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Grenze - Mauer & Mauerbau


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Mord an der Mauer: Der Fall Peter Fechter

Artikel-Nr.: 9783869950426

Erich Loest erhält Hohenschönhausen‑Preis.
Ehrenpreis für den Journalisten Sven Felix Kellerhoff


Der Schriftsteller Erich Loest erhält den Hohenschönhausen‑Preis 2012.
Mit einem Ehrenpreis 2012 wird der Journalist und Historiker Sven Felix Kellerhoff bedacht.

Vor 50 Jahren gingen die Bilder von Peter Fechters Sterben an der Berliner Mauer um die Welt. Der 18 -jährige Junge hatte einen Fluchtversuch gewagt - und war niedergeschossen worden. Weil dieser Mord am helllichten Tag und mitten in Berlin stattfand, gab es viele Augenzeugen, zahlreiche Fotos und sogar bewegte Bilder. Fünfzig Minuten verblutete Fechter im Schatten der Mauer. Gestützt auf bisher unveröffentlichte Akten, Ermittlungsergebnisse der DDR-Staatssicherheit und der West-Berliner Polizei sowie eigensgeführte Interviews mit Augenzeugen erzählen Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff die dramatische Geschichte dieser gescheiterten Flucht. Sie erinnern an die tödliche Alltäglichkeit der innerstädtischen Grenze, beschreiben das Gedenken an Peter Fechter und analysieren die juristische Aufarbeitung dieses Verbrechens.

19,99 *

Ich hatte einen Schießbefehl - Gezählte Tage im Eichsfeld

Artikel-Nr.: 9783899603927

Gezählte Tage im Eichsfeld

Autor: Paul Küch

jetzt lieferbar!

Ausstattung: 1. Aufl. 2013, 412 Seiten, illustriert, Format 12 x 19 cm, Hardcover

Inhalt: Gab es den Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze oder gab es ihn nicht? Diese Frage beschäftigt Menschen in Ost und West seit Jahren. Für den ehemaligen Grenzer Paul Küch liegt die Antwort klar auf der Hand. Schließlich war er während seiner Dienstzeit im Eichsfeld unterwegs, »um Grenzdurchbrüche nicht zuzulassen, Grenzverletzer festzunehmen oder zu vernichten«. Dieser Befehl schockiert, wenn man ihn das erste Mal bei der Vergatterung hört.

Der Gefreite der Grenztruppen der DDR nimmt kein Blatt vor den Mund, beschreibt den Alltag in einer Grenzkompanie, schildert den Umgang mit dem angeblich nicht existierenden Schießbefehl und offenbart dabei schonungslos seine eigenen menschlichen Schwächen.

Das offene, ehrliche und aufrichtige Buch stellt jedoch keine wissenschaftliche Abhandlung über den Schießbefehl dar. Vielmehr ist es der Versuch einer Beichte und eine rührende Liebeserklärung zugleich. Der Leser erfährt, wie Paul Küch nach einer behüteten, unbeschwertenKindheit im Elternhaus bereits in Kindergarten und Schule den vorgezeichneten Weg zur sozialistischen Persönlichkeit einschlägt. Bevor er studieren darf, muss er seinen Grundwehrdienst ableisten. Zwei Wochen vor der Einberufung lernt Paul Küch die Frau seines Lebens kennen. Während der monatelangen Trennung voneinander wird diese Beziehung auf eine harte Bewährungsprobe gestellt und droht zu zerbrechen. Ob die Liebe die Zeit bei den Grenztruppen der DDR übersteht, verrät der Autor am Ende seines Buches.


Über den Autor:

Paul Küch, Jahrgang 1963, wuchs als einziges gemeinsames Kind seiner Eltern in einem kleinen Dorf im Brandenburgischen auf. Den Traumberuf eines Sportjournalisten konnte er nicht verwirklichen, weil ihm das notwendige Volontariat bei der Bezirkszeitung verwehrt blieb. Nach erfolgreichem Abitur absolvierte er seinen Grundwehrdienst bei den Grenztruppen der DDR, studierte an der Humboldt-Universität in Berlin und ist heute in der Lebensmittelindustrie tätig.

