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Vernetzte Improvisationen Gesellschaftliche Subsysteme in Ostmitteleuropa und in der DDR

Artikel-Nr.: 978-3-412-20027-5

Band 42

Annette Schuhmann (Hg.)
Vernetzte Improvisationen
Gesellschaftliche Subsysteme in Ostmitteleuropa und in der DDR

Köln Weimar und Wien 2008, 245 Seiten
ISBN 978-3-412-20027-5

Parlamentarische Demokratien verfügen über eine relative Autonomie gesellschaftlicher Subsysteme. Staatssozialistische Systeme waren demgegenüber von einer umfassenden Verstaatlichungs- und Zentralisierungspolitik geprägt. Gleichwohl bildeten sich auch hier Subsysteme wie Tauschmärkte, Netzwerke, Patronagebeziehungen heraus. Sie entwickelten eine beträchtliche Eigendynamik und konnten in vielen Fällen Struktur- und Steuerungsdefizite ganz oder teilweise kompensieren
Der vorliegende Band versammelt Fallstudien zu regionalen, politischen und wirtschaftlichen Netzwerkstrukturen in den ehemaligen sozialistischen Staaten Ostmitteleuropas und der DDR. Im Fokus der einzelnen Beiträge stehen Fragen nach der Entstehung von Netzwerkstrukturen und den Motiven ihrer beteiligten Akteure. Sie ermöglichen Einblicke in die Substrukturen zentralstaatlicher Plantwirtschaften, werfen die Frage nach zivilgesellschaftlichen Potentialen auf und beschreiben die Eigendynamik kompensatorischer Kooperationsformen in diktatorisch geprägten Gesellschaften.

 

34,90 *

Vernichtet, vertrieben - aber nicht ausgelöscht: Gedenken an die Sprengung der Universitätskirche St

Artikel-Nr.: 9783933816399

Vernichtet, vertrieben - aber nicht ausgelöscht: Gedenken an die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig nach 40 Jahren  

Christian Winter  , Rüdiger Lux  , Helmut Goerlich  , Martin Petzoldt  , Jochen Bohl



  

Vorwort Kolloquium der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig zum Gedenken an die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli am 29. Mai 2008 Klaus Fitschen Begrüßung Volker Rodekamp Grußwort Christian Winter Der Weg zur Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig Vorgeschichte und Hintergründe Rüdiger Lux »Die Wissenschaft befreit uns von Gott …« - Über die Beseitigung eines ideologischen Störfaktors Helmut Goerlich Juristische Fragen zum Universitätsgottesdienst und zur Universitätskirche St. Pauli bis 1968 und heute Martin Petzoldt Universitätsgottesdienst an der Universität Leipzig - Christlich-spirituelle Chancen inmitten eines universitären Wissenschaftsbetriebs Klaus Fitschen (Leitung) Diskussion zum Kolloquium Universitätsgottesdienst zum Gedenken an die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli vor 40 Jahren, am 30. Mai 2008 Landesbischof Jochen Bohl Predigt anlässlich des 40. Jahrestages der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zu Psalm 71,20 Ordnung des Gedenkgottesdienstes Anhang Epitaph Text zum Auftragswerk der Leipziger Universitätsmusik Universitätskirche St. Pauli Abriss ihrer Geschichte

 



Über den Autor

Am 30. Mai 1968 versuchte ein unmenschliches und diktatorisches Regime für sein eigenes Überleben Fakten zu schaffen. Den Verantwortlichen kam nichts besseres als Zerstörung in den Sinn: die Sprengung einer völlig intakten und über den Zweiten Weltkrieg unversehrt gebliebenen spätgotischen Kirche in Leipzig, der Universitätskirche St. Pauli. 40 Jahre später vereint sich das Gedenken an diese barbarische Tat mit der Herausforderung, in dem neu errichteten geistig-geistlichen Zentrum weiter Universitätsgottesdienste zu feiern und den wissenschaftlichen und weltanschaulichen Diskurs zu notwendigen Gegenwartsfragen zu führen.

9,90 *

Verschieden und doch vereint - Das Zusammenwachsen der Evangelischen Kirche

Artikel-Nr.: 9783889812674

Verschieden und doch vereint: Das Zusammenwachsen der Evangelischen Kirche in Berlin und Brandenburg nach der Wiedervereinigung 

