Die DDR im Blick der Stasi 1953 - Die geheimen Berichte an die SED-FührungArtikel-Nr.: 978-3-525-37500-6Roger Engelmann Die DDR im Blick der Stasi 1953 - Die geheimen Berichte an die SED-Führung Der Volksaufstand vom Juni 1953 löste in der Staatssicherheit eine intensive Stimmungs- und Lageberichterstattung aus, die innerhalb von wenigen Wochen in ein geregeltes Informationswesen mit festen Strukturen und einem vorgegebenen Berichtskanon mündete. Die Berichte dieses Jahres spiegeln die prekäre Situation nach dem Aufstand sowie die damit verbundenen Ängste und Feindbilder der Machthaber wider. Sie konzentrieren sich auf die Stimmung in den Industriebetrieben. Eine erhebliche Rolle spielt neben der schwierigen Versorgungssituation auch die instabile Lage der Landwirtschaft und bei den Blockparteien. Der Band bietet eine Auswahl der Berichte, die beiliegende CD-ROM enthält die Gesamt-Edition des Jahrgangs in einer recherchierbaren Datenbank. Im Oktober 1953 erhielt der tägliche Lagebericht die Bezeichnung »Informationsdienst« mit den festen Rubriken "Lage in der Industrie, Verkehr, Handel und Landwirtschaft", "Stimmung der übrigen Bevölkerung", "Ereignisse von besonderer Bedeutung", "Feindtätigkeit", "Stimmen aus Westberlin und Westdeutschland" und "Einschätzung der Situation". |
Ich habe mich nur an das geltende Recht gehaltenArtikel-Nr.: 978-3-8487-1684-5Elisabeth Martin Ich habe mich nur an das geltende Recht gehalten Herkunft, Arbeitsweise und Mentalität der Wärter und Vernehmer der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen Auf dem Gelände der heutigen Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen befand sich von 1951-1989/90 das zentrale Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Besonders eindrucksvoll zeigen ehemalige Häftlinge in Führungen, wie sie den physischen und psychischen Zermürbungsmethoden ihrer Vernehmer und Wärter ausgesetzt waren. Dennoch fehlte es bislang an Untersuchungen über das dort tätige Personal. In diesem Buch sollen erstmals Herkunft, Arbeitsweise und Mentalität der Täter beleuchtet werden. Wie stellte das SED-Regime die Loyalität des Stasi-Personals sicher? Mit welchen Motiven übten die Mitarbeiter repressive Taten ohne jeglichen Skrupel aus? Funktionierten sie nur unter Zwang und waren willenlose Befehlsempfänger oder handelten sie freiwillig und mit Überzeugung? Von der Beantwortung dieser Fragen hängt es ab, ob den hauptamtlichen MfS-Mitarbeitern eine entscheidende Mitverantwortung an den Verbrechen in der zweiten deutschen Diktatur zukommt. |
Mut zum ProtestArtikel-Nr.: 978-3-86674-602-2Aleksandra Majzlic Mut zum Protest Erfahrungen von DDR-Zeitzeugen Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls gibt Aleksandra Majzlic jenen Andersdenkenden eine Stimme, die gegen das System aufbegehrten und staatliche Gewalt ertragen mussten. In den persönlichen Erfahrungen und Reflexionen dieser Menschen wird die DDR-Geschichte und deren Aufarbeitung konkret: Eine Betroffene berichtet von sexuellem Missbrauch im Jugendwerkhof Torgau. Ein Ex-Häftling erzählt von einer späteren Begegnung mit seinem damaligen Stasivernehmer, ein anderer spricht von seiner versuchten Flucht aus dem Überwachungsstaat. |
Entzweite FreundeArtikel-Nr.: 978-3-525-35122-2Georg Herbstritt Entzweite Freunde Rumänien, die Securitate und die DDR-Staatssicherheit 1950 bis 1989 Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Beziehungen zwischen den Staatssicherheitsdiensten zweier verbündeter Länder: dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR und der rumänischen Securitate. Kooperierten beide Geheimpolizeien zunächst wie selbstverständlich, so entzweiten sie sich im Laufe der 1960er Jahre dauerhaft. Das MfS begriff Rumänien fortan als einen Problemfall und spionierte in dem Land. Gestützt auf Akten aus beiden Ländern, spannt dieser Band einen weiten inhaltlichen Bogen. Denn er schreitet fast alle Felder ab, auf denen MfS und Securitate gemeinsam oder in Abgrenzung zueinander unterwegs waren. Neben Mitarbeitern und Informanten nimmt er so auch die Menschen in den Blick, gegen die die Geheimpolizeien vorgingen: Menschen, die bei gemeinsamen Aktionen in Berlin gekidnappt wurden, die Opfer von Erpressung und Überwachung wurden, die über das jeweils andere Land in den Westen zu fliehen versuchten, aber auch junge kritische Schriftsteller wie der Kreis um die spätere Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. |
