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Biographie / Briefe / Tagebücher


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Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989

Artikel-Nr.: 978-3-95575-087-9

Alexander Pehlemann (Hg.)

Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989

Punk schürfen im Wilden Osten

"I wanna go over the Berlin Wall“, sang Johnny Rotten im Sex-Pistols-Hit „Holidays in the Sun“. Als der Song erschien, war Punk längst durch den Eisernen Vorhang gesickert, fast zeitgleich markierte die slowenische Band Pankrti mit ihrer ersten Show den Durchbruch von Punk in der sozialistischen Öffentlichkeit. Im gleichen Jahr gründeten sich in Ungarn die Konzept-Kunst-Band Spions sowie in Polen die Walek Dzedzej Pank Bend und KSU. „Warschauer Punk Pakt“ ist eine Entdeckungsreise in diese zumeist unbekannte Subkultur und zugleich das erste umfassende Nachschlagewerk des osteuropäischen Punk bis zum Systemkollaps 1989.

In Länderporträts werden die wichtigsten Protagonisten und Szenen des osteuropäischen Undergrounds vorgestellt, inklusive Anspieltipps, Auswahldiskografien und einer ausführlichen Filmografie.

25,00 *

Ein Hauch von Lippenstift für die Würde

Artikel-Nr.: 978-3-938045-91-6

Henriette Schroeder

Ein Hauch von Lippenstift für die Würde - Weiblichkeit in Zeiten großer Not

Wer sich gehen lässt, ergibt sich. Wer Haltung bewahrt, macht den Leidensgenossinnen Mut. Herta Müller sagt: Es geht dabei um Würde. Wenn man sich aus der Hand gibt, dann hat man natürlich keine Würde mehr. Selbstbehauptung durch Schminken: Ein wenig Puder, etwas Rouge, schöne Haare oder ein raffiniert geschlungener Gürtel - eine Selbstverständlichkeit in unbeschwerten Friedenszeiten. Aber warum ist dies im Krieg, im Gefängnis, im Lager, in einem unfreien Land - bei all den anderen Nöten noch wichtig?

24,95 *

Feliks E. Dzierżyński

Artikel-Nr.: 978-3-95841-089-3

Philipp Ewers

Feliks E. Dzierżyński

Eiserner Tschekist und gefeierter Held

Nur 48 Jahre alt wurde Feliks Edmundowitsch Dzierżyński (1877–1926), Spitzname „Eiserner Felix“. Davon stand er neun Jahre an der Spitze der Tscheka, des Nachrichtendienstes der jungen Sowjetunion, dessen Gründer er auf Geheiß von Lenin war. Diese neun Jahre sicherten ihm seinen Platz in den Geschichtsbüchern, sei es – aus westlicher Sicht – als „Bluthund der Revolution“, sei es – aus russischer Sicht – als Held, der entscheidend dazu beitrug, der jungen Sowjetunion das Überleben zu sichern. Und dies zu einem Zeitpunkt, als die meisten Beobachter sicher waren, dass diesem Staat keine Zukunft beschert sei. 

14,99 *

Der Fall Brüsewitz

Artikel-Nr.: 978-3-95732-159-6

Karsten Krampitz

Der Fall Brüsewitz. Staat und Kirche in der DDR

Am 18. August 1976 übergoss sich Oskar Brüsewitz auf dem Marktplatz in Zeitz mit Benzin und zündete sich an. Die ursprüngliche Kontroverse, ob der Pfarrer aus Rippicha nun ein Märtyrer im Kampf gegen den Kommunismus gewesen ist oder ein Psychopath, wurde nie geklärt. Vierzig Jahre später geht Karsten Krampitz in seiner Promotionsschrift den Gründen dieser radikalen Tat und ihren Folgen nach. Er stellt fest: Nicht der öffentliche Feuersuizid war das die DDR erschütternde Ereignis, sondern die Reaktionen der Bevölkerung auf den Brüsewitz diffamierenden Kommentar im Neuen Deutschland „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden“ vom 30. August 1976.

Dieser eine Artikel im SED-Zentralorgan (flankiert von einem ähnlichen Kommentar im CDU-Blatt Neue Zeit) löste in der DDR-Gesellschaft eine Welle der Kritik und des Protests aus, die das Verhältnis von Staat und Kirche nachhaltig veränderte.

29,00 *

Stalingrad

Artikel-Nr.: 978-3-86933-222-2

Alexander Losert

Stalingrad

Das kurze Leben des Funkers Rudolf Theiß Feldpost aus dem Kessel

Ein Wort wie Donnerhall: Stalingrad. Die Schlacht an der Wolga steht wie kaum eine andere für die Verbissenheit, die die Kriegsparteien an den Tag legten. Hunderttausende gingen in den Tod. Einer davon war Rudolf Theiß. Aus dem kleinen Ort Weitershain in Hessen stammend, verschlug es ihn als Funker in der 29. Infanterie-Division (mot.) nach Russland.

