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Leben in der DDR


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Bilder außer Plan

Artikel-Nr.: 978-3-86732-218-8

Marlene Heidel

Bilder außer Plan

Kunst aus der DDR und das kollektive Gedächtnis

Kunst aus der DDR wurde über zwei Dekaden meist nur als zeithistorisches und kulturpolitisches Dokument einer problematischen staatssozialistischen Vergangenheit diskutiert und erforscht. Marlene Heidels kulturwissenschaftliche Untersuchung nimmt dagegen Werke dieser Provenienz als künstlerische Zeugnisse ernst und verbindet sie mit gegenwärtigen ästhetischen Bildwelten.

Im Kunstarchiv Beeskow lagert ein weltweit einzigartiger Bestand von Kunst aus der DDR. Die von der Autorin beschriebene Geschichte dieses Sammlungsortes mit ihren Brüchen und Verzweigungen gibt Aufschluss über den öffentlichen sowie akademischen Diskurs seit 1989. Zugleich belegt sie mit zahlreichen Beispielen die Lebendigkeit und vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des Archivs und schlägt eine Alternative zur einseitigen Historisierung der darin aufbewahrten Werke vor.

30,00 *

Etikettenschwindel - Macht Macher Medien

Artikel-Nr.: 3-925434-95-X

Wernfried Maltusch

Etikettenschwindel

Macht - Macher - Medien

Wendeten sich DDR-Medien-Macher in Hör- und Fernsehfunk? Der Autor Wernfried Maltusch kennt und benennt sie! Was war der SED-Sozialismus wirklich? War die Grundordnung in der sowjetischen Besatzungszone wirklich "antifaschistisch-demokratisch"? Der Autor berichtet über inhaltliche und persönlihce Auseinandersetzungen mit dem "nationalsozialistischen" und "realsozialistischen" Regime aus seinem sozialkulturellen und sozial-politischen Umfeld.

15,00 *

Die Partei und die Hochschule

Artikel-Nr.: 978-3-86583-951-0

Bertram Triebel

Die Partei und die Hochschule

Eine Geschichte der SED an der Bergakademie Freiberg

Als sich 1946 die SED-Betriebsgruppe gründete, hatte sie ein Ziel: Die Führung an der traditionsreichen Bergakademie Freiberg zu übernehmen. Doch die Partei brauchte mehr als 20 Jahre, bis sie unangefochten an der Spitze der Hochschule stand. Und auch danach blieb die Herrschaft der SED von Spannungen geprägt. Mächtig wie nie, kämpfte die Parteiorganisation zugleich mit internen Problemen. Professoren und Studierende wiederum scheuten sich nicht, Missstände zu kritisieren – in den Grenzen des Systems.

33,00 *

Mauer, Zaun und Stacheldraht

Artikel-Nr.: 978-3-936545-00-5

Robert Lebegern

Mauer, Zaun und Stacheldraht

Sperranlagen an der innerdeutschen Grenze 1945-1990

Die innerdeutsche Grenze zog sich auf einer Länge von 1.393 km mitten durch Deutschland. Sie bildete sowohl die Nahtstelle als auch die Trennlinie nicht nur zwischen den beiden deutschen Staaten, sondern auch zwischen zwei unterschiedlichen politischen, militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systemen in Europa. Sie teilte 45 Jahre lang Landschaften, Städte und Dörfer, zerschnitt Verkehrswege, trennte Familien, Verwandte und Bekannte voneinander und prägte das Leben von Millionen Menschen.

