Brandenburg 1933-1945 Der historische ReiseführerArtikel-Nr.: 978-3-86153-669-7Der historische Reiseführer gibt einen Überblick über die Hinterlassenschaften der NS-Diktatur im heutigen Bundesland Brandenburg. Der Autor informiert über bekannte Terrorstätten wie die Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück, erinnert an heute fast vergessene Zwangsarbeiter- und Arbeitserziehungslager und berichtet über zerstörte Synagogen. Zugleich zeigt er, wo NS-Größen wie Hermann Göring oder Joseph Goebbels residierten und wo gegen die Diktatur Widerstand geleistet wurde. Seine kritische Darstellung informiert mit kompakten Texten, Übersichtskarten und zahlreichen Abbildungen über mehr als 100 historische Orte, an denen heute teilweise Gedenkstätten existieren. |
Die verbotene Halbinsel Wustrow - Flakschule - Militärbasis - SpionagevorpostenArtikel-Nr.: 978-3-86153-323-8Auf der Halbinsel Wustrow, zwischen Rostock und Lübeck gelegen, errichteten die Nazis in den dreißiger Jahren die größte Flakartillerieschule des deutschen Reiches. Hitler, Göring und Mussolini ließen sich hier die neueste Technik für den geplanten Luftkrieg vorführen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges dienten die einstigen Kasernen und Offizierswohnungen Tausenden Flüchtlingen als Bleibe, bis die Rote Armee einzog und über vier Jahrzehnte eine Militärbasis betrieb, zu der auch ein Marinestützpunkt und ein Spionageposten der Funkaufklärung gehörten. Das inzwischen an eine Investorengruppe verkaufte Areal, auf dem komfortable Ferienanlagen entstehen sollen, ist seit 1993 ungenutzt. Die verlassene Militärstadt und das angrenzende Naturschutzgebiet können bisher nur bei besonderen Führungen besichtigt werden. Edelgard und Klaus Feiler haben die Historie des Geländes über Jahre in Archiven und Gesprächen mit Zeitzeugen erforscht. Sie stellen die bewegte Geschichte der verbotenen Halbinsel erstmalig vor und präsentieren dabei seltene Dokumente und einzigartige historische Fotos. |
Deutschland und die Sowjetunion - Band 1: 1933/1934Artikel-Nr.: 978-3-486-73606-9v. Slutsch, Sergej / Tischler, Carola (Hrsg.) Deutschland und die Sowjetunion 1933-1941 Band 1: Januar 1933 – Dezember 1934 / Dokumente aus russischen und deutschen Archiven Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion vom Machtantritt Hitlers 1933 bis zum Angriff auf die Sowjetunion 1941 waren vor allem für die europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts prägend. Die vierbändige Edition Deutschland und die Sowjetunion 1933–1941 ist ein deutsch-russisches Gemeinschaftsprojekt im Auftrag der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen, das neue Einblicke in diesen Zeitraum eröffnet. Der erste Band umfasst die Jahre 1933 und 1934; zum Abdruck kommen sowohl bisher unveröffentlichte Quellen aus einer Vielzahl von deutschen und russischen Archiven als auch veröffentlichte Schlüsseldokumente. Dabei werden nicht nur die diplomatischen, sondern auch die ökonomischen, militärischen, kulturellen und wissenschaftlichen Kontakte thematisiert. In einer bisher nicht vorliegenden Zusammenführung werden die zu einem großen Teil bislang schwer zugänglichen Quellen für die Forschung aufbereitet. |
Polizeimajor Karl Heinrich - NS-Gegner und AntikommunistArtikel-Nr.: 978-3-89773-567-5Peter Erler Polizeimajor Karl Heinrich – NS-Gegner und AntikommunistAus der Reihe: Inhaftiert in Berlin-Hohenschönhausen Der Kommandant der Berliner Schutzpolizei Karl Heinrich ist eines der ersten prominenten Todesopfer des sowjetischen Gefangenenlagers in Berlin-Hohenschönhausen. Der Sozialdemokrat, seit 1928 Polizeimajor in Berlin, war nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Widerstand aktiv. Wegen Vorbereitung zum Hochverrat wurde er 1937 zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach dem Ende des Krieges ernannte ihn die sowjetische Besatzungsmacht zum Chef der Schutzpolizei. Hier geriet er bald in Konflikt mit der KPD und der sowjetischen Geheimpolizei. Am 2. August 1945 wird Karl Heinrich überraschend von der sowjetischen Geheimpolizei verhaftet. Nach seiner Festnahme erkrankt er an einer Nierenstein- und Lungenentzündung. Heinrich wird in das Krankenrevier des Speziallagers Nr. 3 in Berlin-Hohenschönhausen verlegt, wo er am 3. November 1945 stirbt. Sein spurloses Verschwinden führt zu besorgten Nachfragen der westlichen Alliierten und beschäftigt jahrelang die Öffentlichkeit. Anhand bislang unbekannter Unterlagen schildert der Historiker Peter Erler das Schicksal des langjährigen Polizeibeamten, der Opfer beider totalitären Regime in Deutschland wurde. |