19,80 *

Ich. Erich Mielke. - Psychogramm des DDR-Geheimdienstchefs

Artikel-Nr.: 978-3-95400-555-0

Birgit Rasch / Gunnar Dedio

Ich. Erich Mielke.

Psychogramm des DDR-Geheimdienstchefs

Erich Mielke, der Arbeitersohn, der Emigrant, der Minister für Staatssicherheit, der verurteilte Polizistenmörder. Wer war dieser Mann? Er wurde vom proletarischen Straßenkämpfer zum Stalinisten, der Weggefährten über die Klinge springen ließ. Er war verantwortlich für das dichteste Netz an Informanten, das je ein Geheimdienst hatte. Er hielt sich selbst für einen "Humanisten", der alle liebte - "alle, die für den Sozialismus und für den Frieden sind". Aus Fotografien, Dokumenten und Interviews mit Weggefährten wie Gegnern entwickelt diese Biografie ein nie gezeigtes Bild von Erich Mielke und dem System, dem er diente. Die Autoren geben Einblick in bisher unveröffentliche Fotografien und Dokumente aus den Archiven der Geheimdienste. Darunter Karteikarten aus seinem Sekretariat, die den Arbeitsalltag des manischen Alleinherrschers und Ordnungsfanatikers dokumentieren.

24,99 *

Roman eines Romans: Moskauer Tagebuch 1935-1937

Artikel-Nr.: 978-3-92181-088-0

Alfred Kantorowicz / Ervin Sinko

Roman eines Romans: Moskauer Tagebuch 1935-1937 

Ervin Sinko - Augenzeuge stalinistischer Herrschaft 

Mit dem Buch "Roman eines Romans - Moskauer Tagebuch" von Ervin Sinko liegt ein interessanter Augenzeugenbericht der kulturellen und politischen Degeneration der Sowjetunion zu der Zeit der Moskauer Prozesse vor. Das Buch umfaßt die Jahre 1934-39. Es beginnt mit der Vollendung von Sinkos Roman "Die Optimisten" in Paris, der die nächsten Jahre seines Lebens bestimmen sollte, und endet mit dem Kriegsausbruch und der Rückkehr Sinkos aus Moskau. Eine Zeitspanne, von der Sinko rückblickend schreibt: "In der Sowjetunion folgte in den Jahren von 1935 bis 1937 eine Überraschung‘ der anderen.

 

24,00 *

Die Benjamins - Eine deutsche Geschichte

Artikel-Nr.: 978-3-351-03562-4

Uwe-Karsten Heye

Die Benjamins - Eine deutsche Jahrhundertfamilie

Vom weltbekannten Philosophen und Autor des „Passagen-Werks“ Walter Benjamin bis zur „roten Hilde“, der ersten Justizministerin der DDR Hilde Benjamin: Uwe-Karsten Heye erzählt eine deutsche Familiengeschichte, die das gesamte 20. Jahrhundert umspannt.

Fünf Menschen, fünf dramatische Schicksale -- Walter Benjamin, der Philosoph und Autor. Hilde Benjamin, als „rote Guillotine“ verschrien, aber auch deren Mann Georg Benjamin, Kommunist und Arzt, ermordet im KZ Mauthausen. Schwester Dora, Sozialwissenschaftlerin, die als Jüdin ebenfalls ins Exil getrieben wurde. Und schließlich Hildes Sohn Michael, Rechtsprofessor in Moskau und Ost-Berlin, der zeit seines Lebens mit der Familiengeschichte rang. Auf der Grundlage von bislang unbekanntem Archivmaterial sowie Gesprächen mit Zeitzeugen entwickelt Heye das spannende Psychogramm einer deutschen Familie und rückt ganz nebenbei so manches Zerrbild aus den Zeiten des Kalten Krieges zurecht.

Auf der Grundlage von bislang unbekanntem Archivmaterial.

