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Verbrecher Verlag

Verbrecher Verlag
Tolle Bücher aus der Verbrecherei

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41 - 50 von 53 Ergebnissen
Artikel-Nr.: 978-3-935843-90-4

Officer Pembry ist überrumpelt - in einem rund einhundert Jahre alten Thriller namens »Das Schweigen der Lämmer« soll seine Zukunft eingeschrieben sein. Er soll einem intelligenten Kannibalen namens Hannibal Lecter zum Opfer fallen, wenn dieser aus dem Gefängnis ausbricht. So jedenfalls behauptet es der Beamte Meinleser von der Prospektiven Kriminalpolizei, der alles andere als verrückt zu sein scheint. Pembry muss also, um seinem Schicksal entgehen zu können, zur Lektüre greifen, und das Buch gegen den Strich lesen, um seine Haut zu retten. Giwi Margwelaschwili legt erstmals seit zehn Jahren wieder einen Roman über die «Lese- Lebenswelt« vor, ein intelligentes Spiel mit Lesewirklichkeiten und der Bedeutung von Lektüre für die Leser und die Gelesenen. »Officer Pembry« ist ein spannender SciFi-Krimi und zugleich literarischer Hochgenuss.

 

19,90 *
Artikel-Nr.: 978-3-940426-28-4

Rudolf Lorenzen bietet in diesem Buch eine unterhaltsame Tanzgeschichte in Tanzgeschichten. Der Walzer, der Tango, die Polka und sogar der Marsch werden besprochen, ihre Entwicklung wird nachgezeichnet, ebenso wie die Reaktion der Leute auf die neuen Tänze und Musikstücke. So werden Lieder Mode: "Ernst Decsey entdeckt im Walzer eine Philosophie. Sie ist kurz und besteht nur aus drei Wörtern: 'Heut’ ist heut’'! Der Walzer ist zur Kürze verurteilt. Theodor Fontane schreibt: 'Etwas Hübsches, diese Walzer, sie machen ein Dutzend Menschen für eine Stunde glücklich.' Und doch: In die Kürze seines flüchtigen Lebens legt der Walzer auch einen Hauch von Weltschmerz. So wandert er durch Europa. Oft verweilt er und nennt sich Valse mélancolique, sentimentale, élégiaque und oubliée – vergessener Walzer." Die Geschichte unserer Hörgewohnheiten wird neu aufgerollt, und es zeigt sich: schon 1890 gab es eine aufgeregte Popmusikwelt! Lorenzen, der schon etliche Hörstücke und Filme zum Thema verfasst hat, erweist sich in seinem ersten Buch hierzu erneut als Kenner der Materie.

 

28,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-940426-47-5

Charlotte Grasnick, die im April 2009 verstarb, hat ein bedeutendes lyrisches Werk hinterlassen. Die Liebesgedichte sind dabei das Rückgrat ihres Werkes. Entstanden über Jahrzehnte zeichnen sie die Geschichte einer intensiven Begegnung nach – vom ersten Kennenlernen über die Leidenschaft und mitunter schwierige Ehejahre bis hin zu einer späten Aussöhnung, vor allem mit sich selbst. Das Gespräch mit dem Geliebten ist dabei oft Gespräch über Geliebtes: Bilder und Musik, Theater und Dichtung. Ohne Perücken und Masken. Nackt ans Leben gewendet dringt hier eine Dichterin zum Kern der Dinge vor. "Das Gedicht ist die Zeit / unserer mühsamen Wege."