Tagebuch 1944 und 46 SonetteArtikel-Nr.: 978-3-10-002238-7Hans Keilson Tagebuch 1944 Und 46 Sonette Der Arzt und Schriftsteller Hans Keilson musste 1936 Deutschland verlassen und überlebte den Krieg in Holland, mit gefälschtem Pass und teilweise im Versteck. 1944 schrieb Hans Keilson Tagebuch. Er schildert die Erfahrung des Untertauchens und berichtet von der beängstigenden Entfremdung gegenüber Frau und Kind, einer heimlichen Liebe, von Gedichten und Lektüre, der Angst vor der Zukunft und der täglichen Bedrohung. Dieses Buch, das auch die 46 Sonette enthält, die Hans Keilson wähernd der Niederschrift des Tagebuchs verfasst hat, ist ein persönliches Dokument ersten Ranges, aber auch ein außergewöhnliches historisches Zeugnis darüber, mit welcher Macht und Konsequenz das Klima von Verfolgung und Willkür auch die intimsten Bereiche der Existenz durchdringt. Hans Keilson wurde 1909 in Bad Freienwalde geboren. Sein Roman ›Das Leben geht weiter‹ erschien 1933 als letztes Debüt eines jüdischen Autors im S. Fischer Verlag. Hans Keilson verließ 1936 Deutschland und emigrierte in die Niederlande, wo er bis zu seinem Tod 2011 lebte. Wie kaum ein anderer Autor hat der Schriftsteller und Psychiater Hans Keilson die seelischen, politischen und kulturellen Folgen der NS-Zeit analysiert und sprachlich vergegenwärtigt; ein literarisches Engagement, das bis zuletzt anhielt. In großem Kontrast zu den lauten Wirren des Jahrhunderts stehen die geradezu leisen, manchmal komischen, immer aber zutiefst menschlichen Darstellungen seiner Figuren und ihrer existentiellen und geschichtlichen Erfahrung. Ein großer Dichter in seiner Prosa, ein hellsichtiger Analytiker in seiner Dichtung. „[...] trägt viel zum Verständnis des weltberühmten Literaten und Psychoanalytikers bei und ist zugleich ein ungewöhnliches Zeitdokument des Zweiten Weltkrieges.“ Alexandra Senfft, Die Tageszeitung (taz), 7.10.2014 „Ein ergreifendes Zeitdokument“ Tilman Krause, Die Welt, 4.10.2014 „Mit dem Tagebuch von 1944 liegt jetzt ein spannender Text vor, der ein besonderes Zeitdokument ist, aber auch etwas Neues zur Biographie und Werkgeschichte […] beiträgt.“ Bernd Dreiocker, rbb-Kulturradio, 23.9.2014 |
28 Tage langArtikel-Nr.: 978-3-463-40640-4David Safier 28 Tage lang Eine spannende und emotionale Geschichte über den Widerstand im Warschauer Ghetto Warschau 1943: Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben. Als sie erfährt, dass die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden soll, schließt sich Mira dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 Tage. 28 Tage, in denen Mira Momente von Verrat, Leid und Glück erlebt. 28 Tage, in denen sie sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört. 28 Tage, um ein ganzes Leben zu leben. 28 Tage, um eine Legende zu werden. [Auch als Hardcover zu 16,95 € bestellbar.] David Safier, 1966 geboren, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der letzten Jahre. Seine Romane "Mieses Karma", "Jesus liebt mich", "Plötzlich Shakespeare", "Happy Family" und "Muh" erreichten Millionenauflagen. Auch im Ausland sind seine Bücher Bestseller. Als Drehbuchautor wurde David Safier für seine TV-Serie "Berlin, Berlin" mit dem Grimme-Preis sowie dem International Emmy ausgezeichnet. Sein neues Buch "28 Tage lang" zeigt eine ganz neue Seite des Autors. "Safier erzählt eine große, packende Geschichte von tragischer Wucht, die ihre Leser nicht verfehlen wird." FAZ "Hut ab vor diesem Autor, der uns mit seiner Geschichte überrascht und fesselt." Literaturkurier |