 

19,80 *

Die bundesdeutsche Landesgrenze zur DDR - Band I - Historie der Landesgrenze

Artikel-Nr.: 978-3-9821613-3-4

Elke, Andreas und Manuel Erhard

Die bundesdeutsche Landesgrenze zur Deutschen Demokratischen Republik

Historie der Landesgrenze

Mit dem Ende des II. Weltkrieges und dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches eröffnete sich für die Kriegsgewinner die Situation, dass eine neue Weltordnung herbeigeführt werden könne. Mit der Gründung beider deutscher Staaten im Jahr 1949 standen die Zeichen auf Konfrontation der westlichen sowie der östlichen Weltanschauungen. Von nun an wurde durch die Verantwortlichen in der DDR unter massiver Einflussnahme der Sowjetunion der Aufbau einer Zonengrenze mit einem umfänglichen System von Grenzsperraufbauten vorangetrieben. Auf der bundesdeutschen Seite waren ab den 1950er Jahren Beamte des Bundes und der Länder mit Kontroll- und Überwachungsaufgaben betraut. Zum täglichen Arbeitspensum dieser Grenzschutzeinheiten gehörten in erster Linie grenzpolizeiliche sowie zollpolizeiliche Tätigkeiten. Eine Fülle von Warn- und Hinweistafeln sowie Grenzpfählen aus unterschiedlichen Werkstoffen markierten von nun an die deutsch-deutsche Grenzlinie.

29,90 *

Die bundesdeutsche Landesgrenze zur DDR - Band II - Bauliche Zeugnisse

Artikel-Nr.: 978-3-9821613-2-7

Elke Erhard / Andreas Erhard / Manuel Erhard

Die bundesdeutsche Landesgrenze zur Deutschen Demokratischen Republik

Bauliche Zeugnisse
 
Mit dem konsequenten Ausbau von Grenzsperranlagen wurde bereits ab den Nachkriegsjahren in der sowjetischen Zone die Teilung Deutschlands manifestiert. Viele der über Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaften waren von nun an nicht mehr durchgängig für die Menschen nutzbar. Selbst Ortschaften wurden seinerzeit je nach Zonenzugehörigkeit unterteilt und fanden sich auf ost- oder westdeutschen Territorium wieder.  Auf der bundesdeutschen Seite der Grenzziehung waren es gut ausgebildete Polizeikräfte, welche für die Sicherheit und Ordnung ihren Dienst taten. Spezielle westalliierte Militärverbände machten punktuell einen Sonderstatus geltend. Die Menschen auf der Westseite Deutschlands wollten sich vielerorts nicht mit dem Schicksal von Teilung und Grenzsituation abfinden. In den vier Bundesländern mit Bezug zur innerdeutschen Grenze formierten sich daher unterschiedliche Aktionsbündnisse und Zusammenschlüsse.

Da die Anfänge der Forschungen von den einstigen westlichen Grenzregionen eher zurückhaltend angenommen wurden, planten die Autoren auch ein eher kleineres dokumentarisches Werk mit ca. 150 Seiten ein.
Zum Redaktionsschluss im Herbst 2012 war jedoch die Überraschung perfekt. Das Autorenteam, die Familie Erhard konnte entlang der westlichen Landesgrenze auf dem Gebiet der Bundesländer Schleswig-Hohlstein, Niedersachsen, Hessen und Bayern im Rahmen von Forschungsreisen zahlreiche Zeitzeugen befragen, Texte und Bilder sichern, sowie baulich relevante Zeugnisse der deutschen Teilungsgeschichte benennen und beschreiben.
Bereits als vergessen und endgültig verloren geglaubtes Wissen zur westlichen Landesgrenze in der Zeit der deutschen Teilung konnte somit für die Nachwelt erhalten und veröffentlicht werden. In diesem Zusammenhang sind zwei Dokumentationen erschienen.
 

24,90 *

Krieg der Welten. Zur Geschichte des Kalten Krieges

Artikel-Nr.: 978-3-86331-319-7

Katharina Hochmuth (Hrsg.)

Krieg der Welten. Zur Geschichte des Kalten Krieges

Im Kalten Krieg standen sich nicht nur die westliche Welt und der Ostblock gegenüber. Vielmehr wirkte die Systemkonkurrenz auch massiv auf die sogenannte Dritte Welt im globalen Süden, wo die meisten blutigen Stellvertreterkriege ausgetragen wurden. Zugleich prägte der Systemkonflikt nachhaltig die Gesellschaften in Ost und West. Die Beiträge des Bandes untersuchen die Anfänge, den Verlauf und das Ende des Kalten Krieges aus globaler wie lokaler Perspektive. Die unterschiedlichen Blickwinkel tragen auch dazu bei, ein besseres historisches Verständnis für aktuelle Problemlagen zu gewinnen.

Herausgegeben im Auftrag des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Zentrums Kalter Krieg e. V. und der Stiftung Berliner Mauer

24,00 *

Produktdatenblatt

Grenzdenkmale - Erinnerungsstätten - Grenzlandmuseen in Thüringen

Artikel-Nr.: 978-3-9818522-0-2

Elke Erhard / Andreas Erhard / Manuel Erhard

Grenzdenkmale - Erinnerungsstätten - Grenzlandmuseen in Thüringen

Dokumentation zur Denkmappflege sowie den vielfältigen Bestrebungen der Erinnerung an der ehemaligen innerdeutschen Grenze

Mit dieser Buchdokumentation ist der Familie Elke, Andreas und Manuel Erhard eine  aussagekräftige Dokumentation zur Historie der deutschen Teilung und der Erinnerungslandschaft an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gelungen. Auf ca. 300 Seiten werden Grenzdenkmale, die im Bezug zur ehemaligen innerdeutschen Grenze stehen und sich im Verlauf der Landesgrenze Thüringens befinden, beschrieben und bebildert. Grenzerinnerungsstätten sowie Grenzlandmuseen wurden in gleicher Weise dokumentarisch dargestellt. 

