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Nationalsozialismus


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Bloodlands: Europa zwischen Hitler und Stalin - Timothy Snyder

Artikel-Nr.: 978-3-42334-756-3

Timothy Snyder erzählt in seinem aufsehenerregenden, zutiefst aufwühlenden Buch drei miteinander verknüpfte Geschichten - Stalins Terrorkampagnen, Hitlers Holocaust und den Hungerkrieg gegen die Kriegsgefangenen und die nichtjüdische Bevölkerung - so wie sie sich tatsächlich zugetragen haben: zur gleichen Zeit und am gleichen Ort. Makellos recherchiert, atemberaubend geschrieben und von eindringlicher Humanität gehört Bloodlands zu den historischen Büchern, die einen anderen Blick auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts eröffnen. 

14,90 *

Die Rote Walze: Wie Stalin den Westen überrollen wollte - Dmitrij Chmelnizki

Artikel-Nr.: 9783932381607

Der Herausgeber hat sich durch die Veröffentlichung der überaus erfolgreichen und populären Reihe „Die Wahrheit Viktor Soworows“ in Rußland einen Namen gemacht. In ihr kommen Autoren zu Wort, die die Erkenntnisse Suworows zur Angriffsvorbereitung der Roten Armee im Sommer 1941 bestätigen und erweitern. Es ist kennzeichnend für den wissenschaftlichen Diskurs, daß russische Forschungsergebnisse im Westen und insbesondere in Deutschland bei etablierten Historikern kaum zur Kenntnis genommen werden. Um diese Ignoranz zu überwinden, läßt sich Dmitrij Chmelnizki mit diesem Buch für den deutschen Leser – nach neun Historikern aus Rußland („Überfall auf Europa“) – jetzt mehrere internationale Wissenschaftler zu Wort kommen, die bis ins Kleinste nachweisen, wie intensiv Stalin von Anfang an auf die Auslösung des großen Weltkrieges hingearbeitet hat. In diesem sollte – nach Erschöpfung der kapitalistischen Kriegsgegner – die Rote Armee wie eine Dampfwalze Europa überrollen und auf den Spritzen ihrer Bajonette die Revolution bis an den Atlantik tragen. Diesem heimtückischen Plan kam der deutsche Präventivschlag am 22. Juni 1941 zuvor. Wer liest, wie die bolschewistische Führung es anstellte, die ganze Sowjetgesellschaft auf dieses eine Ziel der Auslösung des „zweiten imperialistischen Krieges“ auszurichten, wird die politische korrekte These vom „Überfall“ auf die „friedliebende Sowjetunion“ getrost ins Reich der Fabel verweisen können.

25,95 *

Mein Bericht an die Welt: Geschichte eines Staates im Untergrund

Artikel-Nr.: 9783888977053

Zeitgeschichte, die sich wie ein Kriminalroman liest.


"Karski hat den Großen dieser Welt enthüllt, was die Welt nicht wissen wollte." (Jorge Semprún)


"Karski lebte also, meine Aufregung steigerte sich noch, als ich ihn sah und mit ihm zu drehen begann 1985 machte mein Film Shoah Jan Karski für uns alle wieder lebendig und gab ihm seinen Platz in der Geschichte zurück." (Claude Lanzmann)


Erstmals auf Deutsch: der Augenzeugenbericht des wichtigsten Verbindungsmanns der polnischen Widerstandsbewegung "Ein Botschafter des Holocaust aus eigener Anschauung, lange bevor dieser Begriff ins allgemeine Bewusstsein und ins Gewissen der Welt gedrungen war." (DER SPIEGEL)

 


