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Fernsehen, Revolution und das Ende der DDR

Artikel-Nr.: 978-3-8353-1596-9

Thomas Großmann

Fernsehen, Revolution und das Ende der DDR

Der Fall der Berliner Mauer begann lange vor dem 9. November 1989 - mit Fernsehbildern von Flucht und Protesten.

Protestgruppen und Demonstranten allein haben die Berliner Mauer nicht zum Einsturz gebracht. Auch das ost- und westdeutsche Fernsehen spielte eine entscheidende Rolle. Wie Thomas Großmann anhand von Sendungen, Berichten und Archivmaterial zeigt, dynamisierte es den Unmut gegen das SED-Regime und schützte zugleich die Protestierenden. Der Autor verdeutlicht, wie Medien soziale Bewegungen anstoßen und fördern - wie etwa die Massenflucht der DDR-Bürger im Sommer 1989 oder den friedlichen Protest in Leipzig, Dresden, Berlin und anderen ostdeutschen Städten. Der Niedergang der DDR wird somit durch eine neue mediengeschichtliche Perspektive ergänzt.

Reihe: Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert (Hg. von Frank Bösch und Christoph Classen); Bd. 03

34,90 *

Wiedervereinigung vor dem Mauerfall.

Artikel-Nr.: 978-3-593-50476-6

Everhard Holtmann / Anne Köhler

Wiedervereinigung vor dem Mauerfall

Einstellungen der Bevölkerung der DDR im Spiegel geheimer westlicher Meinungsumfragen

Der Plot erinnert an einen Spionageroman aus der Zeit des Kalten Krieges: Zwischen 1968 und 1989 befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest im Auftrag des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen westdeutsche Besucher der DDR jährlich über die Stimmungen und Einstellungen der Bevölkerung im "sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern". Die seinerzeit vertraulich behandelten Erhebungen enthalten Aussagen darüber, wie die Bürgerinnen und Bürger der DDR ihre Lebensbedingungen, den ökonomischen Zustand ihres Staatswesens und ihre Freiheitsspielräume einschätzten. Die Umfragen bilden die damaligen Urteile Ostdeutscher zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bemerkenswert realitätsnah ab. Daher sind die unter einer „demoskopischen Tarnkappe“ gemachten Beobachtungen eine einzigartige zeitgeschichtliche Quelle. Entstanden in Zeiten der Existenz zweier deutscher Staaten, stellen die Berichte zugleich ein Stück Vorgeschichte der deutschen Einheit dar.

39,90 *

Geteilte Ansichten

Artikel-Nr.: 978-3-7641-7037-0

Julia Balogh / Birgit Murke

Geteilte Ansichten

Jugendliche stellen Fragen zur deutschen Einheit

"Heute weiß nur noch jeder fünfte Schüler, wer Erich Honecker war, sie meinten, er sein ein Bandleader gewesen", erzählt Rainer Eppelmann den jungen Leuten, die ihn interviewen. Er ist einer von 17 Zeitzeugen, vorwiegend aus der DDR, von Oppositionellen, Autoren, Politikern, Künstlern und Sportlern, die von jungen Reportern der "Literatur Initiative Berlin" nach ihren Kindheits- und Jugenderinnerungen in der DDR, nach ihren Eindrücken beim Mauerfall und ihren heutigen Erfahrungen im wiedervereinigten Deutschland befragt wurden.

9,95 *

Todesautomatik

Artikel-Nr.: 978-3-929171-01-5

Lothar Lienicke / Franz Bludau

Todesautomatik

Die Staatssicherheit und der Tod des Michael Gartenschläger an der Grenzsäule 231

Lothar Lienicke und Franz Bludau zeichnen die Geschichte Michael Gartenschlägers nach. Seinen spektakulären Widerstand gegen ein Regime, dessen Menschenverachtung er der Weltöffentlichkeit vor Augen führen wollte. Die Autoren haben aber auch nach akribischen Recherchen rekonstruiert, wie nicht nur Mielkes Ministerium für Staatssicherheit, sondern auch die Bundesrepublik zu Zeiten der Entspannungspolitik reagierten. Insofern stellt das Buch "Todesautomatik" ebenso eine Würdigung der Person Gartenschlägers sowie ein tragisches Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte dar.

15,00 *

Heinrich George - Eine Spurensuche

Artikel-Nr.: 978-3-89487-755-2

Joachim A. Lang

Heinrich George - Eine Spurensuche

Am 25. September 1946 starb einer der größten deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts im sowjetischen Lager Sachsenhausen: Heinrich George. Für die einen war er Opportunist, der NS-Darsteller von 'Hitlerjunge Quex', 'Jud Süß' und 'Kolberg', für die anderen ein Vollblutschauspieler, der Verfolgten des Nazi-Regimes das Leben rettete und sein Theater von Propaganda freihielt. Joachim A. Langs Dokudrama, in dem Götz George seinen Vater spielt, zeichnet ein differenziertes Bild jenseits der Klischees und vorgefassten Meinungen und setzt sich mit dem Thema der Schuld und Verantwortung des Künstlers in der Diktatur auseinander. Das Buch gibt Einblick in die Entstehung des Films und lässt die Söhne Götz und Jan George sowie zahlreiche Zeitzeugen ausführlich Stellung nehmen zu Persönlichkeit und Haltung Georges während des Krieges und der Gefangenschaft in den sowjetischen Lagern.

