, war er von April bis Dezember 1984 in der Strafvollzugseinrichtung Naumburg eingesperrt. Zuvor verbrachte er vier Monate in der Untersuchungshaft der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen. Er gelangte im Rahmen des Häftlingsfreikaufs in die Bundesrepublik. 19,00 € * |
Monokel - Das Monster vom SchilkinseeArtikel-Nr.: 4021934958423Monokel Das Monster vom Schilkinsee Kraftblues aus Berlin. Keine Kraftanstrengung also eine vernünftige "Best of" daraus zu machen, die zudem einige bislang unveröffentlichte Rundfunkaufnahmen und zwei neue Songs parat hält. Der Monokel- Fan wird es danken, der Neugierige wird hellhörig. Titelliste Kindertraum Das Landei Paule Glotzmann Schwarze Marie Boogie Mobil Man schmiedet doch anders herum Bye bye Lübben City Oma Krüger Das Monster vom Schilkinsee Berlin M.O.N.O.K.E.L. Schweine nach vorn Kein Engel Nie wie Vater Mitternacht Rettungsboot 13,95 € * |
Freundbild SowjetunionArtikel-Nr.: 978-3-945481-15-8Frank Baumgart Freundbild Sowjetunion Innenansichten einer verschwundenen Supermacht Frank Baumgart, Jahrgang 1943, war Bildredakteur bei der DDR-Nachrichtenagentur ADN. Von 1969 an führten ihn etwa 50 Reisen in die Sowjetunion. Von Karelien über die Krim bis nach Mittelasien hatte er von den Erfolgen in Wirtschaft und Gesellschaft zu berichten. „… das hieß im Klartext, dass wir ein freundliches und sympathisches Bild von der Sowjetunion abzuliefern hatten.“ Doch das Bild vom „großen Bruder“, das in der DDR propagiert wurde, war in der Realität ein anderes. Im Vielvölkerstaat garantierte die kommunistische Herrschaft immerhin ein friedliches Nebeneinander von verschiedenen Kulturen, vermochte es aber meist nicht, die Religiosität der Menschen durch den staatlich verordneten Atheismus zu verdrängen. Gigantischen Industrieprojekten standen Umweltzerstörung und Mangelwirtschaft gegenüber. Anlässe der Reisen des Autors waren Staatsbesuche und Staatsbegräbnisse, Parteitage und Jahrestage, Olympische Spiele und Weltfestspiele, Konferenzen und Redaktionsbesuche. Den Stoff für dieses Buch lieferten ihm vor allem neun mehrwöchige Reportagereisen – in der Summe ein halbes Jahr – bei denen er Land und Leute kennenlernte. In 31 Episoden erzählt er von seinen Erlebnissen und Beobachtungen. Es sind kuriose bis bedenkliche Geschichten, darunter auch ein Bericht über die letzte Reise Erich Honeckers als Staats- und Parteichef in die Sowjetunion, die im Fiasko endete ... 19,90 € * |
Kaderschmiede Humboldt-Universität zu Berlin. Aufbegehren, Säuberungen und Militarisierung 1945-1989Artikel-Nr.: 978-3-86153-253-8Carlo Jordan Kaderschmiede Humboldt-Universität zu Berlin. Aufbegehren, Säuberungen und Militarisierung 1945-1989 In unmittelbarer Nähe zu den Führungszentralen der DDR kam der Humboldt-Universität zu Berlin eine besondere politische Bedeutung zu. Das begann 1945 mit der Diskussion um die Frage, ob es sich um eine Wiedereröffnung oder Neugründung der Universität Unter den Linden handele, und endete im November 1989 mit der Konstituierung eines Studentenrates, der u.a. die Abschaffung der Marxismus/Leninismus-Ausbildung beschloß. Anhand von Dokumenten der SED und der Universität, MfS-Protokollen, Aussagen von Funktionären ehemaligen