Wir sind im Bilde: Eine Geschichte der Deutschen in Fotos vom Kriegsende bis zur EntspannungspolitikArtikel-Nr.: 9783865834898Die ersten Fotos der Befreiung stammen von den Alliierten. Ihre Aufnahmen prägten über Jahrzehnte unser Bild des Krieges. Doch auch die Deutschen hatten zur Kamera gegriffen. Zehntausende Profis und Amateure fotografierten den Krieg, die Trümmerzeit und die frühen Aufbaujahre. Die Selbstbilder laden ebenso dazu ein, dem Lebensgefühl der Zeitgenossen in Ost und West zwischen Bedrohung und Konsens, Idylle und Moderne, Politik und Konsum nachzugehen. Die Ansichten der beiden (so) deutschen Gesellschaften über sich selbst und das jeweils andere Land eröffnen ganz überraschende Einsichten in die Geschichte der Deutschen. Wir sind im Bilde macht augenfällig, was uns bewegte und was uns vielleicht bis heute trennt, aber eben auch verbindet. |
Wissenschaftler in turbulenten Zeiten: Erinnerungen an Ornithologen, NaturschützerArtikel-Nr.: 9783894322489Wissenschaftler in turbulenten Zeiten: Erinnerungen an Ornithologen, Naturschützer und andere Naturkundler Welche schweren und tragischen Schicksale Wissenschaftler aus aller Welt in den diktatorischen Regimes des 20. Jahrhunderts erleiden mussten, schildert der Autor am Beispiel von 55 Biografien von Naturkundlern, vornehmlich Ornithologen und Naturschützern. Sie waren aus politischen Gründen konfrontiert mit Verfolgungen, Kündigungen, öffentlichen Demütigungen, Bespitzelungen und Verhaftungen, mussten in kommunistischen Straf- oder nationalsozialistischen Konzentrationslagern Unmenschliches erdulden, wurden in den Selbstmord getrieben oder zum Tode verurteilt; in einigen wenigen Fällen ist auch von Personen die Rede, die aus den herrschenden Verhältnissen Nutzen für sich zogen und so Schuld auf sich luden. Die Biografien sind das Resultat kritischer Auswertung des persönlichen Archivs des Autors, zahlreicher Publikationen und von Dokumenten aus fast 50 Archiven sowie der Befragung von 80 Zeitzeugen nach den Regeln der Oral History. Nachdem die deutsche Erstauflage (2005) sowie eine erweiterte russische Ausgabe (2009) von der Fachpresse äußerst positiv aufgenommen wurden, wurde die vorliegende Neuauflage nochmals wesentlich erweitert: Sie enthält fünf zusätzliche Biografien; die bereits früher publizierten Texte wurden an vielen Stellen erweitert, korrigiert und um neueste Erkenntnisse ergänzt. Obwohl die Biografien vornehmlich das Schicksal von Naturwissenschaftlern schildern, richtet sich das Buch doch an alle geschichtlich Interessierten: an jene, die diese schweren Zeiten noch selbst erlebt haben, aber auch gerade an junge Menschen, die sich solche Verhältnisse heute nicht mehr vorstellen können. Denn jeder sollte sich, so Nowak, die Frage stellen: "Was hätte ich getan, wenn ich damals oder dort gelebt hätte?"
Dr. Eugeniusz Nowak, geboren 1933 in Polen, ist Biologe/Zoologe und lebt seit 1974 in Deutschland. Seine wissenschaftlichen Interessengebiete sind die Tiergeografie, Ökologie, Wildbiologie (Wasservögel), Vogelwanderungen sowie der Naturschutz. Er studierte 1952-1958 in Gdansk (Danzig), Warschau und Berlin. Seit 1958 war er wissenschaftlich tätig in Warschau und in Masuren, im englischen Slimbridge sowie in Essen und, bis zur Pensionierung im Jahre 1998, in Bonn - Bad Godesberg. Seit mehreren Jahren widmet sich Nowak geschichtlich-biografischen Studien, wobei im Vordergrund Biologen (zumeist Ornithologen) stehen. Er versucht in diesem Buch den Einfluss der gesellschaftlich-politischen Verhältnisse auf die Arbeit und das Leben der ihm bekannten, zumeist bereits verstorbenen Wissenschaftler zu ergründen. |
Wolke und Weide: Marcel Reich-Ranickis polnische Jahre - Gerhard GnauckArtikel-Nr.: 9783608941777Wolke und Weide: Marcel Reich-Ranickis polnische Jahre
Förderverein Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus / Stalinismus e.V.
Dienstag, 31. Mai 2011, 19:00 Uhr
Dr. Gerhard Gnauck, Welt-Korrespondent in Polen
Auf der Suche nach dem wahren Marcel Reich-Ranicki
Der
„Literaturpapst“ hatte viele Vergangenheiten: Er arbeitet in der
Ghetto-Verwaltung und beginnt dort 1941 seine Tätigkeit als Kritiker,
er flieht und macht eine steile Karriere bei der polnischen
Staatssicherheit, die ihn 1945-49 nach Schlesien, Warschau, Berlin und
London führt. Am Ende flieht er in die Bundesrepublik – und wird dort
selbst bespitzelt. Gerhard Gnauck ist in Archiven, mit Zeitzeugen und
in mehreren Gesprächen mit dem Kritiker der Frage nachgegangen, wo
Reich-Ranicki in seinem Leben Opfer und wo er Täter war.