Dass Jan Karski, eine der zentralen Figuren des polnischen Widerstands, die Alliierten schon 1942/43 mit der Realität des Holocaust konfrontierte, hat ihm in Israel einen Platz unter den »Gerechten« eingetragen. Sein Lebensbericht »Story of a Secret State«, 1944 unmittelbar unter dem Eindruck der Ereignisse geschrieben, wurde in den USA zu einem Sensationserfolg. Danach schienen Autor und Buch verschollen, bis Claude Lanzmann den herausragenden Zeitzeugen für seinen Film »Shoah« interviewte. Heute wird Jan Karski neu entdeckt, und erstmals liegen seine außergewöhnlichen Memoiren auf Deutsch vor ein Dokument allerersten Ranges, Zeitgeschichte, die sich wie ein Kriminalroman liest. Als Hitler Polen überfällt, flieht der junge Offizier mit der zerschlagenen Armee gen Osten und läuft den Sowjets in die Arme, die ihn an die Deutschen ausliefern. Damit beginnt die abenteuerliche Odyssee Karskis durch ein Europa in Krieg und Aufruhr. In tollkühner Flucht schlägt er sich zur polnischen Untergrundbewegung durch, wird rasch mit wichtigen Missionen betraut. Jüdische Partisanen schleusen ihn heimlich ins Warschauer Ghetto und ein Konzentrationslager, wo er Augenzeuge der Judenvernichtung wird. Karski gerät in die Fänge der Gestapo, wird gefoltert, flieht erneut. Seine wichtigste Mission als Kurier für den Widerstand führt ihn schließlich 1942 quer durch Nazi-Deutschland nach England und Amerika, um Anthony Eden und Roosevelt persönlich Bericht zu erstatten. Jan Karski, »Botschafter des Holocaust aus eigener Anschauung« (Spiegel) und ein mitreißender Erzähler, legt Zeugnis ab »ein wertvolles, tief erschütterndes historisches Dokument« (Arte), »ein außerordentlicher Schicksalsbericht, der nichts von seiner Kraft eingebüßt hat« (Le Figaro littéraire).

28,00 *

RETTUNG IM LETZTEN AUGENBLICK - DIE WEISSEN BUSSE

Artikel-Nr.: 978-3-938844-19-9

Rettung im letzten Augenblick - Die weißen Busse Sune Persson 2 Bücher!

RETTUNG IM LETZTEN AUGENBLICK
Folke Bernadotte und die Befreiung Tausender KZ-Häftlinge durch die Aktion »Weiße Busse«

Åke Svenson
DIE WEISSEN BUSSE
Ein Augenzeugenbericht (1945)


Dokumentation: das »Trosa-Memorandum« (1945) des deutschen Geheimdienstchefs Walter Schellenberg mit einer Einleitung von dem Historiker Stefan Scheil

Die legendären »Weißen Busse« fuhren in den Wirren der letzten Kriegswochen quer durch Deutschland. Im Frühjahr 1945 evakuierten Graf Folke Bernadotte und das Schwedische Rote Kreuz nach direkten Verhandlungen mit Heinrich Himmler mindestens 17.500 Häftlinge aus deutschen Konzentrationslagern und brachten sie nach Skandinavien.

Sune Persson zeigt eindrucksvoll (und auf dem neuesten Stand der Forschung), wie mühsam und wie wenig aussichtsreich Bernadottes Vorbereitungen waren: Nicht nur die nationalsozialistische Führung musste wenigstens zum Teil zustimmen; auch die skandinavischen Nachbarstaaten, die internationalen jüdischen Vertreter und das Internationale Rote Kreuz hatten ihre eigenen Vorstellungen und Interessen …


Dieser Band enthält die bislang umfassendste Darstellung der größten humanitären Rettungsaktion Schwedens. Die Augenzeugenberichte von Åke Svenson und Walter Schellenberg vermitteln ein lebendiges Bild von den letzten Wochen im zusammenbrechenden Deutschen Reich. r />Übertragungen aus dem Schwedischen von Marie Ludwig. Gefördert vom »Jubiläumsfonds« der Schwedischen Reichsbank. />Grußwort von Ferdinand Fürst von Bismarck.

Vorwort von Joachim E. K. Schliemann.
In Kooperation mit SCHLIEMANN & CO VERLAG, Hamburg.