Studenten und Dozenten zeigt Carlo Jordan, wie Partei und Staat aktiv Einfluß nahmen bei Auswahl und Heranbildung des akademischen Nachwuchses für ihre hohen und mittleren Führungspositionen. Besonders bei markanten Ereignissen / bei der Entnazifizierung nach dem Krieg, dem 17. Juni 1953, den Folgen des Ungarnaufstandes 1956, dem Mauerbau, der 68er-Ereignisse, den Auswirkungen der KSZE-Akte 1975 oder der oppositionellen Bewegung in den 80er Jahren / kamen die u mfangreichen Disziplinierungsmaßnahmen, das Netz offizieller und inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit sowie die Kontrolle durch FDJ, GST, obligatorische Militärlager und Zivilverteidigung zum Tragen. 30,00 € * |
Geheimes Tagebuch eines Bausoldaten in ProraArtikel-Nr.: 978-3-7386-1976-8Stefan Wolter Geheimes Tagebuch eines Bausoldaten in Prora Nach dem Bau der Mauer ging der SED-Staat zu einer rigorosen Wehroffensive über. Im Januar 1962 folgte die Einführung der Wehrpflicht. Auf Bestreben junger Männer sowie der Kirche gelang bald darauf einim Ostblock einmaliger, aber umstrittener Kompromiss: der waffenlose Dienst in den Reihen der NVA. Zwanzig Jahre später entstand in Prora auf Rügen, in den Räumen der heutigen Jugendherberge, die größte Einheit von „Spatensoldaten“ in der DDR. Autor Uwe Rühle (1956 –1989) berichtet aus den Jahren 1982/83 feinsinnig, wie die friedfertigen Männer ausgebeutet und gedemütigt wurden. Und er erzählt von ihrem Geist und ihrer Gewaltlosigkeit, die sie zu Wegbereitern der friedlichen Revolution machten. „Als der Historiker und Prora-Experte Stefan Wolter 20 Jahre nach der Wende auf den Bericht aufmerksam wird, erkennt er dessen zeitgeschichtliches Potenzial: Das Manuskript gehört (...) zum Authentischsten, was über Bausoldaten und die Kaserne Prora bisher geschrieben wurde.“ (Der Tagesspiegel) „Bei dieser (...) Geschichte reiben sich Altgediente aus der Nationalen Volksarmee verwundert die Augen.“ (Leipziger Volkszeitung) „Gut für den Schulunterricht (...) ein leuchtendes Beispiel von Zivilcourage und gewaltloser Konfliktlösung“ (Theologische Hochschule Friedensau) 14,00 € * |
Ein ganz normaler Feind - Das Leben des Peter Wulkau in den Akten der StasiArtikel-Nr.: 978-3-42627-575-7Peter Wulkau Ein ganz normaler Feind: Das Leben des Peter Wulkau in den Akten der Stasi. Peter Wulkau war ein Student mit eigenem Kopf, als er ins Visier der Stasi gerät. 38 Freunde, Bekannte und Kollegen haben über ihn berichtet. Er konnte über mehr als ein Jahrzehnt hinweg keinen Schritt machen, ohne dass das nebensächlichste Detail über ihn notiert wurde – ob er ordentlich gekleidet war, wen er traf und wann er ein Glas Bier trank. Die gesammelten Berichte, Briefe, Gesprächsnotizen und Verhörprotokolle umfassen knapp 18 000 Seiten und schildern auf eindringliche Weise, wie das Leben im Schatten der Stasi wirklich war. Die Banalität des Bösen steigt aus jedem Satz der Akten auf: Die Protokolle der erschreckend bereitwilligen Zuträger lassen ihr perfides, aber auch bisweilen ungeschicktes Vorgehen erkennen. Die Konsequenzen für Peter Wulkau waren existenziell: Die Zerstörung des Lebensentwurfs und eine jahrelange Haftstrafe. 22,99 € * |
Preise inkl. MwSt.
81 - 90 von 216 Ergebnissen |
|