von Karl-Heinrich Lütcke , Joachim Hoffmann, Martin-Michael Passauer


Die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg war die einzige Gliedkirche der EKD, die durch Mauer und Grenze als Landeskirche geteilt war. Zwar hatte es in Berlin-Brandenburg auch über die Mauer hinweg stets einen regen Austausch und engen Zusammenhalt gegeben. Doch war nach dem Mauerfall 1989 auch zu erleben, wie man sich auseinander gelebt hatte in den Jahren der Teilung. Ihr hattet das Geld, wir den Geist dies war eine der humoristischen Zuspitzungen im Ringen um die wieder erlangte Einheit. Der Band dokumentiert den erneuten Zusammenschluss. Ehemalige Protagonisten dieses Prozesses beschreiben sowohl aus Ost- wie aus West-Sicht, wie ihre Arbeitsfelder zusammengelegt und wie aus Doppelstrukturen neue Einheiten geschaffen wurde, so zum Beispiel in Kirchenleitung und Konsistorium, in Familien- und Jugendarbeit, in der Diakonie. Persönliche Erfahrungsberichte und Kommentare sowie ein umfangreicher Anhang mit Zeittafel und einem Überblick über Arbeitszweige, Werke und Einrichtungen machen das Buch zu einem einzigartigen historischen Dokument.


Karl-Heinrich Lütcke, geboren 1940 in Schleswig, Studium der Theologie unter anderem in Tübingen. Promovierte über Augustin, zunächst Pfarrer und Studienleiter in Württemberg. Seit 1977 Ausbildungsreferent im Konsistorium der Westregion der EKiBB; seit 1990 Propst, zuerst in der Westregion dann für die gesamte Landeskirche. Im Ruhestand tätig in verschiedenen Ehrenämtern in der Diakonie und für die regionale Kirchengeschichte.

19,80 *

Verschluss-Sache: Die größten Geheimnisse der DDR

Artikel-Nr.: 9783360019448

Grubenunglücke und gesunkene Schiffe. Theaterskandale und verschwundene Fernsehlieblinge. Leipziger Beat-Revolte und Sophia Loren im Berliner Ensemble. Aber auch Politisches: Ein Außenminister wird als Spion enttarnt, und ein Überläufer aus dem Westen plaudert bei der Stasi. Dazu die private Reise eines Bundeskanzlers mit seiner Gattin nach Dresden. Schlagzeilen, die man zur Zeit des Geschehens in der DDR-Presse und zum Teil auch in den Journalen des Westens vergeblich gesucht hätte. Eik und Behling lüften erneut den Vorhang einer geschlossenen Gesellschaft, berichten von deutsch-deutscher Geheimdiplomatie, erfundenen Attentaten, Machtkämpfen im Politbüro und diskretem Damenbesuch aus Bonn. Das Buch bietet spannende und auch skurrile Geschichten aus einem abgeschlossenen Kapitel deutscher Geschichte.
14,90 *

Verschwindenlassen und Raub von Menschen in der DDR Vom Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen

Artikel-Nr.: 978-3-940459-12-1

Verschwindenlassen und Raub von Menschen in der DDR Vom Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen von Martin Hoffmann
19,80 *

Vierzig Jahre in West-Berlin - und im Osten": DDR und Russland, Polen und Ungarn, 1950 bis 1990.

Artikel-Nr.: 9783631612323

Vierzig Jahre in West-Berlin - und im "Osten": DDR und Russland, Polen und Ungarn, 1950 bis 1990. Dokumentation mit Zwischentexten [Taschenbuch] Jürgen Boeckh (Autor # Taschenbuch: 402 Seiten # Verlag: Lang, Peter Frankfurt; Auflage: 1., Aufl. (August 2010) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 363161232X # ISBN-13: 978-3631612323
62,80 *

Volkserhebung gegen den SED-Staat. Eine Bestandsaufnahme zum 17. Juni 1953 (Analysen Und Dokumente)

Artikel-Nr.: 978-3-52535-004-1

Volkserhebung gegen den SED-Staat. Eine Bestandsaufnahme zum 17. Juni 1953 (Analysen Und Dokumente)  

Roger Engelmann,Ilko-Sascha Kowalczuk

Der Band zum 17. Juni 1953 in der DDR enthält zahlreiche grundlegende Beiträge aus der Feder einschlägig ausgewiesener Spezialisten, die den aktuellen Forschungsstand zum Thema widerspiegeln.Der Aufstand vom 17. Juni 1953 ist eines der Schlüsselereignisse in der deutsch-deutschen Geschichte. Die Beiträge dieses Bandes berichten über den Verlauf des Aufstands und stellen die Bezüge zum kommunistischen Machtbereich her. Die Vorgänge im Repressionsapparat, die Gefangenenbefreiungen am 17. Juni, die Entwicklung der Strafpraxis sowie der Ausbau des repressiven Instrumentariums nach der Erhebung bilden einen weiteren Schwerpunkt des Bandes. Abschließende Beiträge betrachten das "doppelte" Juni-Trauma der Machthaber und der Opposition, die intellektuelle Bewältigung des Geschehens, die Stellung des 17. Juni im nationalen Gedächtnis der alten Bundesrepublik und das Verhältnis von Juni-Aufstand und friedlicher Revolution 1989.