 

 

PERSSON
RETTUNG IM LETZTEN
AUGENBLICK

ÅKE SVENSON
 

 

DIE WEISSEN BUSSE
Ein Augenzeugenbericht (1945)

Dokumentation: des deutschen Geheimdienstchefs Walter Schellenberg

Mit einer Einleitung von dem Historiker
Stefan Scheil

Seine legendären »Weißen Busse« fuhren in den Wirren der letzten Kriegswochen quer durch Deutschland. Im Frühjahr 1945 evakuierten Graf Folke Bernadotte und das Schwedische Rote Kreuz nach direkten Verhandlungen mit Himmler mindestens 17500 Häftlinge aus deutschen Konzentrationslagern und brachten sie nach Skandinavien. Dieser Band enthält die bislang umfassendste Darstellung der größten humanitären Rettungsaktion Schwedens.

Übertragungen aus dem Schwedischen von Marie Ludwig. Die Übersetzung wurde vom »Jubiläumsfonds« der Schwedischen Reichsbank gefördert.

 

Grußwort von Ferdinand Fürst von Bismarck.
Vorwort von Joachim E. K. Schliemann.
In Kooperation mit SCHLIEMANNVERLAG, Hamburg. Leseband, Einbandprägung, 624 Seiten, Abb.

44,00 *

Berlin im Krieg: Eine Generation erinnert sich - Sven Felix Kellerhoff

Artikel-Nr.: 9783869950105

Nirgendwo in Europa dauerte der erlebte Krieg länger als in Berlin ═ vom ersten Luftalarm am 1. September 1939 bis zur Kapitulation der Stadt am 2. Mai 1945. In keiner anderen Stadt gab es mehr Bombardements, nirgendwo mehr aus »rassischen Gründen« verfolgte Menschen, nirgends waren die Endkämpfe grausamer. Obwohl die Erlebnisgeneration heute weitgehend verstorben ist, konnte Sven Felix Kellerhoff einen breiten Fundus an Zeitzeugenberichten zusammen tragen. Mit seinem Buch hält er die Erinnerung wach an eine leidvolle Zeit, die geprägt war von Lebensmittelrationierung und Fliegeralarm, Zerstörung und Tod ═ aber ebenso von der Ausbeutung zahlloser Zwangsarbeiter und der Angst untergetauchter Juden. Und er erinnert an eine Stadt, die vor allem Frauen und Alte bevölkerten, weil die Kinder verschickt und die meisten Männer an der Front waren.

 


Sven Felix Kellerhoff, geboren in Stuttgart, studierte Geschichte und Medienrecht und absolvierte die Berliner Journalisten-Schule. Seit 1993 als Journalist vorwiegend für historische Themen tätig, arbeitete er unter anderem für die Berliner Zeitung, den Bayerischen Rundfunk und die Berliner Morgenpost. Derzeit leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte bei der WELT.

19,99 *

Im Swing gegen den Gleichschritt: Die Jugend, der Jazz und die Nazis

Artikel-Nr.: 9783701732180

Jugend im Widerstand: die Schlurfs , ihre Musik, ihr Lebensstil

Wer nicht mitmarschieren wollte, der musste aus der Reihe tanzen. Dieses Buch erzählt von einer vergessenen Rebellion: In den 1930er und 1940er Jahren entschieden sich Tausende von Jugendlichen für eine Lebenskultur, die im diametralen Gegensatz zu den Idealen des nationalsozialistischen Regimes stand. Mit ihrer Liebe zu Jazz und Swing und ihrem provokanten Kleidungsstil verweigerten sie sich dem erzwungenen Gleichschritt und leisteten einen zivilen Ungehorsam, der weit in die Zeit nach 1945 reichen sollte. Viele mussten ihren Widerstand mit Jugend-KZ, Fronteinsatz oder mit dem Leben bezahlen.