„Das Schlimmste aber war der Judenstern“Artikel-Nr.: 978-3-95510-043-8Helen Waldstein Wilkes „Das Schlimmste aber war der Judenstern“ Das Schicksal meiner Familie Prag, 15. März 1939: Deutsche Truppen marschieren in die Tschechoslowakei ein, Hitler steht auf der Prager Burg. Am selben Tag, buchstäblich in letzter Sekunde, bekommen Helens Eltern Edmund und Gretl den entscheidenden Stempel in ihr Ausreisevisum gedrückt: "Genehmigt!". Beginn einer Odyssee, die die junge jüdische Familie nach Kanada verschlägt. In Europa herrscht Krieg. In den Briefen aus der Heimat erfahren sie vom Schicksal ihrer Verwandten. Die Briefe werden weniger. Bald kommt keiner mehr. Helens Eltern beginnen zu schweigen. Jahre später entdeckt Helen Waldstein Wilkes die Briefe in einer zerschlissenen Pappschachtel. Verzweifelte Briefe. Sie liest, findet Fotos. Sie entdeckt eine verschwundene Welt. Und macht sich schließlich mit vielen Fragen und großer Hoffnung im Gepäck auf den Weg nach Europa. "Weiß auf wessen Schulter du stehst, damit du die Fehler der Vergangenheit vermeiden kannst – ich hatte keine Idee, auf wessen Schultern ich stand. Ich wusste gar nichts von meiner Vergangenheit, von meiner Familie." Helen Waldstein Wilkes erzählt ihre Geschichte. |
Ehrenbürger der NationArtikel-Nr.: 978-3-8375-0839-0Nils Löffelbein Ehrenbürger der Nation Die Kriegsbeschädigten des Ersten Weltkriegs in Politik und Propaganda des Nationalsozialismus Die Wahrnehmung des Ersten Weltkriegs wird bis heute geprägt durch die Bilder millionenfacher Kriegsverstümmelung. Wie kein Krieg zuvor hinterließ der „Große Krieg“ ein Heer von Verwundeten, Amputierten und Blinden – körperlich wie geistig zerstörter Existenzen: Soldaten ohne Arme oder Beine oder mit grauenhaften Gesichtsverletzungen. Insbesondere für die Verlierernation Deutschland erwies sich das Millionenheer der „Kriegskrüppel“ als eine Erbschaft des Krieges mit großer politischer Sprengkraft. Wie keine andere politische Strömung der Zwischenkriegszeit stilisierte sich die NSDAP zur Bewegung ehemaliger Frontsoldaten und erhob damit alleinigen Anspruch auf das in der Weimarer Republik von allem politischen Lagern erbittert umkämpfte „Erbe“ der Front. Nach 1933 wurden die Kriegsversehrten als „Ehrenbürger der Nation“ geehrt. |
Adolf Hitler - Die Jahre des Aufstiegs 1889-1939Artikel-Nr.: 978-3-10-086005-7Volker Ullrich Adolf Hitler - Die Jahre des Aufstiegs 1889 – 1939 Wer war Hitler wirklich? Dem Zeithistoriker und Publizisten Volker Ullrich gelingt es eindrucksvoll, hinter der öffentlichen Figur des "Führers" den Menschen sichtbar zu machen: mit seinen gewinnenden und abstoßenden Zügen, seinen Begabungen und Talenten, seinen Komplexen und mörderischen Antriebskräften. Neben der neuesten Literatur hat der Autor auch bislang unbekanntes Archivmaterial ausgewertet. So kann er dem bisherigen Hitler-Bild wichtige Facetten hinzufügen, etwa was Hitlers Privatleben, seine Beziehung zu Frauen und die Berghof-Gesellschaft betrifft. Von den Anfängen bis zum Höhepunkt seiner Macht 1939 vollzieht der erste Band den durchaus aufhaltsamen Aufstieg des Diktators nach. Eine glänzend erzählte Biographie, die Hitler nicht als Psychopathen zeigt, sondern als Meister der Verführung und Verstellung – und gerade dadurch die Abgründe seiner Persönlichkeit greifbar macht.
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Verhängnisvoll VerstricktArtikel-Nr.: 978-3-945377-01-7Uta Franke / Heidi Bohley / Falco Werkentin Verhängnisvoll Verstrickt Richard Hesse und Leo Hirsch -zwei jüdische Funktionäre und ihre Lebenswege in zwei Diktaturen Das vorliegende Buch beschreibt das Leben des jüdischen Rechtsanwalts Richard Hesse aus Halle, der zum Opfer zweier Diktaturen wurde. Das Böse, das ihm widerfuhr, wurzelte zum einen in den politischen Systemen: Zwölf Jahren Entrechtung und Deportation folgten von 1946 bis 1954 weitere Leidensjahre in den Lagern und Zuchthäusern von Torgau, Buchenwald, Waldheim und Bautzen. Das Böse kam aber auch von einem einzelnen Menschen, Leo Hirsch, der sich den jeweiligen Machthabern zum eigenen Vorteil andiente. Das Buch führt vor Augen, wie diktatorische Systeme Niedertracht fördern und belohnen und menschliche Schwächen, die in jeder Gesellschaft vorkommen, in Diktaturen sehr viel weiter reichende Konsequenzen als in rechtssicheren Verhältnissen haben. Neben den Lebensgeschichten der Protagonisten erfährt der Leser aber auch viel über die einzelnen Etappen rassistischer Verfolgung, die berüchtigten Waldheim-Prozesse, die Bedrohung jüdischen Lebens in der DDR und die Zerstörung der jüdischen Gemeinde Halle, die sich bis 1989 fortsetzte. |
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