19,80 *

Natur und Industrie im Sozialismus

Artikel-Nr.: 978-3-525-31717-4

Tobias Huff

Natur und Industrie im Sozialismus

Eine Umweltgeschichte der DDR

War die DDR ökologisch ein "failed state"? Das historische Urteil scheint klar: Die Bilder von staubverpesteten Innenstädten, von vom Tagebau zerwühlten Landschaften, giftigen Schlammgruben oder abgestorbenen Wäldern brannten sich in den Jahren 1989/90 in das ikonographische Gedächtnis der Bundesrepublik. Tobias Huff differenziert diese Sicht der 1980er Jahre, die von ökologischer Sensibilisierung, Waldsterben und Tschernobyl geprägt ist, in seiner Studie. Dazu arbeitet er ausgewogen und auf breiter Quellenbasis die DDR-Umweltgeschichte am Beispiel von Waldschutz und Luftreinhaltung auf. Er durchbricht damit gängige Denkmuster wie die erwähnte Deutung als Verfallsgeschichte oder die herrschende Vorstellung von einem absoluten Gegensatz von Staat und Partei auf der einen und oppositionellen Ökologiegruppen auf der anderen Seite. Stattdessen werden innerhalb von Regierung und SED die Befürworter und Gegner einer breiteren Umweltpolitik und ihre Argumente vorgestellt, die Entscheidungsstrukturen innerhalb von Staat und Partei analysiert und Schnittstellen zu oppositionellen Umweltgruppen identifiziert. Dabei geht es auch um die Versuche der SED, unliebsame Diskussionen zu unterbinden oder in kontrollierte Bahnen zu zwingen. Damit gelingt es Tobias Huff nicht nur, ein geschärftes umweltpolitisches Profil der DDR zu entwerfen, sondern auch die Vorstellungen von der monolithischen SED-Herrschaft zu dekonstruieren.

55,00 *

Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-Staat

Artikel-Nr.: 978-3-940228-00-0

Michael Naue

Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-Staat

Michael "Mischa" Naue, geboren 1963 in Ost-Berlin, wollte sichbereits als Jugendlicher nicht den Zwängen der sozialistischen Gesellschaft fügen. Er geriet frühzeitig in Konflikte mit staatlichen Autoritäten: öffentliche Tadel und Drangsalierungen der Lehrer prägten seinen Schulalltag. Frühzeitig musste er die Schule verlassen und als 14-jähriger eine Lehre als Gleisbauer beginnen. Durch Ausübung seiner buddhistischen Lebensanschuung geriet er ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit.

Miserable Arbeitsbedingungen in der Lehre, Kulturzensur der Behörden sowie Schwierigkeiten bei der eigenen Wohnungssuche und der beruflichen Umorientierung veranlassten ihn, seine Flucht aus der DDR zu planen. Ein Versuch über Ungarn scheiterte im November 1983. Einen Monat später versuchte er, über die innerstädtische Grenze nach West-BErlin zugelangen. Der Staatssicherheitsdienst verhaftete ihn.

Wegen "ungesetzlichen Grenzübertritts" zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt, war er von April bis Dezember 1984 in der Strafvollzugseinrichtung Naumburg eingesperrt. Zuvor verbrachte er vier Monate in der Untersuchungshaft der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen. Er gelangte im Rahmen des Häftlingsfreikaufs in die Bundesrepublik.

19,00 *

Monokel - Das Monster vom Schilkinsee

Artikel-Nr.: 4021934958423

Monokel

Das Monster vom Schilkinsee 

Kraftblues aus Berlin. Keine Kraftanstrengung also eine vernünftige "Best of" daraus zu machen, die zudem einige bislang unveröffentlichte Rundfunkaufnahmen und zwei neue Songs parat hält. Der Monokel- Fan wird es danken, der Neugierige wird hellhörig.

Titelliste

    Kindertraum

    Das Landei

    Paule Glotzmann

    Schwarze Marie

    Boogie Mobil

    Man schmiedet doch anders herum

    Bye bye Lübben City

    Oma Krüger

    Das Monster vom Schilkinsee

    Berlin

    M.O.N.O.K.E.L.

