Artikel-Nr.: 9783861534785
Armee des Volkes? Militär und Gesellschaft in der DDR (Militärgeschichte der DDR): Militär und Gesellschaft in der DDR von Matthias Rogg Die Frage, ob das Militär in der DDR gesellschaftlich integriert oder sogar akzeptiert war, gehört zu den besonders kontrovers diskutierten Themen der DDR-Geschichte. Für nicht wenige Menschen verkörpert die Nationale Volksarmee bis heute die »Armee für Frieden und Sozialismus«, die zugleich als »Schule der Nation« wirkte. Auf der anderen Seite ruft die NVA bei vielen negative Bilder hervor, die mit Drill, persönlicher Unterdrückung und Parteidiktatur verbunden werden. In der vorliegenden Arbeit wird erstmals untersucht, wie es um die »Armee des Volkes« konkret bestellt war, inwieweit die propagierte Interessenidentität zwischen ziviler und militärischer Gesellschaft tatsächlich bestand. Das Spektrum der Untersuchung reicht von der wehrpolitischen Mobilisierung über die Erfahrungen in den Kasernen bis zum Reservistendienst und dem Einsatz von Armeeangehörigen in der Landwirtschaft, auf Baustellen und in der Produktion. Auf der Grundlage zahlreicher und zum Großteil bisher nicht veröffentlichter Archivalien, Bild und Filmdokumente, empirischer Meinungsbefragungen sowie Zeitzeugenberichte zeichnet der Autor ein differenziertes Bild vom spannungsreichen Verhältnis zwischen Militär und Gesellschaft in der DDR. |
50,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861532651
In einer ausgewogenen Darstellung zeichnet Hans Ehlert die einzelnen Phasen dieses nicht nur organisatorisch, sondern auch psychologisch vielleicht kompliziertesten Kapitels des deutsch-deutschen Einigungsprozesses nach. Ein rundum gelungenes Buch, das neben zwei Vorträgen von Egon Bahr und Hans-Peter Kirchbach sowie einem Interview mit Rainer Eppelmann durch nicht weniger als 96 bisher meist unveröffentlichte Dokumente vervollkommnet wird. (H-Soz-u-Kult) |
30,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861535713
»Alexander Osangs Texte sind federleicht und krallenscharf, sinnlich und süffig.« (Tages-Anzeiger Zürich) »Kino im Kopf, das ist die Kunst, die der Reporter Alexander Osang meisterhaft beherrscht, als wärs das Einfachste auf der Welt.« (Hessischer Rundfunk) »Der Mann hat ein Gespür für Menschen und Situationen. Seine Betrachtungen kommen nie langweilig oder gar oberflächlich daher. Die Choreografie seiner Texte fasziniert den Leser bis zur letzten Seite.« (Stuttgarter Nachrichten) Kurzbeschreibung Alexander Osang hat sich mit seinen hintergründigen, hellsichtigen und pointierten Reportagen ein großes Publikum erobert. In seinem zehnten Publizistik-Band beschreibt der preisgekrönte Spiegel-Journalist vor allem Menschen, die gern etwas anderes sein wollen, die von einem nächsten Leben träumen oder einen Neuanfang wagen. Er porträtiert den Schauspieler Ulrich Mühe, der nie seiner ostdeutschen Vergangenheit entfliehen konnte, den Hollywood-Reporter Tom Kummer, der sich nicht nur Interviews mit Filmstars ausdachte, einen Pforzheimer Zuhälter, der endlich aus dem Rotlichtmilieu treten will, deutsche Rentner, die in Thailand das Paradies suchen, amerikanische Kriegsveteranen aus fünf Jahrzehnten, die keinen Frieden finden, den Musiker Cat Stevens, der sein Heil in einer neuen Religion sucht und viele andere Menschen, die auf eine zweite Chance hoffen. |
22,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861535706
Die letzten Monate der DDR - Die Regierung de Maizière und ihr Weg zur deutschen Einheit Am 18. März 1990 fanden die ersten freien Wahlen zur Volkskammer, dem Parlament der DDR, statt. Es sollten zugleich die letzten sein. Ein gutes halbes Jahr später hörte die DDR als Staat zu existieren auf. Ed Stuhler schildert diese sechs Monate auf dem Weg zum Beitritt der DDR zur Bundesrepublik erstmals aus der Sicht der politisch Verantwortlichen auf ostdeutscher Seite - von der komplizierten Regierungsbildung über den Einfluss der Westseite auf die zum Teil politisch unerfahrenen Akteure, das Tauziehen um eine gerechte Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion bis hin zu den Diskussionen über den richtigen Weg zur deutschen Einheit. Der Band beruht auf Interviews der Dokumentarfilmer Rainer Burmeister und Hans Sparschuh mit einem Großteil der politischen Entscheidungsträger der Regierung de Maizière sowie der Volkskammerfraktionen. Aber auch Oppositionspolitiker kommen zu Wort. |
