Unerhörte GeschichtenArtikel-Nr.: 978-3-945130-16-2Barbara Stellbrink-Kesy Unerhörte Geschichte Frei – aber verpönt Ein Haus in Westfalen, ein Päckchen Briefe versteckt unter dem doppelten Boden eines Schrankes, eine Krankenakte im Archiv. Diese Funde ermöglichten es, die verschlungenen Lebenslinien der Geschwister Irmgard Heiss, geb. Stellbrink (1897-1944) und Karl Friedrich Stellbrink (1892- 1943) zu erzählen. Als Kinder hätten sie gut zusammengepasst, sagt Irmgard 1926 über die Geschwisterbeziehung. Später seien ihre Neigungen und Wege auseinandergegangen. Sie gingen sogar weit auseinander, bevor sie unter dramatischen Umständen wieder zusammenfanden. |
Lernort AuschwitzArtikel-Nr.: 978-3-8353-3897-5Christian Kuchler Lernort Auschwitz Geschichte und Rezeption schulischer Gedenkstättenfahrten 1980-2019 Sind Gedenkstättenbesuche von Schülerinnen und Schülern in Auschwitz-Birkenau zielführend? Der Debatte um verpflichtende Besuche in KZ-Gedenkstätten für alle deutschen Schülerinnen und Schüler fehlt häufig etwas Grundsätzliches: Grundlegende Ergebnisse zum Lernerfolg solcher Schulfahrten. Auf Basis erstmals ausgewerteter Quellen untersucht Christian Kuchler schulische Auschwitz-Besuche der letzten vier Jahrzehnte. |
Im Schatten August NebelsArtikel-Nr.: 978-3-8353-3787-9Christian Dietrich Im Schatten August Bebels Sozialdemokratische Antisemitismusabwehr als Republikschutz 1918 - 1932 An August Bebels Analyse des Antisemitismus als Erscheinungsform eines fortschrittsfeindlichen, primitiven Antikapitalismus orientierte sich die deutsche Sozialdemokratie bis in die 1930er Jahre. Doch antijüdische Angriffe deutschnationaler und völkischer Akteure auf die junge Republik erzwangen eine Revidierung dieses Konzepts. Nach dem November 1918 erkannte die Sozialdemokratie im politischen Antisemitismus auch ein antirepublikanisches Instrument reaktionärer Parteien. |
Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder AgentArtikel-Nr.: 978-3-86331-441-5Andreas Weigelt Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder Agent Die Verhaftungspraxis sowjetischer Geheimdienste in und um Bad Freienwalde 1945–1955 Über 120 000 Menschen waren zwischen 1945 und 1950 in sowjetischen Speziallagern in der SBZ interniert oder inhaftiert, weitere 1000 wurden darüber hinaus bis 1955 von sowjetischen Geheimdiensten festgenommen und zum Teil von Militärtribunalen verurteilt. Wer waren diese Menschen, was wurde ihnen vorgeworfen und trafen die Vorwürfe zu? Die vorliegende Fallstudie geht diesen Fragen nach. Die frühere Kreisstadt Bad Freienwalde wurde zufällig ausgewählt und steht nicht exemplarisch für alle Orte in der SBZ oder DDR. |
Der Kessel von HalbeArtikel-Nr.: 978-3-86933-263-5Gerd-Ulrich Herrmann / Uwe Klar Der Kessel von Halbe Von Oder und Neiße bis zur Elbe Die Einschließung von Teilen der 9. Armee und des V. Armeekorps der 4. Panzerarmee im „Kessel von Halbe“ war nicht nur das Ergebnis der überlegen geführten Angriff soperationen der 1. Weißrussischen Front und der 1. Ukrainischen Front, sondern auch mehrerer politischer und militärischer Entscheidungen. Beide Autoren beschreiben die Wege der deutschen Truppen in den Kessel und ihre zahlreichen Ausbruchsversuche. |
Der Bau der deutschen WestbefestigungenArtikel-Nr.: 978-3-86933-262-8Dieter Robert Bettinger Der Bau der deutschen Westbefestigungen In den Jahren 1936 bis 1940 und ihre Zerstörung nach dem Zweiten Weltkrieg Vor allem in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde es für viele Länder nahezu zu einer Selbstverständlichkeit, Landesbefestigungen zu errichten. Es entstanden: eine Grenzbefestigung in Belgien 1932 – 1939, die Mannerheim-Linie in Finnland 1920 – 1940, die Maginot-Linie in Frankreich 1927 – 1940, die Metaxas-Linie in Griechenland ab 1939, der Vallo Alpino in Italien, die Stalin-Linie an der Westgrenze Russlands 1929, die Reduit-Stellung in der Schweiz ab 1886, die Franco-Linie in Spanien ab 1939, die Tschechische Grenzstellung 1935 – 1938, die Befestigungen an den Grenzen im Osten und Westen des Deutschen Reiches von 1925 bis 1940 und schließlich der Atlantikwall an den Küsten zahlreicher Staaten Westeuropas entlang ab etwa 1940 |
Die Enzyklopädie des Gettos Lodz / LitzmannstadtArtikel-Nr.: 978-3-8353-3592-9Dominika Bopp, Sascha Feuchert, Andrea Löw, Jörg Riecke Markus Roth, Elisabeth Turvold (Hrsg.) Die Enzyklopädie des Gettos Lodz / Litzmannstadt Winter 1943: Das Getto in Lodz / Litzmannstadt besteht seit über dreieinhalb Jahren, die Menschen sind verzweifelt, hungern und müssen für die Deutschen Zwangsarbeit verrichten. Zehntausende sind bereits umgekommen in diesem „Krepierwinkel Europas“ (Oskar Rosenfeld), Zehntausende im Vernichtungslager ermordet worden. Die Absicht der Deutschen, auch die verbliebenen über 80.000 Menschen zu deportieren und zu töten, ist kaum mehr zu übersehen. |
Das Private im GhettoArtikel-Nr.: 978-3-8353-3843-2Carlos Alberto Haas Das Private im Ghetto Jüdisches Leben im deutsch besetzten Polen 1939 bis 1944 Unmittelbar mit Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 veränderte sich das Leben der jüdischen Bevölkerung Polens fundamental. Die deutschen Besatzer zogen Juden in Ghettos zusammen, in denen existentiell bedrohliche Bedingungen herrschten. Wie gingen die Bewohner mit der neuen Situation um, vor allem mit der räumlichen Enge und den neuen zeitlichen Abläufen? Wie gelang es ihnen, weiterhin Nähe oder Distanz zu ihren Mitmenschen aufrechtzuerhalten? Konnten sie aus den tiefgreifenden Veränderungen ihres Alltags auf Dynamiken der Vernichtung schließen? |
Belastung als ChanceArtikel-Nr.: 978-3-8353-3677-3Niklas Krawinkel Belastung als Chance Hans Gmelins politische Karriere im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland Der Tübinger Gemeinderat erkannte dem ehemaligen Oberbürgermeister Hans Gmelin 2018 die Ehrenbürgerwürde posthum ab. Die letztlich einstimmige Entscheidung bildete den Endpunkt einer mehr als zehnjährigen Diskussion um die nationalsozialistische Belastung Gmelins, der von 1955 bis 1975 Stadtoberhaupt war. |
Die Verwaltung einer UtopieArtikel-Nr.: 978-3-8353-3643-8Sören Eden Die Verwaltung einer Utopie Die Treuhänder der Arbeit zwischen Betriebs- und Volksgemeinschaft 1933-1945 Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer „Volksgemeinschaft“ auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. |
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