    Schweine nach vorn

    Kein Engel

    Nie wie Vater

    Mitternacht

    Rettungsboot

13,95 *

Freundbild Sowjetunion

Artikel-Nr.: 978-3-945481-15-8

Frank Baumgart

Freundbild Sowjetunion

Innenansichten einer verschwundenen Supermacht

Frank Baumgart, Jahrgang 1943, war Bildredakteur bei der DDR-Nachrichtenagentur ADN. Von 1969 an führten ihn etwa 50 Reisen in die Sowjetunion. Von Karelien über die Krim bis nach Mittelasien hatte er von den Erfolgen in Wirtschaft und Gesellschaft zu berichten. „… das hieß im Klartext, dass wir ein freundliches und sympathisches Bild von der Sowjetunion abzuliefern hatten.“ Doch das Bild vom „großen Bruder“, das in der DDR propagiert wurde, war in der Realität ein anderes. Im Vielvölkerstaat garantierte die kommunistische Herrschaft immerhin ein friedliches Nebeneinander von verschiedenen Kulturen, vermochte es aber meist nicht, die Religiosität der Menschen durch den staatlich verordneten Atheismus zu verdrängen. Gigantischen Industrieprojekten standen Umweltzerstörung und Mangelwirtschaft gegenüber. Anlässe der Reisen des Autors waren Staatsbesuche und Staatsbegräbnisse, Parteitage und Jahrestage, Olympische Spiele und Weltfestspiele, Konferenzen und Redaktionsbesuche. Den Stoff für dieses Buch lieferten ihm vor allem neun mehrwöchige Reportagereisen – in der Summe ein halbes Jahr – bei denen er Land und Leute kennenlernte. In 31 Episoden erzählt er von seinen Erlebnissen und Beobachtungen. Es sind kuriose bis bedenkliche Geschichten, darunter auch ein Bericht über die letzte Reise Erich Honeckers als Staats- und Parteichef in die Sowjetunion, die im Fiasko endete ...

19,90 *

Kaderschmiede Humboldt-Universität zu Berlin. Aufbegehren, Säuberungen und Militarisierung 1945-1989

Artikel-Nr.: 978-3-86153-253-8

Carlo Jordan

Kaderschmiede Humboldt-Universität zu Berlin. Aufbegehren, Säuberungen und Militarisierung 1945-1989

In unmittelbarer Nähe zu den Führungszentralen der DDR kam der Humboldt-Universität zu Berlin eine besondere politische Bedeutung zu. Das begann 1945 mit der Diskussion um die Frage, ob es sich um eine Wiedereröffnung oder Neugründung der Universität Unter den Linden handele, und endete im November 1989 mit der Konstituierung eines Studentenrates, der u.a. die Abschaffung der Marxismus/Leninismus-Ausbildung beschloß. Anhand von Dokumenten der SED und der Universität, MfS-Protokollen, Aussagen von Funktionären ehemaligen Studenten und Dozenten zeigt Carlo Jordan, wie Partei und Staat aktiv Einfluß nahmen bei Auswahl und Heranbildung des akademischen Nachwuchses für ihre hohen und mittleren Führungspositionen. Besonders bei markanten Ereignissen / bei der Entnazifizierung nach dem Krieg, dem 17. Juni 1953, den Folgen des Ungarnaufstandes 1956, dem Mauerbau, der 68er-Ereignisse, den Auswirkungen der KSZE-Akte 1975 oder der oppositionellen Bewegung in den 80er Jahren / kamen die u mfangreichen Disziplinierungsmaßnahmen, das Netz offizieller und inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit sowie die Kontrolle durch FDJ, GST, obligatorische Militärlager und Zivilverteidigung zum Tragen.

30,00 *

Geheimes Tagebuch eines Bausoldaten in Prora

Artikel-Nr.: 978-3-7386-1976-8

Stefan Wolter

Geheimes Tagebuch eines Bausoldaten in Prora

Nach dem Bau der Mauer ging der SED-Staat zu einer rigorosen Wehroffensive über. Im Januar 1962 folgte die Einführung der Wehrpflicht. Auf Bestreben junger Männer sowie der Kirche gelang bald darauf einim Ostblock einmaliger, aber umstrittener Kompromiss: der waffenlose Dienst in den Reihen der NVA. Zwanzig Jahre später entstand in Prora auf Rügen, in den Räumen der heutigen Jugendherberge, die größte Einheit von „Spatensoldaten“ in der DDR. Autor Uwe Rühle (1956 –1989) berichtet aus den Jahren 1982/83 feinsinnig, wie die friedfertigen Männer ausgebeutet und gedemütigt wurden. Und er erzählt von ihrem Geist und ihrer Gewaltlosigkeit, die sie zu Wegbereitern der friedlichen Revolution machten.

„Als der Historiker und Prora-Experte Stefan Wolter 20 Jahre nach der Wende auf den Bericht aufmerksam wird, erkennt er dessen zeitgeschichtliches Potenzial: Das Manuskript gehört (...) zum Authentischsten, was über Bausoldaten und die Kaserne Prora bisher geschrieben wurde.“ (Der Tagesspiegel)

„Bei dieser (...) Geschichte reiben sich Altgediente aus der Nationalen Volksarmee verwundert die Augen.“ (Leipziger Volkszeitung)

„Gut für den Schulunterricht (...) ein leuchtendes Beispiel von Zivilcourage und gewaltloser Konfliktlösung“ (Theologische Hochschule Friedensau)

14,00 *
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