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Nationalsozialismus


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Peter Kalmbach: Wehrmachtjustiz

Artikel-Nr.: 9783863310530


Geheime Feldpolizei, Wehrmachtgefängnisse, Sondereinheiten, Straflager, Bewährungsbataillone – die Justizorganisation der Wehrmacht unterhielt ein weitverzweigtes System, um Verfolgte zu bestrafen und zu brandmarken. Zehntausende Todesurteile und Hunderttausende Freiheitsstrafen sind das Resultat dieses Apparates, dessen Machtfülle sogar die Kompetenzen des Justizministeriums mit seinen politischen Sondergerichten übertraf.

 

Die Studie beschäftigt sich mit dem Aufstieg der Wehrmachtjustiz und den fieberhaft betriebenen Mobilmachungsplänen der „furchtbaren Juristen“ bis zum blutigen Finale, in dem die vorherigen Schreibtischtäter sich zum Teil persönlich als Richter und Henker gleichzeitig betätigten.

24,90 *

Jeder stirbt für sich allein - Hans Fallada

Artikel-Nr.: 9783746628110

Ein Berliner Ehepaar wagte Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Akte. Fieberhaft schrieb Fallada daraufhin im Herbst 1946 in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der „normalen“ Leute im Berlin der Nazizeit: Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. – Diese Neuausgabe präsentiert Falladas letzten Roman erstmals in der ungekürzten Originalfassung und zeigt ihn rauer, intensiver, authentischer. Ergänzt wird der Text durch ein Nachwort, Glossar und Dokumente zum zeithistorischen Kontext.


 

12,99 *

Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis zum Unternehmen Barbarossa 1941

Artikel-Nr.: 9783428133772

Vor fast siebzig Jahren begann im Sommer 1941 das Unternehmen Barbarossa, der deutsche Angriff auf die Sowjetunion.

Stefan Scheil zeichnet in seiner Studie über die Eskalation des Zweiten Weltkriegs die internationale Politik im Jahr vor diesem Angriff und seine Ursachen nach.

Die britische, deutsche, amerikanische und sowjetische Kriegspolitik und ihre jeweils zugrunde liegenden Interessen stehen im Mittelpunkt seiner Darstellung.

Der Autor zeigt detailliert auf, wie sehr sich die Bedrohungsszenarien und Ziele der damals aktuellen und potentiellen Kriegsparteien auf verschiedenen Schauplätzen gegenseitig beeinflussten und zur Eskalation des Krieges führten, so etwa auf dem Balkan. Er geht auf die sowjetischen Angriffspläne der Jahre 1940/41 ein und weist anhand von Archivmaterial nach, daß die deutsche Entscheidung für den Angriff auf die UdSSR durch die sowjetische Angriffsdrohung wesentlich mit verursacht wurde.

38,00 *

Die Hingerichteten von Landsberg und der Spöttinger Friedhof Heinrich Pflanz

Artikel-Nr.: 9783937820149

 

Die Landsberger Strafanstalt wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zum War Criminal Prison No. 1, also zum Kriegsverbrechergefängnis Nr. 1. Inhaftiert wurden dort die Verurteilten aus den Nürnberger Nachfolgeprozessen, dem Shanghai-Prozeß und Verurteilte wegen Spionage sowie aus verschiedenen Einzelprozessen der US-Militärgerichte. Den größten Anteil der Gefangenen bildeten die Verurteilten aus den Dachauer Kriegsverbrecherprozessen. Bei diesen ging es um getötete abgeschossene amerikanische Flieger, um den Malmedy-Prozeß und die Prozesse um die Konzentrationslager Dachau, Mauthausen, Buchenwald und Flossenbürg.