„[…] ein spannendes Psychogramm einer deutschen Familie […].“ Bayerischer Rundfunk, Diwan. Büchermagazin

„[Heyes] Buch zeigt viele deutsche Welten, ist hervorragend geschrieben und räumt mit [...] bis heute gepflegten Mythen auf. Ein politisch spannendes Buch [...].“ Jörg Hafkemeyer, Neues Deutschland Online

„[…] ein Buch, das in jede deutsche Schulklasse als Pflichtlektüre gehört. Unter anderem weil es so viele deutsche Welten zeigt, auch weil es hervorragend geschrieben ist und weil es beeindruckend durch die Geschichte Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg führt.“ Vorwärts.de

„Uwe-Karsten Heye hat […] eine Frage wenigstens aufgeworfen, […] die der akademischen Benjamin-Philologie niemals in den Sinn kam: Wie viel Walter steckte in Hilde Benjamin? […] Man muss Uwe-Karsten Heye loben.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

22,90 *

Alles zu seiner Zeit - Mein Leben

Artikel-Nr.: 978-3-423-34816-4

Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Alles zu seiner Zeit - Mein Leben

Die beeindruckende Autobiographie eines großen Staatsmanns und eine berührende Liebesgeschichte.

Der Friedensnobelpreisträger, der das Ende des Kalten Krieges einleitete, lässt sein Leben Revue passieren: Er erzählt von den wichtigsten Stationen seines politischen Werdegangs und den für ihn prägendsten persönlichen Erfahrungen - das beeindruckende Zeugnis eines der mächtigsten Männer des 20. Jahrhunderts.

Fast fünfzig Jahre lang lebte Michail Gorbatschow an der Seite seiner Frau Raissa, die er während des Studiums in Moskau kennenlernte. Beide verband eine innige Liebe und ein intensiver geistiger Austausch. Der Krebstod seiner Frau 1999 in Deutschland traf den einst mächtigsten Mann der Sowjetunion tief. In diesem Buch geht er unter anderem der Frage nach, ob er ihn hätte verhindern können. Anlässlich ihres Todes ruft er sich die aus heutiger Sicht wichtigsten Stationen seines Lebens ins Gedächtnis zurück. Flankiert werden seine Erinnerungen von Tagebuchaufzeichnungen, die kurz nach dem Tod seiner Frau entstanden. - Eine reife Auseinandersetzung mit dem Lebenswerk, die durch Aufrichtigkeit überzeugt.

14,90 *

Vaclav Havel - In der Wahrheit leben

Artikel-Nr.: 978-3-549-07437-4

Michael Zantovsky

Vaclav Havel – In der Wahrheit leben

Als Spross einer großbürgerlichen Prager Familie geriet Václav Havel früh in Gegensatz zum kommunistischen Regime, das ihm höhere Schulbildung und Studium versagte. Bereits zur Zeit des Prager Frühlings 1968 war er einer der Wortführer der Regimegegner. Michael Žantovský, als Schriftsteller, Publizist und Diplomat selbst eine vielseitige Persönlichkeit, hat Václav Havels Weg vom politisch Verfolgten zum höchsten Repräsentanten seines Landes aus nächster Nähe begleitet. Er kennt Havel seit den Zeiten der berühmten Charta ’77, war Mitbegründer des Bürgerforums, das die „Samtene Revolution“ von 1989 herbeiführte, und wurde engster Berater Havels ­während seiner Präsidentschaft. Havels Witwe, die Schauspielerin Dagmar Veškrnová, wie auch enge Freunde Havels gaben ihm sehr persönliche Auskünfte. Seine Biographie zeigt uns einen Mann, der bei aller Verletzlichkeit mit bewundernswertem Mut für Freiheit und Wahrhaftigkeit eintrat.

Er war Schriftsteller mit Publikationsverbot, Dissident und gefeierter Staatsmann. Er schlug sich als Taxifahrer durch, weil er nicht studieren durfte. Als Wortführer der Regimegegner landete er im Gefängnis. Nach der Revolution von 1989 wurde er als tschechischer Staatspräsident eine der geachtetsten Leitfiguren der westlichen Welt. Vaclav Havel erlebte alle Höhen und Tiefen, die ein politisch engagierter Mensch im kommunistischen Teil Europas erleben konnte. Zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution legt Michael Zantovsky, engster Freund und Weggefährte, die erste große Havel-Biographie vor, die zugleich einen neuen Blick auf die dramatischen Ereignisse des Herbstes 1989 wirft.

Michael Zantovsky, geboren 1949 in Prag. Psychologe, Journalist, Schriftsteller und Diplomat. 1988/89 Prager Korrespondent von Reuters. Mitbegründer des tschechischen Bürgerforums. 1990-92 Sprecher und Politischer Berater von Präsident Havel. 1992-97 tschechischer Botschafter in den USA. 1997-2002 Vorsitzender des tschechischen Senatsausschusses für Auswärtige Politik und Sicherheit. 2003-2009 Botschafter in Israel, seitdem Botschafter in London. Seit den 1970er Jahren enger Weggefährte Havels.

26,00 *
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