KunstnationalismusArtikel-Nr.: 978-3-8353-3773-2Adelheid von Saldern Kunstnationalismus Die USA und Deutschland in transkultureller Perspektive 1900-1945 Die große Bedeutung der Künste ist eine oft übersehene Dimension des Nationalismus. In Deutschland wurden sie besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in starkem Maße politisiert. Nationalistische Kreise suchten nach einer zeitgemäßen „wahren deutschen Kunst“. Die Nationalsozialisten versprachen, hierfür die entscheidenden Weichen stellen zu wollen. Auch in den USA war von „true American art“ in nationalistischem Sinn die Rede. Die Künste sollten sich von europäischer Einflussnahme befreien. |
Sinti in der DDRArtikel-Nr.: 978-3-96311-399-4Markus Hawlik-Abramowitz/Simone Trieder Sinti in der DDR - Alltag einer Minderheit Es war die unmittelbare Folge der Vernichtungspolitik der Nazis, dass es in der DDR nur wenige Sintize gab. Die zurückkamen, kämpften um die Anerkennung als Verfolgte des Nationalsozialismus. Sintize waren zwar „normale“ DDR-Staatsbürger, aber es gab für sie keine Anerkennung als ethnische Minderheit. In ihren Familienverbänden lebten sie in einer Art Parallelgesellschaft. An den Schnittstellen wie in Schulen und Ämtern waren nicht wenige Sintize gesellschaftlichem Rassismus ausgesetzt, denn in der DDR – wie in der Bundesrepublik – lebten die alten Vorurteile gegenüber den „Zigeunern“ fort.
Herausgegeben vom Verein Zeit-Geschichte(n) e.V. |
Kompaktwissen für Schülerinnen und Schüler. Die DDR: Geschichte und StrukturenArtikel-Nr.: 978-3-15017-091-5Klasu Schröder Die DDR: Geschichte und Strukturen Kompaktwissen für Schülerinnen und Schüler Die DDR ist als fest umrissenes historisches Thema aus dem Unterricht an den Schulen nicht mehr wegzudenken. Der Band bietet in einem ersten Teil einen historischen Abriss der DDR-Geschichte von den Anfängen nach Kriegsende bis zum Zusammenbruch des SED-Regimes. In kompakten Übersichten sind Zahlen und Fakten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zusammengestellt. |
Die ÜbernahmeArtikel-Nr.: 978-3-406-74020-6Ilko-Sascha Kowalczuk Die Übernahme Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde Dreißig Jahre nach dem Mauerfall ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Was genau lief im Osten ab, als er vom Westen übernommen wurde? Worin unterscheidet sich Ostdeutschland von anderen Regionen in der Bundesrepublik? Und weshalb sind Populisten und Extremisten hier so erfolgreich? Ohne Scheuklappen stellt der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk in seinem Buch harte Fakten neben persönliche Erfahrungen - und liefert damit das politische Buch der Stunde. |
Sehnsucht nach FreiheitArtikel-Nr.: 978-3-00065-639-2Lothar Schulz Sehnsucht nach Freiheit Für die Freiheit in`s Stasi-Gefängnis Lothar Schulz, Jahrgang 1950, wuchs in Wittenberge/Elbe auf. Seine Erziehung und Ausbildung in der DDR, die Begeisterung für die Segelfliegerei sowie eine mehrjährige Tätigkeit als Projektingenieur für den Bau/Inbetriebnahme eines sowjetischen Kernreaktors werden beschrieben. Ebenso seine Erfahrung während der 20-monatigen politischen Haft in der DDR und Entwicklung nach dem Freikauf 1981 durch die Bundesrepublik Deutschland zum Internationalen Projektmanager in der westlichen Wirtschaft. "Während meiner Fahrt als Student von Dresden über Berlin nach Hause, konnte ich vom Zugfenster aus die Mauer sehen. Während dieses kurzen Moments übermannte mich eine unbeschreibliche "Sehnsucht nach Freiheit". |
Am Ziel vorbei. Die deutsche Einheit - Eine Zwischenbilanz von Hannes BahrmannArtikel-Nr.: 9783861533665Am Ziel vorbei. Die deutsche Einheit - Eine Zwischenbilanz (Gebundene Ausgabe) von Hannes Bahrmann (Autor), Christoph Links (Autor) |
