Maulwurf

Autor: J. A. Novotný Illustrationen: Zdenek Miler

80 Seiten

überarbeitete Neuauflage

Eines Morgens, Maulwurf und Igel aßen gerade ihre Frühstückserdbeeren und warteten auf den Hasen, da setzte ein ungewöhnlicher Krach im Walde ein, die Äste bogen sich, und die Vögel flatterten davon.

Zog da ein Gewitter auf?

Alles bebte – die Erde, das Farnkraut und die Bäume!

Was war das nur?

Der Igel legte sich ins Moos und drückte sein Ohr auf den Boden, um den Lärm besser hören zu können.

„Das will mir gar nicht gefallen!“, sagte er zum Maulwurf.

Und wirklich, das Dröhnen kam immer näher. Verstört krabbelten die Ameisen aus ihrem Hügel und rannten fort. Ihnen folgte ganz langsam die Schnecke.

„Lauft weg! Schnell, schnell!“, mahnte sie. „Ein Unheil naht! Der Eichelhäher hat es mir gesagt!“

„Wir können nicht fort!“, antwortete der Igel.

„Wir müssen auf den Hasen warten“, erklärte der Maulwurf.

Inzwischen stob alles, was Beine und Flügel hatte, in alle Richtungen davon.

Der Herbst färbt die Blätter bunt und der Wind herrscht im Wald. Alles wirbelt er durcheinander und als dem Maulwurf eine blaue reife Pflaume direkt auf den Kopf fällt, hat der Maulwurf eine Idee ....

Nicht nur vom Maulwurf wird erzählt, auch andere Tiere sind mit von der Partie, wie der reichste Spatz der Welt, das neugierige Hündchen, Igel und Hase.

Es war einmal ein großer Bahnhof mit vielen, vielen Gleisen. Auf diesen Gleisen standen und fuhren, pfiffen, fauchten und zischten die Züge. Menschen stiegen ein und aus, trugen Taschen und Köfferchen, Pakete, Rucksäcke und Körbe. Aus einem Rucksack
schaute sogar ein Ferkel heraus und aus einem Korb eine Gans. Die staunten nicht schlecht, als sie den Bahnhof erblickten. So etwas hatten sie bislang wirklich noch nicht gesehen …

Der uns allen wohlbekannte kleine Maulwurf hat eine Rakete gefunden. Selbstverständlich probiert er sie aus. Doch leider geht etwas schief: Der kleine Maulwurf stürzt auf eine Insel. Aber natürlich findet er jemanden, der ihm hilft...