Der Landsberger Heimatforscher Heinrich Pflanz hat in jahrzehntelanger Arbeit die vorliegende Dokumentation erstellt. Seine Forschungen stützen sich dabei nicht nur auf umfangreiches Material aus deutschen und amerikanischen Archiven, sondern er konnte auch auf die persönlichen Aussagen von amerikanischen Armeeangehörigen, deutschen Zivilangestellten, der evangelischen und katholischen Gefängnispfarrer, Rechtsanwälten und vielen Angehörigen der Angeklagten und ehemaligen "Rotjacken", also der Verurteilten, die monate- bzw. jahrelang in der Todeszelle auf ihre Hinrichtung warteten, ehe ihr Urteil umgewandelt wurde, zurückgreifen.
Entstanden ist ein erschütterndes Werk, das die Lebensschicksale der Hingerichteten, ihre tatsächlichen oder oft auch nur von den Anklägern behaupteten Verbrechen knapp und eindringlich schildert. Von besonderer zeitgeschichtlicher Bedeutung sind die von vielen Verurteilten überlieferten letzten Worte unter dem Galgen und die dokumentierten Abschiedsbriefe, die auf ergreifende Weise bezeugen, wie der Einzelne in den Sog eines katastrophalen Weltgeschehens geraten kann.
Von den 285 Menschen, die in den Jahren 1945 bis 1951 in Landsberg hingerichtet wurden, haben viele ihre letzte Ruhe auf dem Spöttinger Friedhof gefunden. Sie liegen unter anderem neben Opfern aus der Zeit des Nationalsozialimus. So ist der Spöttinger Friedhof heute ein Denk- und Mahnmal der Zeitgeschichte von herausragender Bedeutung

 

 

29,80 *

Deutsche, kauft nicht bei Juden - Antisemitismus und politischer Boykott in Deutschland 1924 bis 193

Artikel-Nr.: 978-3-8353-0883-1

Hannah Ahlheim

»Deutsche, kauft nicht bei Juden!«

Antisemitismus und politischer Boykott in Deutschland 1924 bis 1935

 

452 Seiten

Über das Zusammenspiel von ökonomischem Handeln und Denken mit antisemitischen Stereotypen.

Im Gegensatz zu der noch immer vertretenen Auffassung, Antisemitismus habe in der Selbstdarstellung und Wahrnehmung der NSDAP vor 1933 nur am Rande eine Rolle gespielt, zeigt Hannah Ahlheims Studie, wie die Nationalsozialisten auf regionaler Ebene bereits während der Weimarer Republik antisemitische Boykotte offen und selbstbewusst als »Werbemaßnahme« betrieben haben. Der staatlich verordnete Boykott vom 1. April 1933 nahm diese Bewegung »von unten« auf und intensivierte sie. Auch wenn die Maßnahmen nicht immer den von den Nationalsozialisten erwünschten unmittelbaren wirtschaftlichen Schaden verursachten, waren sie aus der Sicht der betroffenen Juden nur allzu »erfolgreich«: Sie führten zu kleinen, aber folgenreichen Verschiebungen in der Behandlung jüdischer Geschäftspartner und halfen, radikal antisemitische Propaganda mit verbreiteten Ressentiments zu verbinden, trieben die Ausgrenzung der Juden vor Ort entscheidend voran und waren so Teil eines Prozesses, der im »sozialen Tod« und schließlich in der physischen Vernichtung der Juden gipfelte.


Die Arbeit wurde mit dem Ernst Fraenkel Prize in Contemporary History der Wiener Library 2009 ausgezeichnet.

39,90 *

Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939 ­ 1945

Artikel-Nr.: 978-3-8353-0869-5

Andrea Löw und Markus Roth

Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939 ­ 1945


 

Eine reich bebilderte Dokumentation über das Leben im Krakauer Getto.

 

 

 

Trotz des weltweiten Erfolgs von Steven Spielbergs Film »Schindlers Liste« und trotz des allgemein großen Interesses an der Geschichte der Juden in Krakau, ist immer noch relativ wenig über das Leben und den Alltag der verfolgten Menschen selbst bekannt.

 

Andrea Löw und Markus Roth schildern erstmals ausführlich die Geschichte und Geschichten der Menschen eines der größten Gettos in Polen. Auf der Grundlage zahlreicher Tagebücher, Erinnerungsberichte und Dokumente zeichnen sie ein wissenschaftlich fundiertes und plastisches Bild vom jüdischen Leben in der Hauptstadt des besetzten Polen. Im Mittelpunkt ihrer Darstellung steht keine Masse anonymer und vermeintlich passiver Opfer, sondern Menschen, die als Individuen denken, fühlen und handeln.