 

21,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-940426-02-4

"Für immer in Honig" ist ein historischer Roman über Dinge, die nie passiert sind und nicht passieren werden. Er erklärt alles, was in der Zeitung steht und im Fernsehen kommt und handelt von Leuten, die sehr viel wissen und trotzdem alles falsch machen. Die Geschichte umfasst mehrere Jahrzehnte, in denen Deutschland vor die Hunde geht und die Beziehungen der Vereinigten Staaten von Amerika zum Rest der Welt sich verschlechtern, während die Toten ins Leben zurückkehren, die Wissenschaft Fortschritte eher seitwärts als nach vorne macht und die Popmusik sich nicht gerade verbessert. Das Buch enthält ausreichend Liebe, Gewalt und wichtige Enthüllungen über brennende Zeitprobleme, so dass man die rund tausend Seiten trotz Studium oder Berufsleben relativ rasch runterlesen kann und danach bald wieder Zeit für neue Romane, CDs und DVDs hat. Die verhandelten Themen sind unter anderem: Pädophilie, Hillary Clinton, Wölfe, Molekulargenetik, die NATO, die Schulden der Dritten Welt, süddeutsche Provinznester, Schnee, Nazis, Islamismus, Ehebruch, Berlin, Videokunst, Poststrukturalismus, Messer, haitianische Küche, Fernsehen, moderne Krankheiten, Pinguine, Frankfurt, Wladimir Putin und Ohrstöpsel aus Schaumstoff.

Dies ist eine vollständige Neuausgabe des erstmals 2005 in kleiner Auflage erschienenen Romans. Damals schrieb Die Zeit: "Prächtiges Kanonenfutter für die gerade einmal wieder aufbrandenden Scharmützel innerhalb der Linken in Deutschland. Altlinks oder poplinks, modern oder poststrukturalistisch, für oder gegen Amerika, politisch korrekt oder neoliberal - wer raus aus dem Graben und rein ins Schlachtfeld will, lese den drastischen Dietmar Dath."

"Wahrscheinlich ist er der Größte unter den jüngeren Autoren." Thomas Lindemann/Die Welt

 

36,00 *
Artikel-Nr.: 9783935843997

Zu den von Daniela Burger gestalteten Plattencovern schreibt Dietmar Dath in dem Heft "The Shramps" Rezensionen, die Plattencover wiederum interagieren mit den Rezensionen. Dath schreibt was man als Plattenrezensent so schreibt, nur: keine der abgebildeten und besprochenen Platten gibt es, ob sie nun tatsächlichen Künstlern (Guns'n'Roses, Helge Schneider, Ani Di Franco u.a.) oder erfundenen Bands untergeschoben werden. Und die schlau dazu gestalteten fiktiven Cover zeigen, was Plattencover gemeinhin zeigen: scheinbar nicht viel, nur hübsches Szenedekor. Scheinbar. Burger und Dath entlarven die Methoden der Musikvermarktung, ohne dass sich die beiden ehemaligen Spex-Mitarbeiter selbst und Ihre Zunft schonen. Zudem findet sich in "The Shramps" ein langer Text zu und wegen Luigi Nono von Dath, in dem es um Musik und die Ohren, die sie hören, geht, um Vernunft und Musikverstand, und von links schaut sogar kurz die Komponistin Cordula Späth, Daths Kultfigur, hinein. "Angelogen, aber toll", ruft der Musikkritiker Linus Volkmann angesichts von "The Shramps" aus. Und Kollegin Pinky Rose nennt es beim Namen: "Pop als Hülle und Echo". Genau darum geht's!

Daniela Burger, 1969 in Konstanz geboren, hat Kommunikationsdesign an der FH Potsdam studiert. Sie lebt seit 1996 in Berlin und arbeitet als selbständige Grafikerin im Bereich Buch- und Kataloggestaltung sowie Illustration.Dietmar Dath, geboren 1970 in Rheinfelden, Journalist, Übersetzer. Er war Chef des Popkulturmagazins "Spex" und Feuilleton-Redakteur der "FAZ", veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählbände und Essays.

9,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-943167-12-2

Was bedeutet es für den aus Italien eingewanderten Alessandro, dass sich die jüdische Abstammung seiner Mutter nicht klären lässt? Warum ändert der Krieg Michaels Verhältnis zu Henry James grundlegend? Und warum ist in der Wüste mitten im Sommer Weihnachten? Und Kolja? Der stammt eigentlich aus Russland und fällt im Kampf für seine neue Heimat. Was passiert jetzt mit seinem Leichnam? Chaim Noll erzählt mitreißend und in schöner Sprache kleine Begebenheiten und große Lebensgeschichten. In seinen Erzählungen entwirft er ein Portrait der heutigen israelischen Gesellschaft.