 

 

Dr. Roger Engelmann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Bildung und Forschung der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.

Ilko-Sascha Kowalczuk, Jahrgang 1967, Studium der Geschichte in Berlin, 1995/98 Mitglied der Enquete-Kommission "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit", 1998 bis 2000 Mitarbeiter der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Lebt als freier Autor in Berlin. Bücher u.a. "Der Tag X - 17. Juni 1953. Die "Innere Staatsgründung" der DDR als Ergebnis der Krise 1952/54" (Hg. mit Stefan Wolle und Armin Mitter), 1995; "Zwischen Selbstbehauptung und Anpassung. Formen des Widerstands und der Opposition in der DDR" (Hg. mit Ulrike Poppe und Rainer Eckert), 1995; "Legitimation eines neuen Staates. Parteiarbeiter an der historischen Front", 1997

 

35,00 *

Von Diktatur keine Spur?: Mythen und Fakten über die DDR - Armin Fuhrer

Artikel-Nr.: 9783789283093

Von Diktatur keine Spur?: Mythen und Fakten über die DDR

10 Mythen über die DDR - doch wie war die Realität?


1. System
Die DDR war keine Diktatur.
2. Recht und Verfassung
Die Stasi war ein normaler Geheimdienst.
3. Recht und Verfassung
Die DDR war kein Unrechtsstaat.
4. Gesellschaft
In der DDR herrschte soziale Gerechtigkeit.
5. Bildung
Das Bildungssystem der DDR war besser als heute.
6. Wirtschaft
Die Planwirtschaft der DDR war besser als die soziale Mar...
7. Umwelt
Die DDR hatte eine saubere Umwelt.
8. Gesellschaft
Die DDR war ein antifaschistisches Land.
9. Gesellschaft
In der DDR gab es keinen Rechtsextremismus.
10. Gesellschaft
Die DDR war ein Friedensstaat.
14,90 *

Vor der Mauer Berlin in der Ost-West-Konkurrenz 1948 bis 1961

Artikel-Nr.: 978-3-412-20672-7

Band 48

Michael Lemke
Vor der Mauer
Berlin in der Ost-West-Konkurrenz 1948 bis 1961


Köln Weimar und Wien 2011, 753 Seiten
ISBN 978-3-412-20672-7

Das geteilte, bis zum Mauerbau aber noch offene Berlin war im Kalten Krieg der Schauplatz einer in dieser Unmittelbarkeit einzigartigen Systemkonkurrenz. Der ZZF-Historiker Michael Lemke untersucht, mit welchen Absichten diese Rivalität von Ost- und West-Berlin in Gesellschaft und Politik gestaltet wurde, wie sie den Alltag der Sektorenstadt beeinflusste und wie deren Bewohner darauf reagierten. Auf breiter Quellenbasis belegt der Autor, dass dieser politische, soziale und kulturelle Wett­bewerb paradoxerweise mehr zum Erhalt als zur Auflösung der traditionellen Berliner Verflech-tungen beitrug. Er schildert die Befindlichkeiten der politischen Kontrahenten und der vom Konflikt Betroffenen sowie die Kontaktversuche in der geteilten Stadt und die damit verbundenen Skurrilitäten. Wie er zeigen kann, wurden die vielfältigen innerstädtischen Beziehungen in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre für die SED ein eigenständiges Motiv zum Bau der Mauer.

79,90 *

Widerständiges Verhalten und Herrschaftspraxis in der DDR Vom Mauerbau bis zum Ende der Ulbricht-Ära

Artikel-Nr.: 978-3-506-76746-2

Elke Stadelmann-Wenz

Widerständiges Verhalten und Herrschaftspraxis in der DDR
Vom Mauerbau bis zum Ende der Ulbricht-Ära

Die erste Gesamtdarstellung widerständigen Verhaltens in der DDR der 60er Jahre.

Der Mauerbau 1961 wurde zur prägenden Zäsur im Verhältnis zwischen Beherrschten und Herrschenden in der DDR. Die geschlossene Grenze veränderte die Bedingungen für widerständiges Verhalten, und gleichzeitig zwang sie das SED-Regime, seine Herrschaftspraktiken zu spezifizieren.

 

Gelten die späten 40er und die 50er Jahre als Zeit fundamentalen Widerstands, so wurden die 60er zu einer Phase der Neuorientierung. Die Autorin nähert sich dem Thema aus drei Perspektiven: Anlässe, die widerständiges Verhalten mobilisierten, zentrale Konfliktfelder mit dem Regime und Kriminaldelikte mit politischem Hintergrund.

41,90 *
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Preise inkl. MwSt.

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