Der Erste Weltkrieg war der erste weltumspannende Waffengang der Geschichte. Er kostete Millionen Menschen das Leben, stürzte die europäische Staatenordnung um und hatte weitreichende Folgen.
Die Büchse der PandoraArtikel-Nr.: 978-3-406-66191-4Jörn Leonhard Die Büchse der Pandora - Geschichte des Ersten Weltkriegs Diese Gesamtgeschichte des Ersten Weltkriegs ist konkurrenzlos. Noch nie wurde die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts so vielschichtig erzählt: europäisch vergleichend, global in der Perspektive, souverän in der Darstellung. Jörn Leonhards grandiose Synthese entfaltet ein beeindruckendes Panorama. Sie zeigt, wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus ihm als eine völlig andere wieder herauskam. Sie nimmt nicht nur die Staaten und Nationen in den Blick, sondern auch die Imperien in Europa und weit darüber hinaus. Sie beschreibt die dynamische Veränderung der Handlungsspielräume, die rasanten militärischen Entwicklungen und die immer rascheren Wandlungen der Kriegsgesellschaften. Und sie lässt die Erfahrungen ganz unterschiedlicher Zeitgenossen wieder lebendig werden: von Militärs, Politikern und Schriftstellern, Männern und Frauen, Soldaten und Arbeitern. Doch die Gewalterfahrungen des Weltkrieges endeten nicht mit den Friedensverträgen nach 1918, sondern setzten sich in Europa und der ganzen Welt im Namen neuer Ordnungsvorstellungen und radikaler Ideologien fort – so als wäre damals die Büchse der Pandora geöffnet worden, jenes Schreckensgefäß der antiken Mythologie, aus dem alle Übel der Welt entwichen, als man gegen den Rat der Götter seinen Deckel hob. |
Mobilmachung 1914 - Ein literarisches EcholotArtikel-Nr.: 978-3-15-020287-6Matthias Steinbach Mobilmachung 1914 - Ein literarisches Echolot „Es geht in den Krieg wie die Ente ins Wasser...“ So beschrieb eine deutsche Diplomatengattin in London, was sie im August 1914 sah und hörte: wie nicht nur in Deutschland die Begeisterung über einen Anlass zum Krieg und die Überzeugung, ein solcher Krieg sei von nationalem Vorteil und gewinnbar, Überhand nahm – eine Kriegslüsternheit, die uns heute schier unbegreiflich ist. Diese vielstimmige Anthologie unternimmt es, den oft beschworenen „Geist von 1914“ in seinen höchst unterschiedlichen Ausprägungsformen, die „Augusterlebnisse“, zu rekonstruieren, die seelische Atmosphäre zu Beginn und die brutale Ernüchterung, die folgte, aus autobiographischen Texten und literarischen Selbstzeugnissen zu charakterisieren. |
August 1914Artikel-Nr.: 978-3-596-19734-7Barbara Tuchmann August 1914 Der Klassiker der zweifachen Pulitzer-Preisträgerin In ihrem bekanntesten Buch verzeichnet Barabara Tuchman, die Grande-Dame der amerikanischen Geschichtsschreibung, all die Fehleinschätzungen und Verblendungen, mit denen die Staatsmänner und Generäle in den Ersten Weltkrieg marschierten. Barbara Tuchman schreibt an den Fakten und Dokumenten entlang und kommt zu der unwiderlegbaren Feststellung, soweit es sich um den Ersten Weltkrieg handelt: Wer sich auf den Krieg als politisches Mittel einläßt, kommt darin um. In Europa gingen, nach dem berühmten Diktum, im August 1914 die Lichter aus. Ein grandioses Stück narrativer Geschichtsschreibung, das nach wie vor als der Klassiker zur Geschichte des Ersten Weltkriegs gilt. |