Der weiße Fleck/The White Spot - HohenschönhausenArtikel-Nr.: 978-3-945398-96-8Ivanka Penjak Der weiße Fleck/The White Spot. DDR Hohenschönhausen Wie haben Opfer und Täter der Stasi empfunden und wie wirkt es nach? Ivanka Penjak suchte mit der Kamera nach persönlichen Antworten. Porträts, die die Menschen in ihrer heutigen, alltäglichen Umgebung zeigen. Eigene Aufnahmen, die eine künstlerische Verarbeitung der Vergangenheit darstellen. Stasi-Dokumente, die diese Vergangenheit illustrieren. |
Erwachsenwerden hinter GitternArtikel-Nr.: 978-3-374-06549-3Falk Mrázek Erwachsenwerden hinter Gittern - Als Teenager im DDR-Knast Buchreihe des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Band 19 Falk Mrázek ist 17 Jahre alt, als er sich am 14. September 1978 durch die Grenzabsperrung am Brandenburger Tor zwängt und sich mit erhobenen Händen langsam Richtung Westen vorwärtsbewegt. Mit dieser Aktion will er dem Familienausreiseantrag Nachdruck verleihen. Was folgt sind endlose Verhöre und ein Urteil zu 14 Monaten Haft. Er durchläuft verschiedene Gefängnisse. In Görlitz erlebt er seinen 18. Geburtstag. Schließlich landet er in Bitterfeld, wo er im Chemiekombinat unter unvorstellbaren Bedingungen an der Aluminium-Presse arbeiten muss. Der tägliche Kampf ums Überleben als „Ofenmann“ wird gekrönt von einer Brandkatastrophe, die man ihm in die Schuhe schiebt. Die Stasi erpresst ihn, bleierne Routine macht sich breit, doch irgendwann darf er ausreisen. Falk Mrázek erzählt in diesem spannenden Buch eindrücklich davon, wie ein Teenager DDR, Stasi und Gefängnis überstand, bis er endlich ein neues Leben beginnen konnte. |
Ost-Berlin - Biografie einer HauptstadtArtikel-Nr.: 978-3-96289-084-1Stefan Wolle Ost-Berlin Biografie einer Hauptstadt Die Hauptstadt der DDR existiert nur noch in der Erinnerung und ist doch überall im heutigen Berlin präsent. An jeder Ecke lauern Bilder und geheimnisvolle Zeichen, die wie übertünchte Inschriften an Häuserwänden immer wieder durchschlagen. Stefan Wolle, der die meiste Zeit seines Lebens in Berlin gelebt und gearbeitet hat, flaniert durch Zeit und Raum und besucht zentrale Orte: den Alexanderplatz, die Straße Unter den Linden und das Brandenburger Tor, die Machtzentren der SED ebenso wie die Treffpunkte der Subkultur. |
Drüben - Eine spektakuläre FluchtgeschichteArtikel-Nr.: 978-3-00064-738-3Werner Daubner Drüben - Eine spektakuläre Fluchtgeschichte Ich bin auf dem Weg nach Hause. War mit meinen Kumpels wie jeden Samstag wieder in der Kneipe in Kneese. Nur heute habe ich keinen Bock mehr auf Saufen. Mittlerweile gehen sie alle ihren eigenen Weg. Ich bin fehl am Platze. Meine Freundin wohnt in Schwerin und wir sehen uns höchstens alle 14 Tage. Ich arbeite als Rucksackbulle in unserer LPG. Da hat man nicht jedes Wochenende frei. Ich habe die Schnauze voll, ich will mein Leben führen, aber hier in der DDR und auch noch im Grenzgebiet? Ich werde heute meine Heimat, meine Freunde, meine Verwandtschaft und dieses scheiß System verlassen.
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Metzler Lexikon DDR-Literatur: Autoren - Institutionen - DebattenArtikel-Nr.: 9783476022387Opitz, Michael / Hofmann, Michael (Hrsg.) Metzler Lexikon DDR-Literatur: Autoren - Institutionen - Debatten Umfassendes Nachschlagewerk zur Geschichte der DDR-Literatur
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Untergrund war Strategie. Punk in der DDR.Artikel-Nr.: 978-3-945398-83-8Geralf Pochop Untergrund war Strategie Punk in der DDR: Zwischen Rebellion und Repression Der Staat hatte uns über etliche Jahre wegen unseres Musikgeschmacks und unseres Äußeren wie Feinde behandelt. Diese Rolle hatten wir angenommen. Wir hatten uns stark politisiert und nutzten unsere schwer erkämpften Freiräume nicht mehr nur, um unser Lebensg efühl auszukosten, sondern bauten ein Netz aus komplett autonomen Strukturen auf. Wir fanden Wege, den Wehrdienst zu verweigern, unsere Meinung auch öffentlich zu sagen, und wir redeten, wie uns der Schnabel gewachsen war. Wir gingen nicht zur Wahl, weil wir diese nicht als solche anerkannten. Unserer Kompromisslosigkeit hatte der Staat nichts entgegenzusetzen. |
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