19,90 *

Blokada von Anna Reid

Artikel-Nr.: 9783827007131

Blokada ist die meisterhafte Darstellung eines der dramatischsten Kapitel des Zweiten Weltkriegs — des tragischen wie beeindruckenden Überlebenskampfs der Stadt Leningrad und ihrer Bewohner gegen die deutsche Belagerung.

872 Tage — von September 1941 bis Januar 1944 — kämpfte die Leningrader Bevölkerung gegen die deutsche Wehrmacht, die die Stadt eingeschlossen hatte. Weit über eine Million Menschen kamen in dieser Zeit ums Leben. Nach russischer Lesart steht die Geschichte der Belagerung Leningrads bis heute beispielhaft für den unbeugsamen Willen und die heroische Leidensfähigkeit der russischen Bevölkerung. Sie ist ein Mythos geworden.

Anna Reid liefert mit ihrem Buch eine differenziertere Sicht der Ereignisse. Vor allem lässt sie die Betroffenen selbst zu Wort kommen und zeichnet so ein neues, vielschichtigeres Bild, häufig auf der Basis bislang unbekannter Quellen, offizieller Dokumente ebenso wie Tagebücher, Erinnerungen oder Gespräche mit Überlebenden. Die individuellen Geschichten und Schicksale verleihen dem komplexen Geschehen ein wahrhaftiges Gesicht und zeigen wie in einem Brennglas, wozu Menschen im Guten wie im Bösen in der Lage sind.

34,00 *

Nie mehr zurück in dieses Land: Augenzeugen berichten über die Novemberpogrome 1938

Artikel-Nr.: 9783548610122

"Beiden Herausgebern gebührt das Verdienst, eindrucksvolle Zeugnisse sachverständig ediert und einfühlsam kommentiert zu haben. Durch ihre Dichte, Vielfalt und Authentizität gewinnen die Berichte einen vergleichsweise hohen Quellenwert. Abgerundet wird die lesenswerte Sammlung durch ein Geleitwort von Saul Friedländer." (Frankfurter Allgemeine Zeitung / Hans-Jürgen Döscher / 9.11.2009)

 

Es kommt einer Sensation gleich, wenn siebzig Jahre nach den Novemberpogromen 1938 erschütternde Augenzeugenberichte ans Tageslicht gelangen. Sie waren 1939/40 im Rahmen eines Aufrufs der Universität Harvard gesammelt worden, an dem sich mehr als 250 Emigranten beteiligten. Eine vergleichbar dichte, authentische Schilderung des von den Nazis organisierten Terrors gegen die jüdischen Mitbürger in Deutschland und Österreich gibt es nicht.Während jener Pogrome waren etwa 400 Juden ermordet oder in den Tod getrieben worden, 30 000 wurden in Gefängnissen und Konzentrationslagern inhaftiert und schwer misshandelt. Zehntausende verließen daraufhin ihre Heimat, schockiert von dem, was viele Zeitgenossen als den größten Zivilisationsbruch der Geschichte empfanden. Was sie mitnahmen, war der Schmerz des Abschieds, aber auch die Erinnerung an grauenhafte Szenen: die Überfälle betrunkener Nazi-Horden, die öffentlichen Demütigungen, das Niederbrennen der Synagogen, die unmenschlichen Zustände in den überfüllten Gefängniszellen und KZ-Baracken. Die Reaktionen der Nachbarn und Passanten auf diese Barbarei reichten von Anteilnahme und Hilfeleistung bis zu Hohn, Spott und Übergriffen. Der Initiator des Harvard-Projektes, der Soziologe Edward Hartshorne, stellte die bewegenden Zeugnisse zu einem Buch zusammen, das er wegen des Kriegs-eintritts der USA jedoch nicht mehr veröffentlichen konnte. Er wechselte in den Geheimdienst, die Berichte fielen dem Vergessen anheim. Durch einen Zufall wurde jetzt das Originalmanuskript gefunden. Sorgfältig ediert und kommentiert durch die Herausgeber, mit einem Vorwort von Saul Friedländer versehen, wird es hier erstmals zugänglich gemacht.