Die Autoren lassen Zeitzeugen aus Österreich, Deutschland, Frankreich und Tschechien zu Wort kommen und erzählen die spannende Geschichte der Schlurfs als einer jugendlichen Subkultur, deren Protest in Musik und Stil extreme Gegenreaktionen hervorrief.

 


Wolfgang Beyer, geboren 1958, Autor von Drehbüchern für Dokus und Spielfilme sowie von satirischen und kulturkritischen Beiträgen, Gestalter zahlreicher TV-Dokumentationen für ORF u. a.Monica Ladurner, geboren 1962, studierte Jura, Klavier und Tanz. Seit 1987 entwickelt sie für ORF, arte, Pro7, 3sat, MDR, ARD, WDR, Schweizer Rundfunk, BR Alpha Sendungsformate, Reportagen und Dokumentationen.

21,90 *

Heldensuche: Die Geschichte des Soldaten, der nicht töten wollte - Michael Martens

Artikel-Nr.: 9783552055315

"Eine fesselnde Geschichte, deren ungewöhnliche Protagonisten und detailreicher Schreibstil einen nicht loslassen, bis das Rätsel gelöst ist." Rayna Breuer, Deutsche Welle, 20.07.2011 "Eine spannende Dokumentation, die sich wie ein Krimi liest." Rainer Mayerhofer, Wiener Zeitung, 06.08.2011 "Michael Martens' fast 400 Seiten starkes, spannend zu lesendes Buch ist eine glänzende literarische Detektivarbeit von hohem geschichtswissenschaftlichem Informationswert, der man die Akribie des Autors und seinen unermüdlichen Fleiß jederzeit anmerkt." Florian Hunger, Jüdische Zeitung, August 2011 "Was für eine Geschichte! Ein Buch, das über Geschichte und ihre tausendfach unterschiedliche Wahrnehmung und Wiedergabe mehr erzählt, als die meisten Darstellungen der offiziellen und letztlich moralfreien Großgeschichte." Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel, 22.09.2011

 


Mitten im Zweiten Weltkrieg, im Juli 1941, weigert sich ein deutscher Soldat in einer Stadt nahe Belgrad, von der Wehrmacht gefangene Partisanen zu erschießen, und wird daraufhin selbst erschossen. Es gibt Augenzeugen, und nach dem Krieg wird der deutsche Befehlsverweigerer Josef Schulz in Jugoslawien zum Volkshelden. Warum aber weiß man in Deutschland nichts von diesem einmaligen Ereignis? Martens rekonstruiert eine unglaubliche Geschichte, die mit dem Tod von Schulz erst beginnt und ihn durch halb Europa, nach Wien, Berlin, Brüssel und bis in die Gegenwart führt. Am Ende stellt sich heraus, dass der Vorfall keineswegs unbekannt ist, einige der Beteiligten sogar noch am Leben sind...

24,90 *

Der Feind steht im Osten - Hitlers Krieg im Osten

Artikel-Nr.: 978-3-86153-617-8

Der Feind steht im Osten

Hitlers geheime Pläne für einen Krieg gegen die Sowjetunion im Jahr 1939

Hitlers Krieg im Osten

 

Das »Unternehmen Barbarossa«, der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941, gilt in der Geschichtsschreibung als die letzte Phase von Hitlers Stufenplan zur Eroberung von »Lebensraum im Osten«.

Der renommierte Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller bestreitet in seinem neuesten Buch diese Sichtweise. Auf Grundlage von bislang weithin unbeachteten Quellen kann er zeigen, dass Hitler sich seit seinem Machtantritt 1933 immer wieder mit der Möglichkeit eines baldigen Interventionskriegs gegen die UdSSR beschäftigt hat. Dafür setzten er und die Wehrmacht zunächst auf Verhandlungen mit Polen und zogen auch früh eine Allianz mit Japan in Erwägung. Noch im September 1939, nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, war ein unmittelbarer militärischer Zusammenprall mit der Roten Armee möglich. Die Wehrmacht scheute ihn nicht.