Der taumelnde KontinentArtikel-Nr.: 978-3-423-34678-8Philipp Blom Der taumelnde Kontinent Europa 1900-1914: eine Zeit rasanten Wandels War es die gute alte Zeit, der Aufbruch in eine ungewisse Zukunft oder das Vorspiel zur unausweichlichen Katastrophe des Ersten Weltkrieges? Auf jeden Fall war das frühe 20. Jahrhundert eine atemlose Zeit: Sigmund Freud erforschte die dunklen Seiten der Seele. Die Physik entlockte der Materie das Geheimnis der Atome. Albert Einsteins Relativitätstheorie transformierte Raum und Zeit. Frauen forderten das Wahlrecht. Die Aristokratie begann Macht und Einfluss zu verlieren. In den 15 Jahren zwischen der Weltausstellung 1900 in Paris und dem Beginn des Ersten Weltkrieges, bisweilen als Zeit der Ruhe vor dem Sturm verklärt, entstand das moderne Europa. Niemand ahnte, dass seine Errungenschaften im Ersten Weltkrieg erst einmal zunichtegemacht werden sollten. |
Nacht über EuropaArtikel-Nr.: 978-3-54861-231-7Ernst Piper Nacht über Europa Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs Das geistige Panorama des Ersten Weltkriegs Am 1. August 1914 begann ein Krieg, der nicht nur das Antlitz Europas, sondern der Welt veränderte. Das Zeitalter der Extreme, des Gemetzels brach an. Der europäische Kosmopolitismus starb auf den Schlachtfeldern. Dieser erste totale Krieg schonte nichts und niemanden: Alle Bürger der beteiligten Staaten, auch Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle, wurden zu Kombattanten. Ernst Piper hat sich intensiv mit den kulturgeschichtlichen Aspekten des Ersten Weltkriegs befasst und entfaltet ein großes geistiges Panorama dieser Zeit. Piper beschreibt die geistige Mobilmachung derNationen,die Entwicklung des totalen Krieges, die Spaltung der Arbeiterbewegung, die Not der jüdischen Minderheiten und das unheilvolle Fortwirken des Krieges in Deutschland nach der Niederlage von 1918. Eindringlich zeigt er, wie sich das Kriegsgeschehen in Debatten, Literatur und Bildmedien spiegelt. Er stellt die politischen, geistigen und künstlerischen Akteure als Seismographen der tiefgreifenden Veränderungen vor, die die Welt erschütterten. So entsteht eine neue, eindringliche Erzählung des Ersten Weltkriegs, die aus der Flut der einschlägigen Literatur herausragt. |
Die Zeit ist aus den Fugen: Vom Kaiserleutnant zum VertriebenenArtikel-Nr.: 978-3-492-05657-1Teja Fiedler Die Zeit ist aus den Fugen: Vom Kaiserleutnant zum Vertriebenen Ein Schicksal, wie es nur das Leben selbst erfinden kann. Auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs beginnt die Geschichte des Alois Fiedler, die sein Sohn, der „Stern“-Autor Teja Fiedler, einfühlsam und aus nächster Nähe erzählt: Der Bauernsohn und k.u.k. Oberleutnant steigt nach dem Krieg in Böhmen zum angesehenen Notar auf. Doch dann wird seine Frau geisteskrank, Adolf Hitler holt die Sudetendeutschen „heim ins Reich“, im Zweiten Weltkrieg bangt Alois um seine älteren Söhne in Russland. Beim Zusammenbruch des Dritten Reiches rettet ihn die Rote Armee vor tschechischen Partisanen, dann wird er als Landesverräter inhaftiert und schließlich mit seiner Familie aus der Heimat vertrieben. Im niederbayerischen Plattling versucht der mittellose Flüchtling einen schwierigen Neuanfang. |
"Und wir verrosten im Hafen"Artikel-Nr.: 978-3-423-28025-9Nicolas Wolz "Und wir verrosten im Hafen" - Das Fiasko der deutschen Flotte Deutschland, Großbritannien und der Krieg zur See 1914-1918 Die Marine war der Stolz des Kaiserreichs. Doch im Ersten Weltkrieg kam sie kaum zum Einsatz. Ihre kostspielige Existenz war durch ihre Leistung nicht gerechtfertigt. Die Blockade-Strategie der Royal Navy verhinderte ein direktes Kräftemessen. Vor allem die Offiziere empfanden Frustration und Demütigung darüber, dass sie ihr Leben nicht für die Verteidigung des Vaterlandes opfern konnten. So entstand gegen Kriegsende der selbstmörderische Plan einer Entscheidungsschlacht mit der Royal Navy. Doch die Mannschaften sahen das anders. Sie verweigerten den Befehl. Der