 

9,95 *

Belsen Trial 1945 Der Lüneburger Prozess gegen Wachpersonal der Konzentrationslager Auschwitz und Be

Artikel-Nr.: 978-3-8353-0900-5

John Cramer

Belsen Trial 1945

Der Lüneburger Prozess gegen Wachpersonal der Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen

Reihentitel: Bergen-Belsen - Dokumente und Forschungen (Hg. von der Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten)
Bandnummer: 1


 

Die erste fundierte Untersuchung des frühen Nachkriegsprozesses zu den Verbrechen in Auschwitz und Bergen-Belsen.

Bereits zwei Monate vor dem Nürnberger Prozess fand vor einem britischen Militärgericht in Lüneburg der erste alliierte Prozess gegen Kriegsverbrecher statt. Angeklagt waren Josef Kramer, der letzte Kommandant von Auschwitz, und 44 weitere KZ-Wachleute, die im Januar 1945 von Auschwitz nach Bergen-Belsen versetzt worden waren.

Erstmals kamen die Verbrechen in den Konzentrationslagern Auschwitz und Bergen-Belsen ausführlich zur Sprache. Eine umfängliche Berichterstattung im In- und Ausland informierte über Systematik und Ausmaß, Perfidie und Grausamkeit des Vernichtungsprozesses.
Cramer legt die erste Darstellung dieses wegweisenden Nachkriegsprozesses vor und stützt sich dabei auf größtenteils unveröffentlichte Quellen aus zahlreichen Archiven. Er untersucht detailliert die Vorbereitung des Prozesses, die Hauptverhandlung sowie die Vollstreckung der Urteile. Er widmet sich ausführlich der breiten Rezeption in der internationalen Presse und in der Öffentlichkeit.

 

Auch die Folgeprozesse von 1946 und 1948 werden dargestellt.

34,90 *

Doppelleben: Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop

Artikel-Nr.: 9783821847733

Doppelleben: Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop 

Die bewegende Doppelbiografie über ein charismatisches Paar, das den Widerstand gegen Hitler wagte

Heinrich Graf Lehndorff gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen Adolf Hitler. Sein Name ist heute nur noch wenigen bekannt. Das ist umso erstaunlicher, als er zu den engsten Mitwissern des Kreises um Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Henning von Tresckow gehörte. Die »Wolfsschanze«, das Führerhauptquartier, lag in unmittelbarer Nähe der Güter Heinrich von Lehndorffs. In seinem Familienwohnsitz, Schloss Steinort, war seit 1941 ein ganzer Flügel für den Außenminister des NS-Reiches, Joachim von Ribbentrop, beschlagnahmt. Regelmäßige Essen zwischen von Ribbentrop und dem Schlossherrn und seinen Familienangehörigen sind mit Fotos dokumentiert. Auch die Verschwörer aus dem militärischen und zivilen Widerstand waren wiederholt zu Gast - ein perfektes Doppelleben, das über drei Jahre hinweg aufrechterhalten wurde. In ihrer Doppelbiographie geht Antje Vollmer der faszinierenden Frage nach, was Heinrich und Gottliebe von Lehndorff bewogen hat, das Risiko dieses Doppelspiels einzugehen.

Denn über die Konsequenzen ihres Engagements waren sich die Lehndorffs jederzeit im Klaren. Anhand von Originaldokumenten, Briefen und Zeitzeugen rekonstruiert Antje Vollmer auch die dramatischen Stunden rund um den 20. Juli: Lehndorffs Verhaftung und zweimalige Flucht, die Konsequenzen für seine hochschwangere Frau, die Geburt der Tochter im Gefängnis, die Folterverhöre, die Hinrichtung von Lehndorffs am 4. September in Berlin-Plötzensee. Zum ersten Mal umfassend abgedruckt: der bewegende Abschiedsbrief von Heinrich Graf Lehndorff an Frau und Kinder.

24,95 *
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