10,00 €
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Artikel-Nr.: 978-3-861-53749-6
Michael Meyen & Anke Fiedler Wer jung ist, liest die Junge Welt - Die Geschichte der auflagenstärksten DDR-Zeitung
»Warum hat die DDR eigentlich keine Bild-Zeitung?«, fragt ein Besucher aus dem Westen einen Genossen. »Na, wir haben doch die Junge Welt!«
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29,90 €
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Artikel-Nr.: 9783861535447
Die Geschichte der DDR-Rückkehrer Wer einmal die DDR in den Westen verlassen hatte und dann zurückkehren wollte, musste Durchleuchtungs- und Umerziehungsprogramm über sich ergehen lassen. Im Zentralen Aufnahmeheim Röntgental am Rande Berlins hatten die Rückkehrer wochen-, oft monatelang auszuharren, bis sie zurück zu ihren Familien durften. Viele erlitten einen »Lagerkoller«, mehrere nahmen sich dort das Leben. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall hat der ZDF-Reporter Ulrich Stoll zahlreiche Rückkehrer besucht und ihre Geschichten rekonstruiert. Er traf auf Familien, die erpresst und als Geiseln genommen wurden, um republikflüchtige Angehörige zur Rückkehr zu bewegen. Er hörte von Skepsis und Argwohn im gesellschaftlichen Umfeld, in dem die Rückkehrer nicht willkommen waren, sondern bespitzelt und als »Verräter am Sozialismus« ausgegrenzt wurden. Ein Buch voller erschütternder persönlicher Schicksale.
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18,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861536703
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR Unter welchen Bedingungen funktionierte der Alltag in der DDR? Mehr als 20 Jahre nach dem Ende des Staates verblassen allmählich die Erinnerungen. Doch das Interesse ist ungebrochen, nimmt sogar zu, wie die Zahlen der Kinogänger, Ausstellungsbesucher und Leser belegen. Eine besondere Reise durch die Vergangenheit unternimmt das Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, indem es die 40-jährige Geschichte des zweiten deutschen Staates anhand von Dingen des Alltags darstellt. In zehn Kapiteln berichten die Autoren über die alltägliche Präsenz des Staates, vom Eigensinn der Menschen, vom Überfluss an Ideologie und dem Mangel an Konsumgütern, von den alltäglichen raktiken in einer normierten Gesellschaft. Die ausgewiesenen Experten Elke Kimmel (Historikerin), Andreas Ludwig (Historiker), Marcus Merkel (Kulturhistoriker) und Mario Stumpfe (Kulturwissenschaftler) begeben sich in dem Band »Alltag: DDR« mit Essays, Objektgeschichten, Sachinformationen und bisher unveröffentlichten Bildern auf eine Zeitreise der besonderen Art. |
20,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861534815
Wengst, Udo Wentker, Hermann Das doppelte Deutschland 40 Jahre Systemkonkurrenz |
30,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861535850
Die Vereinigung Deutschlands - ein weltpolitisches Machtspiel. Bush, Kohl, Gorbatschow und die internen Gesprächsprotokolle von Alexander von Plato -: 488 Seiten |
40,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861534693
Was hieß es, jung zu sein in der DDR des Jahres 1968? Auch über die Mauer hinweg wirkte der Grundton von Aufsässigkeit und Respektlosigkeit jener Zeit. Aus Prag wehte zudem ein sanfter Frühlingshauch. Die Führung der Tschechoslowakei hatte den »Sozialismus mit menschlichem Antlitz« proklamiert, und die Menschen nahmen das Angebot begeistert an. Doch am 21. August starben die Reformhoffnungen unter den sowjetischen Panzerketten. Es kam zu wild aufwallender Empörung bei Jugendlichen, während sich die Älteren eher zurückhielten. Es begann eine Zeit der Stagnation. Der Autor liefert ein Gesellschaftspanorama, das verständlich macht, wieso es nicht zu einer größeren Revolte kam. Er erklärt, weshalb sich das »unausgelebte« Projekt eines Demokratischen Sozialismus in der DDR länger halten konnte als in den anderen osteuropäischen Ländern. Mit der wissenschaftlichen Präzision des gelernten Historikers liefert er ein beeindruckendes Zeitpanorama. |
20,00 €
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