24,95 *

Sorbische Interessen und staatliche Minderheitenpolitik in der DDR

Artikel-Nr.: 978-3-7420-2269-1

Peter Schurmann

Sorbische Interessen und staatliche Minderheitenpolitik in der DDR

Obwohl die Geschichte der Sorben während der DDR-Zeit in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Forschung rückte, mangelte es bisher jedoch an einer systematischen Sichtung, Ordnung und Zugänglichmachung der unzähligen Quellen dieser Epoche. Peter Schurmann hat es sich in seinem soeben erschienenen Buch zur Aufgabe gemacht, für die frühen Jahre des SED-Staates die wichtigsten Akten und Dokumente aufzubereiten und zu veröffentlichen.

29,90 *

Sorben im Blick der Staatssicherheit

Artikel-Nr.: 978-3-7420-2363-6

Timo Meškank

Sorben im Blick der Staatssicherheit

Die sorbische Geschichtsschreibung über die DDR-Zeit weist bis heute weiße Flecken auf. Besonders augenscheinlich wird dies beim Thema Überwachung der Sorben durch den Staatssicherheitsdienst der DDR. Dabei hatte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) von Anfang an den Auftrag, den „nationalistischen Umtrieben“ unter den Sorben Beachtung zu schenken, ein Netz an Geheimen Mitarbeitern unter den Sorben aufzubauen und jegliche von der offiziell propagierten Nationalitätenpolitik abweichenden Erscheinungen im Keim zu ersticken.

29,90 *

Transitleichen in der DDR

Artikel-Nr.: 978-3-89574-920-9

Remo Kroll / Frank-Rainer Schurich

Transitleichen in der DDR

Exemplarische Fälle deutsch-deutscher Kriminalistik im Kalten Krieg

Der Mord ohne Leiche als das vermeintlich perfekte Verbrechen. Der Kalte Krieg bot dafür eine besondere zeithistorische Bühne, war in Westberlin doch so manches anders als im Rest der Republik.

Remo Kroll und Prof. Dr. Frank-Rainer Schurich schildern und analysieren drei spektakuläre Mordfälle, in denen Opfer in Westberlin getötet, durch eine Grenzübergangsstelle in die DDR gebracht und nahe der Transitstrecke abgelegt worden sind. 1975 wurde eine kopflose Frauenleiche bei Lehnin unweit des Grenzübergangs Dreilinden/Drewitz aufgefunden. 1984 an gleicher Stelle die zerstückelte Leiche eines Afghanen. Im Forst von Bad Klosterlausnitz entdeckte 1979 ein Jäger eine stark verkohlte Leiche.

24,95 *

Testen im Osten

Artikel-Nr.: 978-3-95410-074-3

Volker Hess / Laura Hottenrott / Peter Steinkamp

Testen im Osten

DDR-Arzneimittelstudien im Auftrag westlicher Pharmaindustrie 1964-1990

Seit 1983 waren Krankenhäuser in der DDR aufgefordert, „immaterielle Leistungen für den Export“ und damit Devisen für das Gesundheitswesen zu erwirtschaften. In diesem Rahmen wurden bis 1990 rund 320 „klinische Auftragsuntersuchungen“ für westliche Pharmahersteller durchgeführt. Aber auch schon in früheren Jahrzehnten gab es in der DDR zahlreiche Studien mit West-Medikamenten. Dieses Buch bietet auf breiter Quellenbasis erstmals eine umfassende und systematische Untersuchung der im westlichen Auftrag in der DDR durchgeführten Arzneimittelstudien. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf der praktischen Durchführung der Versuche, den Motiven der Beteiligten in Ost und West sowie den damit verbundenen ethischen Fragen.

24,95 *

Immunologie im „kleinen Staat“ DDR

Artikel-Nr.: 978-3-95410-087-3

Sophie Meyer

Immunologie im „kleinen Staat“ DDR

Die tumorimmunologische Grundlagenforschung in Berlin-Buch 1948-1984

Sophie Meyer untersucht die Geschichte der Tumorimmunologie in der DDR als Beispiel für naturwissenschaftliche Forschung im ehemaligen Ostblock während des Kalten Krieges. Im Zentrum der Untersuchung, deren zeitlicher Schwerpunkt auf den 1960er- und 1970er-Jahren liegt, steht der Forschungsstandort Berlin-Buch, an dem man bereits früh versucht hat, Grundlagenforschung und klinische Forschung unter einem Dach zu vereinen.

26,00 *
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