Matrosenaufstand in Kiel 1918 markierte den Beginn der Revolution in Deutschland. Nach dem Krieg wurde die Flotte im britischen Kriegshafen Scapa Flow interniert und versenkte sich im Juni 1919 selbst. Ihre Wracks sind heute noch ein beliebtes Taucherziel. Der Krieg zur See ist in Deutschland bisher wenig beachtet worden. Er wird in „Und wir verrosten im Hafen“ vor allem aus der Sicht der Zeitgenossen geschildert, auf der Basis von Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen der Matrosen und Offiziere. Ein faszinierender Blick auf eine Zeit, deren Mentalität uns glücklicherweise total fremd geworden ist. Nicolas Wolz trägt mit diesem Buch erheblich zum Verständnis dieser Epoche und ihrer Folgen bis in das „Dritte Reich“ bei. |
Der Erste WeltkriegArtikel-Nr.: 978-3-423-34512-5Stephan Burghoff / Klaus Wiegrefe Der Erste Weltkrieg Die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 war der erste weltumspannende Waffengang der Geschichte und er hat das 20. Jahrhundert grundlegend wie kaum ein zweites Ereignis geprägt. Die moderne Kriegstechnologie führte zu Opfern in bis dahin nicht gekannter Größenordnung. Die Monarchien in Deutschland stürzten, Österreich-Ungarn, Russland und das Osmanische Reich zerfielen. Die Kolonialmächte England und Frankreich gerieten ins Wanken. Die "Urkatastrophe" verhalf Lenin in Russland an die Macht und legte den Grundstein für den Aufstieg des Meldegängers Adolf Hitler zum verbrecherischen Diktator des Deutschen Reiches. |
Der grosse Krieg. Die Welt 1914-1918Artikel-Nr.: 978-3-87134-720-7Herfried Münkler Der grosse Krieg. Die Welt 1914-1918 Er fegte die alte Welt hinweg und haftet seit vier Generationen im kollektiven Gedächtnis: der Große Krieg. Als Ausbruch aus einem scheinbar stillstehenden Zeitalter der Sicherheit wurde sein Beginn am 1. August 1914 von vielen noch euphorisch begrüßt. An seinem Ende, im November 1918, waren zu bilanzieren: 17 Millionen Tote, eine in Trümmer gestürzte Weltordnung und ungestillte Revanchegelüste. Der Erste Weltkrieg veränderte alles. Nicht nur betraten die USA und die Sowjetunion die Weltbühne, auch die Ära der Ideologien und Diktaturen begann, die zu Hitler und schließlich zum Zweiten Weltkrieg mit all seinen Verwerfungen führte. Herfried Münkler schildert in seiner großen Gesamtdarstellung diese „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, zeigt, wie der Erste Weltkrieg das Ende der Imperien besiegelte, wie er Revolutionen auslöste, aber auch den Aufstieg des Sozialstaats und der Nationalismen förderte. Ein Zeitpanorama von besonderem Rang, das nicht nur die politischen und menschlichen Erschütterungen vor Augen führt, sondern auch zahlreiche Neubewertungen dieses epochalen Ereignisses vornimmt. Wenn wir den Ersten Weltkrieg nicht verstehen, wird uns das ganze 20. Jahrhundert ein Rätsel bleiben. |
HineingeworfenArtikel-Nr.: 978-3-7466-2816-5Wolf-Rüdiger Osburg Hineingeworfen Der Erste Weltkrieg in den Erinnerungen seiner Teilnehmer Wie erlebten die Männer den Ersten Weltkrieg? Was wissen wir über Gefühle und Ängste unserer Großväter und Urgroßväter? Anfang der 90er Jahre hat Wolf-Rüdiger Osburg sich aufgemacht, die letzten Zeugen des Krieges aufzusuchen. 135 Frontsoldaten gaben ihm Auskunft und berichten über den Krieg in all seinen Facetten: schonungslos, detailliert und ehrlich. Erzählt wird von totaler Erschöpfung, von Hunger und Entbehrung, von der ständigen Nähe des Todes, aber auch von Kameradschaft und dem Willen zu überleben. Selten ist schonungsloser und ehrlicher über die Katastrophe des Krieges geschrieben worden.
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