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Woran erinnern?Artikel-Nr.: 978-3-41237-405-1Woran erinnern? Der Kommunismus in der deutschen ErinnerungskulturPeter März & Hans-Joachim Veen
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Zeitgeschichtliche Forschungen, Alliierte Militärmissionen in Deutschland 1946-1990Artikel-Nr.: 9783428104031Zeitgeschichtliche Forschungen, Alliierte Militärmissionen in Deutschland 1946-1990
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Zerrissene Erinnerung: Der Umgang mit Stalinismus und Zweitem Weltkrieg im heutigen RusslandArtikel-Nr.: 9783835306011Zerrissene Erinnerung: Der Umgang mit Stalinismus und Zweitem Weltkrieg im heutigen Russland
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Zukunft braucht Herkunft: Deutsche Fragen, ostdeutsche AntwortenArtikel-Nr.: 9783455501148
Zukunft braucht Herkunft: Deutsche Fragen, ostdeutsche Antworten (Gebundene Ausgabe)
von Matthias Platzeck (Autor)
16,95 €
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Zur Frage der Zwangsarbeit im Strafvollzug der DDR: Die "Pflicht zur Arbeit"Artikel-Nr.: 978-3-487-14571-6Zur Frage der Zwangsarbeit im Strafvollzug der DDR: Die "Pflicht zur Arbeit" im Arbeiter- und Bauernstaat. von Karin Schmidt
Auch 20 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands hat bisher, trotz der zwischenzeitlich vorliegenden Auseinandersetzungen zu verschiedenen Aspekten, Phasen oder Einrichtungen des Strafvollzuges der DDR, die übergreifende Frage, ob und inwieweit der Arbeitseinsatz sowohl politischer als auch krimineller Strafgefangener während des 40jährigen Bestehens der DDR als – unzulässige – Zwangsarbeit zu qualifizieren ist, keine zusammenhängende Betrachtung erfahren.
Unter Nutzung bislang nicht bearbeiteter Quellen werden, ausgerichtet auf die Kernfrage der Zwangsarbeit im Strafvollzug der DDR, gesetzliche Regelungen des Straf-, Strafprozess- und Strafvollzugsrechts der DDR, der Arbeitsbegriff im Sozialismus, ideologische Hintergründe sowie normative und tatsächliche Entwicklungen von 1945 bis 1989 untersucht. Dabei ist die Frage nach dem Rechtsstaats- bzw. Unrechtsstaatscharakter der DDR ebenso Gegenstand des Buches wie die Betrachtung der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Arbeit von Strafgefangenen in der DDR. Beispielhaft fließen Angaben aus einer Befragung ehemaliger Inhaftierter und im Strafvollzug der DDR tätiger Bediensteter ein. Ergebnisse, unbeantwortete und neue Fragen geben Anlass zu – weiterer – kritischer Auseinandersetzung und Diskussion über das Justiz- und Strafvollzugswesen der DDR. Karin Schmidt, geboren 1978 in Dresden, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Trier und legte 2005 das Zweite Staatsexamen ab. Ihr Interesse an der Auseinandersetzung mit jüngster deutscher Geschichte ist vor allem durch das Anliegen geprägt, die lediglich noch als Kind erlebten Verhältnisse in der DDR und die Ereignisse des Jahres 1989 nachzuvollziehen und aufzuarbeiten. Karin Schmidt wurde als Mitglied des Trierer Graduiertenkollegs „Sklaverei – Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit“ mit der vorliegenden Arbeit promoviert. |
Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung: Der NATO-Doppelbeschluss in deutsch-deutscher und internaArtikel-Nr.: 9783486704136Am 12. Dezember 1979 beschloss die NATO, ihr Arsenal nuklearer Mittelstreckenwaffen als Gegengewicht zu neuen sowjetischen SS-20-Raketen zu modernisieren, falls Rüstungskontrollverhandlungen mit der UdSSR erfolglos bleiben würden. Neben dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan markierte der NATO-Doppelbeschluss die Wende von der Entspannungsära hin zur verschärften Ost-West-Konfrontation. Im Westen mobilisierte die "Nachrüstung" gesellschaftlichen Protest unbekannten Ausmaßes mit Menschenketten, Sitzblockaden und Großdemonstrationen. Auch jenseits des "Eisernen Vorhangs" bewegte das Friedensthema zahllose Menschen. Die Studie analysiert diesen Wendepunkt des Kalten Krieges im deutsch-deutschen, europäischen und transatlantischen Kontext auf diplomatie- und gesellschaftsgeschichtlicher Ebene. Wie kam es zu der Entscheidung, die zunächst einen Klimasturz im Ost-West-Verhältnis nach sich zog? Welche langfristigen gesellschaftlichen Folgen hatte die Konfrontation zwischen politischem "Establishment" und Friedensbewegung? Wurde mit dem Doppelbeschluss sogar paradoxer Weise der Grundstein zur Überwindung des Kalten Krieges gelegt?
Über den Autor Philipp Gassert, geboren 1965, ist Professor für die Geschichte des europäisch-atlantischen Kulturraumes der Universität Augsburg und war zuvor DAAD Associate Professor of History an der University of Pennsylvania und Stellvertretender Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C.
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Zwischen Rebellion und Resignation: Das dramatische Frühwerk des DDR-Autors Stefan SchützArtikel-Nr.: 9783828897793Zwischen Rebellion und Resignation: Das dramatische Frühwerk des DDR-Autors Stefan Schütz
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