Der Blick auf die Vorgeschichte zeigt: Es gab weder einen festgelegten Stufenplan für die Ostexpansion, noch war das »Unternehmen Barbarossa« ein Präventivkrieg, wie manche Publizisten meinen.

 

30,00 *

Lothar Kreyssig Aufsätze, Autobiografie und Dokumente herausgegeben von Döring, Hans-Joachim

Artikel-Nr.: 9783374029099

Lothar Kreyssig, war Richter, Bauer und Kirchenmann - und ein "vollblütiger" Sachse, wie er gern sagte. In Flöha 1898 geboren, leitete der promovierte Jurist unter anderem 1935/36 die Bekenntnissynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche Sachsens und arbeitete nach seinem Wegzug als Vormundschaftsrichter in Brandenburg. Er protestierte gegen die Ermordung behinderter Menschen in der sog. "Euthanasieaktion" der Nazis. Kreyssig war nach 1945 auch Konsistorialpräsident und Präses der Synode der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen in Magdeburg sowie Mitglied des Rates der EKD. Zudem war er nicht nur ein Vermittler zwischen Ost- und Westdeutschland, er war auch in der Ökumene aktiv und gründete etliche Initiativen wie die Aktionsgemeinschaft für die Hungernden und die Aktion Sühnezeichen. Aus Anlass seines 25. Todestages am 5. Juli 2011 werden erstmals umfangreiche Teile seiner Autobiographie, Auszüge seiner Personalakten in der NS-Zeit und ausgewählte Dokumente der Bundesbehörde für die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eingeleitet wird die Sammlung mit einer biographischen Studie und einer Analyse der Personalakte. Aktuelle Vorträge von Jochen Garstecki und dem Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg, Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg, zeigen die hohe Aktualität des Zeugnisses von Lothar Kreyssig auf. Sein Leben war gekennzeichnet von Widerstehen und Versöhnen - Fähigkeiten, die sich gegenseitig bedingen und an Aktualität nichts verloren haben.


Hans-Joachim Döring, Dr. phil., Jahrgang 1954, Religionspädagoge, war Mitbegründer der Montagsgebete in der Nikolaikirche. Seit 2003 ist er Beauftragter des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und seit 2009 Leiter des Lothar-Kreysig-Ökumen-Zentrums der Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. 1980-1986 Jugenddiakon an der Thomaskirche Leipzig, 1987-1994 Geschäftsführer des ökumenischen Netzwerkes INKOTA und Fachreferent beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK) in Berlin, 1995-1997 Geschäftsführer StiftugnNOrd-Süd-Brücken, 1997-2002 Mitarbeiter am Kirchlichen Forschungsheim Lutherstadt Wittenberg

14,80 *

Die Verdrängung der Juden von der Berliner Börse Kleine und mittlere Unternehmen

Artikel-Nr.: 978-3-86331-055-4

Henning Medert

Die Verdrängung der Juden von der Berliner Börse

Kleine und mittlere Unternehmen an der Wertpapier-, Produkten- und Metallbörse (1928–1938) Jüdische Börsenbesucher und ihre kleinen und mittleren Unternehmen prägten die Berliner Börse als bedeutendsten institutionalisierten Kapital- und Produktenmarkt der Weimarer Republik und des nationalsozialistischen Deutschland maßgeblich. Ungeachtet dessen sahen sich jüdische Börsianer zwischen 1928 und 1938 einer zunehmenden und schließlich vollständigen Verdrängung von der Börse ausgesetzt. Diesen Prozess zeichnet Henning Medert vor dem Hintergrund der Veränderungen wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen des Börsenhandels nach, zugleich beschreibt er die Strategien, mit denen Juden darauf reagierten.

Ein umfangreicher, auf der Grundlage von Handelsregisterakten erstellter Anhang zu den jüdischen Börsenbesuchern und ihren Unternehmen ergänzt die Untersuchung.

29,90 *
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