Eines Morgens, als ich im Garten die weiße Katze fütterte, kam ein Mann auf mich zu, ein schlanker Mann mittleren Alters mit Stirnglatze und großen, leuchtenden Augen. „Ich habe Sie deutsch sprechen hören!“, rief er begeistert. In seinem Gesicht war ein Lächeln, als sei die Begegnung mit mir ein glückbringendes Ereignis. Mit wem hatte er mich sprechen hören? Mit der Katze? Sie war trächtig und hatte unter unserem Fenster miaut, seit drei oder vier Tagen ging ich im Morgengrauen hinunter und fütterte sie. Das Haus schlief noch, es mochte nicht später sein als sechs. Der Mann fragte, ob wir Deutsche wären. Er hätte uns in letzter Zeit öfter hier gesehen.
„Juden“, sagte ich.
„Aber aus Deutschland?“
„Ja.“
„Und da kommen Sie hierher?“
„Warum nicht? Es ist schön hier. Das Meer rauscht, die Sonne steigt auf hinter Palmen…“
„Aber Sie können doch dieses Land nicht mit Deutschland vergleichen!“
„Alles kann man vergleichen. Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis… Kennen Sie das? So sagt ein berühmter deutscher Dichter.“

24,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-940426-99-4

Kaum ein Film der Nachkriegszeit war so umstritten wie Hansjürgen Pohlands »Katz und Maus«.
Die Verfilmung der gleichnamigen Novelle von Günter Grass geriet gleichermaßen ins Visier der Sittenwächter wie in den Fokus der Politik. Während die einen sich über eine Onanie-Szene ereiferten, gerieten die anderen in heiligen Zorn, weil Pohland angeblich das »Eiserne Kreuz« verunglimpfte, eine militärische Auszeichnung, die zu NS-Zeiten ein Hakenkreuz zierte. Zum Politikum wurde der Film aber auch durch die Mitwirkung von Willy Brandts Söhnen Lars und Peter.
Enno Stahl zeichnet in seinem Essay die Produktion des Films nach und beleuchtet ausführlich den gesellschaftlichen Kontext – die Machenschaften politischer Kreise ebenso wie die Rezeption seitens Presse und Öffentlichkeit. Es zeigt sich, dass die Auseinandersetzungen um Pohlands »Katz und Maus« geradezu ein paradigmatisches Lehrstück über die junge Bundesrepublik waren, in der alte Seilschaften noch über Macht und Einfluss verfügten, Zensur durchaus noch an der Tagesordnung war und Kunst tatsächlich noch die Gemüter zu erregen vermochte.

14,00 *
Artikel-Nr.: 9783943167153

"Ich möchte gar nicht in den Cineasten-Elfenbeinturm", war sich der Regisseur Siegfried Rothemund 1974 sicher.

Dieser Wunsch ging in Erfüllung. Bis heute dreht er Filme, er hat sich in allen Formen und Formaten ausprobiert, bediente das Kino ebenso wie das Fernsehen, er inszenierte Kinderfilme, Historiendramen, Literaturadaptionen und vor allem Krimi- und Actionserien. Seine Arbeiten hatten stets Erfolg, doch kaum ein Nachschlagewerk kennt seinen Namen. Prächtige Besucherzahlen hatten vor allem jene Kinofilme, für die er sich ein Pseudonym zulegte Siggi Götz.

Als solcher drehte er Movies nur des Geldes wegen. So war er in den 1970er Jahren verantwortlich für einige kassenträchtige Schlager- und Sexfilme, die ebenso in die Blütezeit des Neuen Deutschen Films wie in die Zeit der Freigabe der Pornografie fielen. Wie sich Götz zwischen "Alpenglühn im Dirndlrock" und "Piratensender Powerplay" immer wieder den Prinzipien der Lederhosen-Komödie verschrieb, sie dutzendfach abwandelte, zugleich aber auch "richtiges Kino" machen wollte und mit "Es war nicht die Nachtigall" doch wieder nicht verstanden wurde. Darüber unterhalten sich in diesem Dialog von Ulrich Mannes der Autor Erich Lusmann und seine Nachbarin Roswita Neumann im Sommer 2011.