WüstungenArtikel-Nr.: 978-3-95476-181-4Anne Heinlein (geb. 1977) und Göran Gnaudschun (geb. 1971) tauchen mit ihrem Buch „Wüstungen“ tief in die jüngere deutsche Geschichte ein. Zwischen 1952 und 1988 wurden entlang der innerdeutschen Grenze auf DDR-Seite über einhundert Dörfer, Höfe, Weiler und Einzelgehöfte dem Erdboden gleichgemacht. Sie störten das freie Schussfeld, waren schlecht zu bewachen oder standen einfach zu nah an der Grenze. Die Menschen, die dort lebten, wurden zwangsweise umgesiedelt, dabei verloren sie ihre Heimat für immer. |
Holocaust-AngstArtikel-Nr.: 978-3-8353-3377-2Jacob S. Eder Holocaust-Angst Die Bundesrepublik, die USA Und die Erinnerung an den Judenmord seit den Siebziger Jahren Der Umgang der amerikanischen Politik, Kultur und Gesellschaft mit dem Holocaust hat dessen Nachgeschichte seit den siebziger Jahren weltweit geprägt - ob durch die Fernsehserie "Holocaust", das Washingtoner Museum, den Film "Schindlers Liste" oder die Goldhagen-Debatte. Wie hat man in Deutschland auf diese Entwicklung reagiert?
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Geschichte als VerunsicherungArtikel-Nr.: 978-3-8353-3696-4Volkhard Knigge Geschichte als Verunsicherung Konzeptionen für ein Historisches Begreifen des 20. Jahrhunderts Volkhard Knigge hat den öffentlichen Umgang mit den NS-Verbrechen in der Bundesrepublik seit über 25 Jahren maßgeblich geprägt, konturiert und begründet und neuen Ansätzen mit Ausstellungen, Tagungen, Büchern und Interviews und in der praktischen Gedenkstättenarbeit konkrete Gestalt gegeben. Dieser Band versammelt erstmals die wichtigsten Aufsätze, Reden und Gespräche des Historikers und langjährigen Direktors der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Herausgegeben von Axel Doßmann in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora |
Tagebücher. Band 3. 1912-1914 Von Erich MühsamArtikel-Nr.: 978-3-940426-79-6Herausgegeben von Chris Hirte und Conrad Piens Erich Mühsam führte 15 Jahre lang, von 1910 bis 1924, ein Tagebuch. Und schuf damit ein »einmaliges zeitgeschichtliches Dokument.« (Oliver Pfohlmann/Neue Zürcher Zeitung) Der dritte Band der »Tagebücher« beginnt im Juni 1912 mit Heft 10, und knüpft an den vorherigen an: Er erzählt von seinen Erlebnissen in der Münchner Boheme, von Klatsch und Tratsch ebenso wie von Theateraufführungen, Diskussionen, Finanznöten und Liebesaffären. Die regelmäßige Rechenschaft seit knapp zwei Jahren hat sich gelohnt, sein Tun ist planvoller geworden. Doch kurz nachdem er Heft 11 begonnen hat, versiegt seine Feder. Erst nach 20 Monaten Tagebuchabstinenz geht es weiter – mit einem gewaltigen Donnerschlag. Der 1. Weltkrieg hat begonnen. Mühsam braucht das Tagebuch jetzt, um Schock und Verzweiflung in Worte zu fassen, die Trümmer seiner alten Gewissheiten neu zu sortieren. Er braucht lange, bis er die Propagandalügen durchschaut und zu einer eigenen Haltung findet. Das Kriegstagebuch dokumentiert sein Tasten und Irren, seine Suche nach der Wahrheit über den Krieg und nach einer neuen Rolle für sich selbst. So bleibt Mühsam trotz aller Abstürze bei sich und bei seinen Lesern: Als einer, der seine Wege und Irrwege offenlegt und zu einem Stück deutscher Geschichte werden lässt. Die historisch-kritische Ausgabe der »Tagebücher« wird von Chris Hirte und Conrad Piens herausgegeben. Sie erscheint in 15 Bänden im Verbrecher Verlag und zugleich als Online-Edition. Der Anmerkungsapparat im Internet bietet neben einem Sach- und Personenregister und ergänzenden Materialien die digitalisierte Handschrift und umfassende Suchfunktionen, siehe unter: www.muehsam-tagebuecher.de. |
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