Artikel-Nr.: 9783861535843
Fast 50 Jahre lang waren sie für den Westen der Inbegriff militärischer Bedrohung: die Sowjettruppen in der DDR. Doch nach ihrem Abzug 1994 dauerte es nicht lange und die Erinnerung an die "Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland" (GSSD) verblasste. Dabei war die Präsenz der Roten Armee prägend für die deutsch-deutsche Situation. |
20,00 €
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Artikel-Nr.: 978-3-86732-298-0
Andreas Engwert (Hg.), Hubertus Knabe (Hg.) Der rote Gott - Stalin und die Deutschen Der allgegenwärtige Personenkult um Josef Stalin prägt die kollektive Erinnerung an die frühen Jahre der kommunistischen Diktatur in Ostdeutschland. Massenveranstaltungen, Huldigungsformeln, Denkmäler und überlebensgroße Porträts an Häuserfassaden zielten darauf ab, den sowjetischen Diktator zum „besten Freund des deutschen Volkes“ zu stilisieren und die Bevölkerung auf das neue Regime einzuschwören. |
20,00 €
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Artikel-Nr.: 9783861535041
von Torsten Diedrich, Winfried Heinemann, Christian F. Ostermann In der Zeit des Kalten Krieges wirkte der Warschauer Pakt stets wie ein großer monolithischer Block unter sowjetischer Vorherrschaft. Die schrittweise Öffnung der Archive der ehemaligen Bündnispartner zeigt jedoch immer deutlicher, dass seine Einheit und Geschlossenheit oftmals nur nach außen bestanden. Der vorliegende Band vermittelt erstmals einen plastischen Eindruck von der nationalen Gemengelage im »Roten Bündnis«. Renommierte Autoren aus ehemaligen Paktstaaten sowie aus der Schweiz und den USA stellen Forschungsergebnisse vor, die neue und differenziertere Einsichten in das Innenleben des Paktes ermöglichen und nationale Sichtweisen deutlich werden lassen. So erhält der Leser u. a. Einblick in das damalige Selbstverständnis der Pakt-Streitkräfte in Albanien, Bulgarien, der DDR, Polen, Rumänien und Ungarn. Die Beiträge des Bandes liefern zudem eine spannende Analyse des Einflusses der Sowjetunion und der Warschauer Vertragsorganisation auf Staat, Militär und Gesellschaft der Teilnehmerländer sowohl in »normalen« Zeiten, als auch in internationalen Krisensituationen. |
40,00 €
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Artikel-Nr.: 978-3-86153-673-4
Zwischen 1982 und 1986 wurde bei Sassnitz auf Rügen das größte Verkehrsprojekt der DDR verwirklicht: Für zwei Milliarden Mark errichteten in Mukran Tausende Arbeiter und Hunderte Bausoldaten einen vier Kilometer langen Fährhafen mit 120 Kilometern Gleisanlagen. Fünf riesige Doppelstockfähren mit Breitspurgleisen wickelten fortan einen großen Teil des Güterverkehrs mit der Sowjetunion von hier aus ab, wodurch ein zeit- und kostenaufwändiger Transit durch Polen vermieden wurde. Zugleich war es damit möglich, unbemerkt von Dritten gefährliche Militärgüter über die Ostsee zu transportieren. Die Fähren besaßen dafür in ihrem Inneren geheime Mannschaftsräume für 300 Soldaten. Wolfgang Klietz legt eine anschauliche Dokumentation dieses Fährverkehrs im Kalten Krieg vor, wobei er die politischen Hintergründe genauso beleuchtet wie die Überwachungsaktionen der Geheimdienste und die Planungen für analoge Verbindungen nach Lübeck und Kiel. |
30,00 €
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