19,90 *

Die 1. MSD der NVA

Artikel-Nr.: 978-3-86933-177-5

Klaus Froh

Die 1. MSD der NVA

Zur Geschichte der 1. mot. Schützendivision 1956-1990

Klaus Froh hat sich bereits mit einer Reihe bemerkenswerter Publikationen über die Nationale Volksarmee als Autor und Co-Autor einen Namen gemacht. Die "Chronik der NVA" und der Band "Die Generale und Admirale der NVA" sind heute unentbehrliche Nachschlagewerke für alle, die sich für die jüngere deutsche Militärgeschichte interessieren. Nach akribischen Studien im Bundesarchiv Freiburg, der Durchsicht einer Vielzahl von Akten und Dokumenten sowie Gesprächen mit ehemaligen Angehörigen der 1. MSD legt er nunmehr die wechselvolle Geschichte der 1. mot. Schützendivision von der Aufstellung 1956 bis zu ihrer Auflösung 1990 vor. Dabei wird die besondere Rolle deutlich, die die 1. MSD wegen ihrer Berlinnähe immer gespielt hat.

28,00 *

Die vergessenen Toten - Todesopfer des DDR-Grenzregimes

Artikel-Nr.: 978-3-86153-933-9

Gerhard Sälter  / Johanna Dietrich / Fabian Kuhn 

Die vergessenen Toten

Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlin von der Teilung bis zum Mauerbau (1948-1961)

28 Jahre, in denen die Mauer stand, haben die Zeit der Teilung Berlins seit 1948 nahezu in Vergessenheit geraten lassen. Doch auch vor 1961 gab es ein Grenzregime der DDR, das zahlreiche Opfer gefordert hat. Zwischen 1948 und 1961 kamen an den Berliner Grenzen 39 Menschen ums Leben, darunter ein West-Berliner Polizeibeamter, zwei amerikanische Soldaten und zwei DDR-Polizisten. Die meisten der zivilen Todesopfer wurden im Zusammenhang mit Grenzkontrollen von Polizisten der DDR erschossen.

Im Buch werden erstmals die Biographien der Toten und die Umstände ihres Todes geschildert, wobei die Ermittlungen in Ost und West einbezogen sowie der öffentliche Umgang mit den Opfern behandelt werden.

30,00 *

Die Grenze, die uns teilte von Dietmar Schultke

Artikel-Nr.: 978-3-89574-565-2

Dietmar Schultke

Die Grenze, die uns teilte

Zeitzeugenberichte aus Ost und West

Dietmar Schultke diente als unfreiwilliger Grenzsoldat auf dem Brocken im Harz. Seine Erlebnisse und die von ihm zusammen-getragenen Berichte weiterer Zeitzeugen offenbaren persönliche Einblicke in die deutsche Teilung. Wie lebte es sich im Schatten der imposanten Grenzanlage, die uns vier Jahrzehnte trennte? Hier erzählen ein Landwirt, ein Volkspolizist, ein Pfarrer, ein Ärzteehepaar und viele andere von ihren "Grenzerfahrungen". Täter und Opfer, Generale und einfache Soldaten, unbekannte und prominente Zeitzeugen kommen zu Wort (u.a. Heinrich Albertz, Günter de Bruyn, Friedrich-Christian Delius, Marion Gräfin Dönhoff, Iring Fetscher, Eva-Maria Hagen, Hans Krech, Lutz Rathenow, Claudia Rusch).

14,80 *

Todesautomatik

Artikel-Nr.: 978-3-929171-01-5

Lothar Lienicke / Franz Bludau

Todesautomatik

Die Staatssicherheit und der Tod des Michael Gartenschläger an der Grenzsäule 231

Lothar Lienicke und Franz Bludau zeichnen die Geschichte Michael Gartenschlägers nach. Seinen spektakulären Widerstand gegen ein Regime, dessen Menschenverachtung er der Weltöffentlichkeit vor Augen führen wollte. Die Autoren haben aber auch nach akribischen Recherchen rekonstruiert, wie nicht nur Mielkes Ministerium für Staatssicherheit, sondern auch die Bundesrepublik zu Zeiten der Entspannungspolitik reagierten. Insofern stellt das Buch "Todesautomatik" ebenso eine Würdigung der Person Gartenschlägers sowie ein tragisches Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte dar.

15,00 *

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