 

12,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-940426-75-8

Der aus Schlesien stammende Max Herrmann-Neiße (1886–1941) gehört mit seiner Lyrik, seiner Prosa und einigen Theaterstücken zur großen Zahl der SchriftstellerInnen, deren Werke 1933 verboten und verbrannt wurden. Wie viele andere gerieten er und sein Werk in Vergessenheit. Seine pessimistische Reflexion darüber, dass Opposition nirgends beliebt ist, behielt über seinen Tod hinaus Gültigkeit: »Eher lässt man den erfolgreichen Verbrecher gelten, der die Macht erobert hat, als dass man einem machtlosen Empörer aus Überzeugung, einem anhanglosen Freiheitskämpfer, Gerechtigkeit widerfahren lässt.«

Erst die viel gelobte Ausgabe der »Gesammelten Werke in zehn Bänden« im Verlag Zweitausendeins (1986 -1990) brachte ihn ins literarische Gedächtnis zurück. Von Anfang an sollte dieser Ausgabe eine Edition der gesammelten Briefe von Max Herrmann-Neiße folgen. Nun erscheint sie endlich in zwei Bänden, angepasst an die bisherige Werkausgabe mit Umschlagzeichnungen und Vorsätzen von Johannes Grützke. Erneut sind Klaus Völker und Michael Prinz die Herausgeber und sorgen für die editorische Stringenz und Genauigkeit.

Die Lektüre der »Briefe« ermöglicht eine Wiederentdeckung von Herrmann-Neißes Werk. Darüber hinaus erzählen sie eindrücklich vom Leben der Boheme und dem Alltag eines Schriftstellers am Anfang des 20. Jahrhunderts, von seinen Reflexionen über den politischen Zustand Deutschlands, über sein Exil und sich selbst.

 

42,00 €
38,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-940426-76-5

Der aus Schlesien stammende Max Herrmann-Neiße (1886–1941) gehört mit seiner Lyrik, seiner Prosa und einigen Theaterstücken zur großen Zahl der SchriftstellerInnen, deren Werke 1933 verboten und verbrannt wurden. Wie viele andere gerieten er und sein Werk in Vergessenheit. Seine pessimistische Reflexion darüber, dass Opposition nirgends beliebt ist, behielt über seinen Tod hinaus Gültigkeit: »Eher lässt man den erfolgreichen Verbrecher gelten, der die Macht erobert hat, als dass man einem machtlosen Empörer aus Überzeugung, einem anhanglosen Freiheitskämpfer, Gerechtigkeit widerfahren lässt.«

Erst die viel gelobte Ausgabe der »Gesammelten Werke in zehn Bänden« im Verlag Zweitausendeins (1986 -1990) brachte ihn ins literarische Gedächtnis zurück. Von Anfang an sollte dieser Ausgabe eine Edition der gesammelten Briefe von Max Herrmann-Neiße folgen. Nun erscheint sie endlich in zwei Bänden, angepasst an die bisherige Werkausgabe mit Umschlagzeichnungen und Vorsätzen von Johannes Grützke. Erneut sind Klaus Völker und Michael Prinz die Herausgeber und sorgen für die editorische Stringenz und Genauigkeit.

Die Lektüre der »Briefe« ermöglicht eine Wiederentdeckung von Herrmann-Neißes Werk. Darüber hinaus erzählen sie eindrücklich vom Leben der Boheme und dem Alltag eines Schriftstellers am Anfang des 20. Jahrhunderts, von seinen Reflexionen über den politischen Zustand Deutschlands, über sein Exil und sich selbst.

 

42,00 €
38,00 *
*

Preise inkl. MwSt.

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